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Tour de Suisse nach Gino Mäders Unfalltod »Es war sehr emotional«

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Radprofi Mattias Skjelmose

Radprofi Mattias Skjelmose

GIAN EHRENZELLER / EPA

Der dänische Radprofi Mattias Skjelmose hat die vom Tod des Schweizers Gino Mäder überschattete 86. Tour de Suisse gewonnen. Der 22-Jährige vom Team Trek-Segafredo verteidigte im finalen Einzelzeitfahren über 25,7 Kilometer am Sonntag seine Führung in der Gesamtwertung. Sein Vorsprung auf den spanischen Verfolger Juan Ayuso (UAE Team Emirates), der die Etappe gewann, betrug am Ende neun Sekunden. Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) wurde als 14. bester Deutscher im Gesamtklassement.

»Es war sehr emotional, als ich die Ziellinie überquerte«, sagte Skjelmose, »aber das Wichtigste für mich war, dass Ginos Eltern wollten, dass das Rennen fortgesetzt wird. Wenn also seine engste Familie darum bat, mussten wir es tun«.

Auch für den zweitplatzierten Ayuso sei »das Ergebnis nicht das Wichtigste« gewesen. »Wir denken alle an Gino und haben nicht das Herz zu feiern. Aber jeder hat sein Bestes gegeben, um sein Andenken zu ehren«, ergänzte der Spanier.

»Er bewies, dass Sportler keine Egoisten sein müssen«

Das abschließende Rennen von St. Gallen nach Abtwil fand nur wenige Kilometer von Mäders Geburtsort Flawil statt. Mäder war am Donnerstag in einer Abfahrt in Richtung Ziel von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Drei Teams, darunter Mäders Equipe Bahrain Victorious, sowie mehrere Fahrer aus anderen Mannschaften verließen daraufhin die Schweiz-Rundfahrt.

Am Samstag hatte das Peloton die vorletzte Etappe neutralisiert. Bis 25 Kilometer vor Schluss, wo bereits die Zeit für die Gesamtwertung genommen wurde, fuhr das Feld geschlossen. Dann aber setzte Weltmeister Remco Evenepoel den entscheidenden Angriff. Der Belgier sicherte sich den Tagessieg und widmete ihn dem verstorbenen Mäder. Zuvor war bereits die sechste Etappe am Freitag zu einer »Gedenkfahrt« für Mäder über 20 Kilometer umfunktioniert worden.

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Radprofi Mattias Skjelmose

Thomas gewinnt Tour de Suisse, Großschartner Gesamt-Siebenter

Sieg im abschließenden Zeitfahren geht an Evenepoel – Sagan bereits zum dritten Mal corona-positiv

19. Juni 2022, 17:49

wer hat tour de suisse gewonnen

Vaduz – Der frühere Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas hat seine gute Ausgangsposition genutzt und die 85. Auflage der Tour de Suisse gewonnen. Der 36-jährige Waliser belegte am Sonntag im abschließenden Zeitfahren über 25,6 km in Vaduz Rang zwei und fing den am Vortag ins Leader-Trikot geschlüpften Kolumbianer Sergio Higuita noch deutlich ab. Der Oberösterreicher Felix Großschartner überzeugte als Zeitfahr- und Gesamt-Siebenter. Der Tagessieg ging an den Belgier Remco Evenepoel.

Großschartner verlor im Kampf gegen die Uhr 55 Sekunden auf Evenepoel. In der Gesamtwertung fehlten dem 28-Jährigen letztlich 3:37 Minuten auf Thomas, der klar vor Higuita (+1:12 Min.) und dem Dänen Jakob Fuglsang (+1:16) triumphierte. Das Bora-Team brachte mit Higuita, Großschartner und dem zehntplatzierten Deutschen Maximilian Schachmann drei Fahrer in die Top Ten der Gesamtwertung. Dabei hatten alle anderen Fahrer des Rennstalls, darunter der Kärntner Marco Haller, die Rundfahrt nach Corona-Fällen vorzeitig aufgeben müssen.

Auch Sagan positiv

Das Traditionsrennen war ab Wochenmitte von einer großen Corona-Welle überschattet. Mehr als 40 Fahrer mussten vorzeitig aussteigen. Zum Abschluss erwischte es am Sonntag auch den dreifachen Weltmeister Peter Sagan. Der 32-jährige Slowake wurde bereits zum dritten Mal in den vergangenen 18 Monaten positiv auf das Virus getestet. Für Sagan wird es damit mit Blick auf einen Start bei der am 1. Juli beginnenden Tour de France zumindest eng.

Thomas dagegen darf sich nach dem ersten Tour-de-Suisse-Gesamtsieg seiner Karriere auch Hoffnungen auf eine erfolgreiche Frankreich-Rundfahrt machen. Der Brite hatte die "Große Schleife" 2018 gewonnen und ein Jahr später den zweiten Gesamtrang belegt. Gutes Omen für den Ineos-Profi: Vor seinem Tour-Triumph vor vier Jahren hatte er mit dem Gewinn der Dauphine-Rundfahrt ebenfalls eine erfolgreiche Generalprobe hingelegt. In diesem Jahr ist ihm die Kapitänsrolle in Frankreich aber noch nicht sicher. (APA, 19.6.2022)

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Dritter Schweizer Etappen-Sieg – Gino Mäder gewinnt die Königsetappe

Carapaz gesamtsieger : dritter schweizer etappen-sieg – mäder gewinnt die königsetappe.

Gino Mäder darf sich freuen, er gewinnt auf der Schlussetappe der Tour de Suisse. Es ist der dritte Schweizer Etappen-Sieg an der diesjährigen Tour. Richard Carapaz gewinnt die Rundfahrt durch die Schweiz.

Nils Hänggi

Darum gehts

Gino Mäder sprintet auf der Schlussetappe der Tour de Suisse zum Sieg.

Richard Carapaz aus Ecuador gewinnt derweil die Tour.

Es ist das erste Mal, dass ein Mann aus Ecuador die Rundfahrt in der Schweiz gewinnt.

Die Tour de Suisse, sie ist vorbei. Und gewonnen hat die Rundfahrt durch die Schweiz Ineos-Leader Richard Carapaz aus Ecuador. Es ist das erste Mal, dass ein Mann aus dem südamerikanischen Land die Tour durch die Schweiz gewinnt. Zwei Mal versuchte es sein einziger verbliebener Herausforderer Rigoberto Uran – ohne Erfolg. Carapaz war stärker und sorgte dank dem Tour-Sieg dafür, dass die britische Starequipe nun die letzten beiden Ausgaben der Tour de Suisse gewonnen hat, nach Egan Bernal 2019.

Auf der letzten Etappe siegte derweil der Schweizer Gino Mäder. Lange Zeit war er alleine an der Spitze mit Michael Woods unterwegs. Fuhr mit ihm auf der Königsetappe über Oberalp, Lukmanier und Gotthard. Erst kurz vor der Ziellinie wurde die Etappe entschieden. Und ja, die Beine des Schweizers waren die schnellsten. Im Zweiersprint siegte er schlussendlich souverän. Es war der dritte Schweizer Etappensieg der Rundfahrt nach Stefan Küng und Stefan Bissegger. Und für Mäder der zweite Grosserfolg nach seinem Giro-Etappensieg im Mai.

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Radsport

Tour de Suisse: Gall gewinnt in Leukerbad und übernimmt Gelb

Österreicher fährt in gelb.

Felix Gall, Sieger der vierten Etappe der Tour de Suisse

Der österreichische Radprofi Felix Gall hat die vierte Etappe der Tour de Suisse gewonnen und damit das Gelbe Trikot übernommen.

Der 25-Jährige vom Team AG2R Citroen fuhr der Favoritengruppe rund 20 Kilometer vor dem Ziel davon und hielt seinen Vorsprung von knapp einer Minute. Bester Deutscher war Maximilian Schachmann (Berlin/Bora-hansgrohe) als Zehnter mit 1:49 Minuten Rückstand.

Hinter Gall kamen der belgische Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) und der bis dato Gesamtführende Mattias Skjelmose (Dänemark/Trek-Segafredo) ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt Skjelmose nun zwei Sekunden hinter dem Österreicher. Evenepoel folgt auf Rang drei mit 16 Sekunden Rückstand.

Die fünfte Etappe führt das Fahrerfeld am Donnerstag von Fiesch über 211 Kilometer nach La Punt. Auf dem Weg dorthin müssen zwei Anstiege der höchsten Kategorie und einer der ersten Kategorie überwunden werden.

Die Zusammenfassung für diesen Artikel kann leider momentan nicht angezeigt werden.

Radsport: Radprofi Mattias Skjelmose hat die Tour de Suisse gewonnen.

Zwei Tage nach dem Unfalltod von Gino Mäder hat Mattias Skjelmose überraschend den Gesamtsieg bei der Tour de Suisse geholt.

Der dänische Radprofi belegte beim abschließenden Zeitfahren über 25,7 Kilometer den dritten Rang und musste sich nur dem Spanier Juan Ayuso und Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien geschlagen geben. In der Gesamtwertung reichte Skjelmose das Polster, er holte sich das Gelbe Trikot vor Ayuso und Evenepoel.

Mäder verunglückt tödlich

Am Samstagmittag waren nach einer Schweigeminute nur noch 113 Fahrer an den Start gegangen. Der Schweizer Radrennstall Tudor Pro Cycling, das belgische Radsportteam Intermarché-Circus-Wanty und Mäders Team Bahrain-Victorious hatten ihre Teilnahme an der Tour zuvor abgebrochen. Zudem verzichteten nach dem tragischen Zwischenfall mit Mäder 17 Fahrer aus weiteren Mannschaften. Das Zeitfahren zwischen St. Gallen und Abtwil verlief am Sonntag ohne größere Zwischenfälle.

Am Donnerstag war der 26 Jahre alte Mäder auf der Abfahrt vom Albula-Pass zum Zielort La Punt auf den letzten Kilometern der fünften Etappe mit hohem Tempo in eine Schlucht gestürzt und musste reanimiert werden. Einen Tag später starb der schwer verletzte Schweizer im Krankenhaus.

© dpa-infocom, dpa:230618-99-100195/2

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Tour de Suisse: Vlasov gewinnt fünfte Etappe und übernimmt Gesamtführung

Tour de Suisse: Vlasov feiert Etappensieg & Gesamtführung

16.06.2022 | 17:56 Uhr

Alexandr Vlasov feiert bei der Tour de Suisse nicht nur einen Etappensieg sondern auch die derzeitige Führung im Gesamtklassement.

Der Russe Aleksandr Vlasov hat die fünfte Etappe der Tour de Suisse gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung übernommen.

Der 26-Jährige vom deutschen Team Bora-hansgrohe setzte sich nach hügeligen 190,1 km von Ambri nach Novazzano im Zielsprint vor dem US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education-EasyPost) und dem Dänen Jakob Fuglsang (Israel-Premier Tech) durch. In der Gesamtwertung liegt Wlassow drei Etappen vor dem Ende sechs Sekunden vor Fuglsang.

Bester Deutscher wurde Maximilian Schachmann auf Rang neun. Der 28-Jährige liefert im Finale wichtige Hilfe für seinen russischen Teamkollegen. In der Gesamtwertung verbesserte sich Schachmann, der durch einen Sturz am Dienstag wertvolle Zeit eingebüßt hatte, auf Platz elf und liegt 1:01 Minuten hinter dem Führenden Vlasov.

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Zahlreiche Fahrer wegen Corona nicht dabei

Die sechste Etappe am Freitag führt die Fahrer über 177,5 km von Locarno nach Moosalp und endet mit einer Bergankunft. Die zählt zu den wichtigsten Vorbereitungsrennen für die Tour de France im Juli.

Bereits im Vorfeld der Etappe hatten sich einige Fahrer nach einem positiven Corona-Test abmelden müssen. Neben dem Briten Adam Yates vom Team Ineos Grenadiers sind auch drei Fahrer von der Mannschaft DSM betroffen. Zudem hatte sich die gesamte niederländische Equipe Jumbo-Visma nach einem Fall im Team komplett von dem Etappenrennen zurückgezogen.

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Etappensieger-Interview mit Arnaud Démare

Der französische Sprinter (Groupama-FDJ) triumphierte in Bellinzona (8. Etappe) im Trikot des französischen Landesmeister.

Tour de Suisse:  Kannst du dich an deinen Sieg bei der 8. Etappe der Tour de Suisse 2018 in Bellinzona erinnern? Arnaud Démare:  Natürlich. Ich vergesse einen Sieg nie; für mich sind alle Siege wichtig. Aber die Siege in Rennen auf so hohem Niveau mit so viel Anstiegen sind immer etwas Besonderes. Diesen Sieg habe ich zudem nach einer langen Durststrecke ohne Siege errungen. Er hat mir also auch mental sehr geholfen. Ausserdem war einige Wochen vor der Tour de France auch absolut entscheidend. Es war zudem einer meiner letzten Auftritte im Trikot des französischen Meisters, denn ich wusste, dass das Meisterschaftsrennen 2018 mir keinen neuen Sieg bescheren würde.

TdS:  Die 8. Etappe in Bellinzona war nach einem Rundkurs die einzige Massenankunft bei der Tour de Suisse 2018. Ist da der Sieg im Massensprint für einen Sprinter wie dich nicht ganz besonders schön? AD:  Ja, natürlich. Als Fahrer bevorzuge ich Zieleinfahrten, die ein bisschen schwierig sind, oder solche in kleinen Gruppen. Das ist besser als die Massensprints auf einer Linie, bei denen man sich festbeissen muss, komme, was wolle. Ich habe Gaviria und Sagan geschlagen, das tut richtig gut. 

TdS:  Was macht einen guten Sprinter aus? AD:  Das ist schwer zu beantworten. Vielleicht deshalb, weil ich gar nicht sagen kann, wer ein guter Sprinter ist und wer nicht (lacht). Wenn du heute als Sprinter im Peloton mitfahren willst, sind, glaube ich, die Konzentration und das Mentale wichtig, also das Ausdauervermögen im Kopf. Vor allem wenn man die Klassiker fahren mag, wie ich, dann greifst du oft erst nach fünf oder sechs Stunden an. Dann musst du konzentriert bleiben, gut aufgestellt und aufmerksam sein. Du musst dich fünf Stunden lang zurückhalten, um dann in den vier Minuten, die ein Sprinter hat, dein Hirn einzuschalten und in dieser kurzen Zeit alles zu geben. Das sagt sich so einfach, ist es aber nicht. Manchmal hast du in der Mitte des Rennens das Gefühl, dass du den Anschluss verloren hast, dass du abgehängt worden bist. Und doch muss dein Gehirn eine wahnsinnige Arbeit leisten, um wieder ranzukommen, deinen Platz wieder zu erobern und im Finale dabei zu sein. Man hat ja meistens ein ganzes Team hinter sich. Das macht vielleicht auch einen guten Sprinter aus: sein Team. Vielleicht ist das für einen Sprinter noch wichtiger als für einen Bergfahrer. Wir brauchen gute Teamkollegen, die uns wieder an unseren Platz bringen und uns helfen, den ganzen Tag lang wach zu bleiben. Wir brauchen einen exzellent funktionierenden Zug, der uns perfekt in die letzten Meter des Rennens bringt. Ganz entscheidend ist auch das Debriefing, das Gespräch nach dem Rennen, wo wir über die nächste oder die übernächste Etappe reden. An dieser Stelle muss ich einfach mal sagen, dass ich wohl einen der besten Sprintzüge habe. Die Fahrer um mich herum sind mir extrem wichtig.

TdS:  Fällt es dir manchmal schwer, bei einem Rennen über so viele Stunden deine Konzentration aufrecht zu erhalten und alle Energie zu mobilisieren? Für dein Rennen sind doch eigentlich nur die letzten Kilometer entscheidend. AD:  Nein, so ist das nicht. Ich glaube, das ist einer meiner grössten Trümpfe. Wie schon gesagt, liebe ich solche Rennen und den Kampf um das Stehvermögen. Ich denke, dass ich das ganz gut beherrsche, und deshalb habe ich wohl auch Mailand–Sanremo gewonnen. Wenn du am Ende eines Rennens richtig eingreifen willst, dann musst du vorher fünf Stunden lang aufmerksam sein können. Das ist für das Rennen eines Sprinters ausschlaggebend.

TdS:  Wie wichtig ist dein Team für dich und deinen Sprintstil? AD:  Mein Team ist für alles, was ich gesagt habe, sehr, sehr wichtig für mich. Ich weiss nicht, ob das bei allen Sprintern so ist. Aber ich glaube, das hängt auch mit meiner Persönlichkeit zusammen. Ich gehe mit meinen Teamkollegen um wie im echten Leben: Ich bin ein familiärer Mensch, ich brauche Vertrauenspersonen, mit denen ich alles teilen kann. Meine Teammitglieder sind für mich keine Kollegen, sondern meine Freunde, an die ich glaube, denen ich vieles anvertraue, die mir vieles anvertrauen und mit denen ich alles besprechen kann. Wenn der Sprint nicht gut gelaufen ist, wenn sie nicht da waren, wo ich sie erwartet hatte, oder wenn ich meine Aufgabe nicht erfüllt habe, dann sprechen wir darüber. Das ist ganz wichtig, damit wir uns in schwierigeren Situationen motivieren können. Und genauso funktioniert das auch mit der ganzen Equipe um mich herum. Ich mag es, in guter und familiärer Stimmung zu arbeiten. Das ist ganz wichtig für mich. 

TdS:  Du hast in Bellinzona in den Farben Frankreichs gewonnen. Das muss doch ein einzigartiges Gefühl sein. AD:  Ja. Alle Rennen, die ich in Blau-Weiss-Rot gewinnen konnte, haben einen besonderen Wert für mich. Weil das Publikum auf uns vertraut, weil wir für die Menschen etwas darstellen. Das gilt natürlich im Besonderen für Frankreich. Es ist ein zusätzlicher Druck, macht aber auch stolz. Ich empfinde ein besonderes Glück, wenn ich die Arme zum Sieg erhebe. Ausserdem ist dieses Trikot bei Groupama-FDJ heilig. Marc Madiot, unser Teammanager, hat Sponsoren gewinnen können, die nicht auf Werbung auf diesem Trikot bestehen. Das Trikot ist komplett frei von Sponsorenwerbung – eine richtige Flagge. Und wenn man dieses Trikot trägt, dann darf man noch weniger Fehler machen; man muss sich als würdig erweisen. Als ich im letzten Jahr in der Schweiz gewonnen habe, wusste ich, dass dies mein letztes Rennen in diesem Trikot sein würde (zumindest im letzten Jahr). Das war für mich wie eine letzte Ehre. 

TdS:  Mit Mailand–Sanremo hast du als ziemlich junger Fahrer eines der «Monumente des Radsports» gewonnen. War damit der Druck grösser, zu Hause bei der Tour de France gewinnen zu müssen? AD:  Auf jeden Fall brauchte ich den Sieg bei Mailand–Sanremo, um Druck für die Tour aufzubauen. Die Tour de France ist schon allein eine Hochdruckmaschine (lacht). Aber es stimmt schon. Mit dem Sieg bei diesem Monument des Radsports bin ich in die Kategorie der Fahrer aufgestiegen, die in der Lage sein müssen, die grossen Rundfahrten zu gewinnen. Ich möchte auch in Zukunft beweisen, dass ich das Rennen nicht zufällig gewonnen habe und ich diese Leistung regelmässig abrufen kann. Und ausserdem möchte man als Franzose immer die Tour de France gewinnen. Bei diesem Rennen haben wir das Publikum immer hinter uns, vor allem bei einem Sieg. 

TdS:  Nach der Tour de Suisse hast du im letzten Jahr auch Siege bei der Tour de France erzielt, drei Podiumsplätze und einen Etappensieg in Pau. War also die Tour de Suisse so etwas wie ein motivierender Startschuss für dich? AD:  Auf jeden Fall. Die Tour de Suisse ist immer eine gute Vorbereitung auf die Tour de France, weil man weiss, dass die Strecke sehr vielseitig und anspruchsvoll ist. Es gibt viele Berge und andere schwierige Gelände. Damit ist man bestens für die Tour vorbereitet. Dank des hohen Niveaus beim Rennen kann man sich mit anderen messen und dem Gegner wenige Wochen vor der Tour de France schon einmal zeigen, wo der Hammer hängt. Ein Fahrer, der die Tour de Suisse gut meistert, ist auch bei der Tour de France gut, das ist logisch. Und wie ich eben schon erwähnt habe, brauchte ich neben der Vorbereitung der Beine auch einen Prestigesieg, um bei der Tour nicht mit leeren Händen anzutreten. Daher war die Tour de Suisse 2018 nicht nur für die Beine, sondern auch für den Kopf wichtig. 

TdS:  André Greipel hat uns im letzten Sommer gestanden, dass er vor den Schweizer Bergen besonderen Respekt hat. Wie hast du die Bergetappen bei der Tour de Suisse gemeistert? AD:  Natürlich sind die Berge nicht unser Lieblingsgelände, und für die leichtgewichtigen Sprinter sind die Strecken der Tour de Suisse nie wirklich lustig. (Lacht.) Aber ich habe mich schon vorher gut vorbereitet. Ich habe im Mai ein Trainingslager auf Gran Canaria absolviert, um zusammen mit meinen Teamkollegen Berge zu trainieren. Das hat mir sehr geholfen. Vor allem bei der Tour de France hatte ich deshalb weniger Probleme in den Bergen. Und einige Wochen vor der Tour de Suisse habe ich noch ein Bergtraining in Benicàssim absolviert. Beim Rennen 2018 gab es, wenn ich mich recht erinnere, auch nur eine Bergankunft. Die anderen Etappen waren dann eher für die Puncher gedacht.

TdS:  Wie sehen deine Pläne für die Saison 2019 aus? AD:  In diesem Jahr bin ich nicht bei der Tour de France dabei, sondern freue mich auf die Strecken in Italien und auf den Giro, bei dem ich noch nie eine Etappe gewonnen habe. Ich habe zwar vor einigen Jahren schon einmal teilgenommen, aber in diesem Jahr fühle ich mich fit genug, um meiner Erfolgsbilanz eine italienische Etappe hinzuzufügen. Was danach kommt, weiss ich noch nicht genau. Das hängt vom Giro d’Italia und meiner Form ab, davon, wie es mir geht und wie das Ergebnis sein wird. Auf jeden Fall nehme ich nach dem Giro an der französischen Meisterschaft teil, das ist sicher. 

TdS:  Von welchen Erfolgen träumst du, welchen Sieg möchtest du unbedingt noch erringen? AD:  Ich glaube, es erstaunt niemanden, dass ich gern Paris–Roubaix gewinnen möchte. Aber dieses Rennen ist so unvorhersehbar. Man weiss nie, welche Überraschungen es bereithält. Aber wenn ich einen Sieg wirklich gern hätte, dann diesen. Das Rennen ist ganz besonders, vor allem, weil es ein Heimspiel für mich ist. Ein Fahrer, der Paris–Roubaix gewinnt, ist selbst ein Monument. 

TdS:  Danke, Arnaud, wir wünschen dir eine erfolgreiche Saison! AD:  Vielen Dank.

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Tour de Suisse Bergpreistrikot

Tour de Suisse: Wer macht das Rennen?

Flury

von Daniel Flury

Schweizer Radrennfahrer haben zwar seit 1933 nicht weniger als 23-mal die Tour de Suisse gewonnen und waren damit erfolgreicher als die Italiener mit 19 Siegen. Aber seit Fabian Cancellara 2009 allen davongefahren ist, war kein Schweizer mehr erfolgreich. Bringt das Jahr 2023 die langersehnte Wende?

Wir haben zwei frühere Profi-Radrennfahrer nach ihren Einschätzungen gefragt: Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse, und Sven Montgomery, SRF-Sportkommentator und hauptberuflich Leiter des Polizeiinspektorats Köniz. Bei ihren Antworten – die Interviews wurden einzeln Anfang Mai geführt – konnten sich beide zwar auf die Resultate der Tour de Romandie abstützen, nicht jedoch auf diejenigen des Giro d’Italia mit seinen Corona-Ausfällen.

Sie haben für das Schweizer Fernsehen die Tour de Romandie kommentiert. Welche Fahrer sind Ihnen aufgefallen oder haben Sie überrascht?

Sven Montgomery: Aus Schweizer Sicht war für mich Joel Suter die positive Überraschung. Dank dem spezifischen Zeitfahrtraining mit dem Team Tudor konnte er in seiner Spezialdisziplin grosse Fortschritte erzielen.

Mit Fabian Cancellara hat 2009 zuletzt ein Schweizer die Tour de Suisse gewonnen. Ist die Zeit reif für den 24. Schweizer Sieg? Wen sehen Sie als Anwärter?

Olivier Senn: Reif ist sie natürlich absolut, schon länger… Aktuell sehe ich am ehesten Gino Mäder und Stefan Küng als potenzielle Kandidaten für den Gesamtsieg. Aber beide sind keine absoluten Topfavoriten – jedoch: wenn alles zusammenpasst, könnten sie durchaus ganz vorne mitfahren (Anm. der Red.: die Antwort wurde vor Mäders Corona-Erkrankung gegeben).

Sven Montgomery: Gino Mäders Corona-Pech kurz vor dem Giro-Start könnte für ihn und die Tour de Suisse schlussendlich zum Glücksfall werden. Sollte er sich bis zur Tour de Suisse gut erholen, hat er Chancen auf den Sieg.

Bei der Tour de Suisse Women hat Marlen Reusser Ambitionen auf den Gesamtsieg und den Sieg im Zeitfahren geäussert. Wie schätzen Sie ihre Chancen ein?

Olivier Senn: Marlen hat in den letzten zwei bis drei Jahren grosse Fortschritte gemacht und diesen Frühling ein neues Niveau erreicht. Während sie an den beiden ersten Etappen der Tour de Suisse – Rundstreckenrennen und Einzelzeitfahren – sicher ganz vorne mitfahren kann, wird es für sie in den schweren und bergigeren Etappen 3 und 4 sicher schwieriger. Es wäre natürlich top, wenn sie im Gesamtklassement ganz vorne mit dabei sein könnte.

Sven Montgomery: Da die ganz grossen Bergetappen bei der Tour de Suisse Women fehlen, hat sie realistische Chancen auf den Sieg.

Da die Bank WIR das Bergpreistrikot präsentiert, interessiert uns vor allem die Frage, wer sich Ihrer Ansicht nach am Schluss der Tour de Suisse dieses Trikot überziehen darf – bei den Männern wie bei den Frauen .

Olivier Senn: In beiden Rennen wird es wohl am ehesten an sehr aktive Fahrer und Fahrerinnen gehen, die sich mehrmals in Fluchtgruppen betätigen. Konkrete Namen zu nennen ist hier fast unmöglich.

Sven Montgomery: Hier muss ich bei beiden Rennen den Joker ziehen. Dies ist das Klassement, welches am schwersten vorauszusagen ist. Ich spiele mit Freunden regelmässig Prognose-Spiele an den grossen Landesrundfahrten. In dieser Wertung liege ich meistens völlig daneben.

Bergpreistrikot

Das Bergpreistrikot

Wie entscheidend für den Gesamtsieg bei den Männern ist die Königsetappe mit den Alpenpässen Furka, Oberalp und Albula?

Olivier Senn: Diese Etappe wird sicher sehr wichtig sein. Sie wird aber kaum über den Gesamtsieg entscheiden. Allerdings wird nach dieser Etappe klar sein, wer überhaupt noch für den Gesamtsieg infrage kommt. Ich gehe davon aus, dass nach dieser Etappe noch fünf bis zehn Fahrer als Gesamtsieger möglich sein werden.

Sven Montgomery: Die Etappe allein wird die Rundfahrt nicht entscheiden. Sie ist aber sicherlich ein wichtiger Meilenstein in Bezug auf das Gesamtklassement. Nur ein konstanter und kompletter Fahrer wird die Tour de Suisse 2023 für sich entscheiden können.

Sprinter und Zeitfahrer haben es am liebsten flach – an der diesjährigen Tour mit nicht weniger als 18 000 Höhenmetern auf 1100 Kilometern haben sie ein hartes Brot. Wie stehen ihre Chancen auf den Gesamtsieg?

Olivier Senn: Diese sind gleich null Prozent. Sprinter kommen zur Tour de Suisse, um die flacheren Etappen zu gewinnen und sich «Rennhärte» für die anschliessende Tour de France zu holen. Aber die Sprinter werden sich auf den Bergetappen wohl auch in Fluchtgruppen versuchen.

Sven Montgomery: Sprinter haben keine Chance, die Rundfahrt zu gewinnen. Ein Zeitfahrer mit Kletterqualitäten darf sich aber – wegen der beiden Einzelzeitfahren – durchaus Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen.

Olivier Senn

Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse

Welche Teams – bei den Männern wie bei den Frauen – haben die besten Aussichten, die Tour zu dominieren?

Olivier Senn: Dies hängt stark von den teilnehmenden Athleten und Athletinnen ab. Bei den Männern sind jedoch die Teams Ineos, Jumbo-Visma und Bahrain-Victorious gute Rundfahrtenteams. Sie alle verfügen über starke Bergfahrergruppen. Bei den Frauen ist das Feld wohl noch offener als bei den Männern. Die stärksten Teams sind SD Worx mit Marlen Reusser, Jayco Alula, Trek Segafredo, Canyon SRAM und Trek-Segafredo.

Sven Montgomery: Das sind immer wieder ein wenig dieselben. Bei den Frauen fällt mir auf Anhieb das Team SD Worx, wo auch Marlen Reusser Mitglied ist, ein. Bei den Männern sind dies Ineos, Jumbo, Team Emirates und Soudal Quickstep, die bereits seit einer Weile die Szene dominieren.

Die Tradition des Radsports basiert auf den heroischen Athleten

Sven Montgomery

Sven Montgomery, SRF-Sportkommentator

Sowohl in der Formel 1 wie im Radsport kennt man die Rolle des Helfers, der dem Alphatier im Team den Rücken freihält oder Vorlagen liefert. Sollte nicht eigentlich der Mannschaftssieg höher gewichtet werden als der Gesamtsieg eines einzelnen Fahrers oder einer einzelnen Fahrerin?

Olivier Senn: Die Wichtigkeit des Teams ist sicher unterbewertet. Kein Fahrer und keine Fahrerin kann die Tour de Suisse ohne ein starkes Team und starke Helfer bzw. Helferinnen gewinnen. Die Tradition des Radsports basiert jedoch auf den heroischen Athleten, der um den Sieg kämpft. Die Helfenden werden, v.a. medial, leider deutlich zu wenig berücksichtigt.

Sven Montgomery: Der Radsport ist eine Mischung aus Einzelsport und Teamsport. Schlussendlich nützt dir aber das beste Team nichts, wenn du keinen starken Leader hast. Daher ist für mich das Einzelklassement klar höher zu werten.

Wer im Tennis das Australian, das US und das French Open sowie die Wimbledon Championships im selben Jahr gewinnt, hat einen Grand Slam geschafft. Im Radsport hat noch kein Fahrer die Grand Tours – Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España – im gleichen Jahr gewonnen. Eddie Merckx, Bernard Hinault und Christopher Froome gelang der Hattrick immerhin jahresübergreifend. Was macht es so schwierig, drei – oder mit der Tour de Suisse vier – grosse Radrennen in Folge zu gewinnen? Und trauen Sie es einem heute aktiven Fahrer zu, alle drei oder vier der genannten Rennen im selben Jahr oder zumindest in Folge zu gewinnen?

Olivier Senn: Eine dreiwöchige Rundfahrt zu gewinnen, bedingt spezifische Vorbereitung sowie eine grosse Erholungsphase im Nachgang. Es ist rein physisch kaum möglich, alle drei oder vier Rundfahrten auf Top-Niveau hintereinander zu fahren. Dies v.a. auch im Wettbewerb mit anderen Athleten, die sich nur auf eine einzige Rundfahrt vorbereiten – mit dem Ziel Gesamtsieg – oder sich vielleicht auf zwei der Rennen fokussieren. Es gibt einige Athleten, die das Potenzial und die Fähigkeiten haben, alle Rundfahrten zu gewinnen. Dazu gehören der Slowene Primož Roglič, der Däne Jonas Vingegaard und der Belgier Remco Evenepoel.

Sven Montgomery: Aufgrund der enormen physischen Belastung ist es fast unmöglich, die Topform von Mai bis September aufrechtzuhalten. Die Pausen zwischen den Rennen sind zu kurz, um sich genügend zu erholen und einen korrekten Neuaufbau der Kondition hinzukriegen.

Bank WIR präsentiert das Bergpreistrikot

Die WIR Bank Genossenschaft ist von 2023 bis 2025 Premium Partner der Tour de Suisse und präsentiert das Bergpreistrikot. Die Tour de Suisse ist der grösste alljährlich stattfindende Sportanlass im Land und ein Radsportfest für die breite Öffentlichkeit. Diese entspricht genau dem Zielpublikum für die Positionierung der Genossenschaft als die Schweizer Bank für Spar- und Vorsorgeprodukte.

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Daniel Flury

Chefredaktor Kundenmagazine der WIR Bank Genossenschaft

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«Ich möchte um den Sieg mitfahren»

Marlen Reusser ist die beste und erfolgreichste Schweizer Radfahrerin. Im Gespräch verrät die Bernerin, wie sie sich auf die Tour de Suisse vorbereitet. Die 31-Jährige spricht über ihre aussergewöhnliche Karriere und ihre Ziele sowie über ihre vielfältigen Talente und darüber, warum sie Vegetarierin geworden ist.

Marlen Reusser ist die beste Schweizer Radfahrerin. Sie gewann bereits zahlreiche Rennen und Medaillen an Grossanlässen. So wurde sie bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 Zweite im Einzelzeitfahren. Auch in diesem Jahr ist die 31-Jährige schnell unterwegs, im Frühling gewann Reusser den Klassiker Gent-Wevelgem nach einer eindrücklichen Leistung. Die Bernerin ist eine faszinierende und vielfältige Persönlichkeit. Sie arbeitete als Ärztin, politisierte für die Grünen und fällt immer wieder durch gesellschaftliches Engagement auf.

Was bedeutet Ihnen die Tour de Suisse ? Sehr viel, es ist für mich in diesem Jahr ein Höhepunkt. Ich freue mich riesig darauf. 2023 gehört die Tour de Suisse bei den Frauen ja erstmals zur World Tour, also zur höchsten Kategorie, das erhöht den Stellenwert sehr. Das bedeutet gleichzeitig, dass das Niveau noch besser sein wird.

Was sind Ihre Ziele an der Tour de Suisse? Ich möchte das Zeitfahren gewinnen. Und ich möchte im Gesamtklassement um den Sieg mitfahren. Das traue ich mir zu, weil ich schon in mehreren Rundfahrten starke Resultate erzielte. Und ein Sieg an der Tour de Suisse wäre in meiner Karriere ein ganz besonderer Moment. Entscheidend ist aber die Gesundheit, das habe ich in der jüngsten Vergangenheit leider erleben müssen.

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Volleyball-Playoffs BR Volleys gewinnen Finale und sind alleiniger Rekordmeister

Stand: 28.04.2024 19:55 Uhr

Die BR Volleys haben die deutsche Volleyball-Meisterschaft gewonnen und sind nun alleiniger Rekordmeister. Die Berliner setzen sich im fünften Playoff-Spiel gegen den VfB Friedrichshafen souverän nach drei Sätzen durch.

Machtdemonstration im Showdown: Der Serienchampion Berlin Recycling Volleys hat den ewigen Rivalen VfB Friedrichshafen im Kampf um die deutsche Meisterschaft erneut bezwungen und sich zum alleinigen Rekordsieger in der Volleyball-Bundesliga gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Joel Banks setzte sich am Sonntag souverän mit 3:0 (25:16, 25:16, 25:17) gegen die Häfler durch und holte damit den 14. Titel.   Wie bereits vor zwei Jahren hatte der Hauptstadtklub dabei einen 0:2-Rückstand in der Best-of-five-Serie aufgeholt. Mit dem dritten Erfolg im fünften Spiel sicherten sich die Volleys nun die achte Meisterschaft in Folge und zugleich den Status als alleiniger Rekordsieger der VBL. Zuvor waren die Hauptstädter mit 13 Titeln gleichauf mit dem VfB gewesen, der zuletzt 2015 die Trophäe gewonnen hatte.

Marek Sotola von den BR Volleys im Duell mit dem Friedrichshafener Tim Peter (imago images/Fotostand)

Am Sonntag kommt es zum Showdown in der Volleyball-Bundesliga. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: das entscheidende Spiel um den Titel könnte zum echten Krimi werden. Ein Blick auf fünf besondere Final-Duelle zwischen den BR Volleys und Friedrichshafen. mehr

Volleys ließen von Beginn an keine Zweifel am Titelgewinn

Vor 8.553 Zuschauern in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle setzten zu Beginn der Partie vor allem die Volleys-Angreifer Tobias Krick und Marek Sotola erste Akzente, VfB-Coach Lebedew nahm beim Stand von 3:7 die erste Auszeit. Zwischenzeitlich verkürzte der VfB auf zwei Punkte, letztendlich entschieden die Berliner den ersten Satz jedoch ungefährdet für sich.   Auch im zweiten Satz ließen die Berliner keinen Zweifel daran aufkommen, wer dieses Finale für sich entscheiden würde, indem sie direkt mit 5:0 in Führung gingen. Ein perfekter Start, einmal mehr inklusive Ass. Gegner Friedrichshafen war gnadenlos unterlegen, erzielte aber mit Mühe und Not zumindest den 1:5-Anschluss und konnten so den glatten Durchmarsch der Volleys verhindern. Zwischenzeitlich kam der VfB durch gute Blockarbeit auf 4:7 heran. Doch immer wieder war es der großgewachsene Tobias Krick, der durch starke Schläge und Blocks die Berliner Dominanz aufrechterhielt, wodurch die Volleys Friedrichshafen auf Abstand (9:6, 10:7) halten konnten.   Durch eine starke Angriffs- wie Annahmequote ließ sich Berlin auch den zweiten Satz nicht nehmen – die Hauptstädter boten dem Gegner nichts an, machten keine Fehler und hielten die Konzentration konstant oben. Eine titelwürdige Leistung, die Friedrichshafen allmählich den Glauben nahm. Die Demonstration der Hausherren ging mit 24:16 im zweiten Satz weiter.

Blaine Byron, Zach Boychuk und Leo Pfoederl von den Eisbären

Erfolg oder Enttäuschung? Mehrere Profiklubs aus Berlin und Brandenburg kämpfen in ihren Sportarten aktuell um den Titel. Wie es für die Mannschaften aus der Region in der heißen Phase aussieht und wann die nächsten Aufgaben warten. mehr

Volleys bis zum Ende voll konzentriert

Der dritte sollte auch der letzte Satz werden: Die Volleys wollten keine Zweifel aufkommen lassen und gingen direkt mit 4:1 in Führung. Doch Friedrichshafen bäumte sich noch einmal auf und verkürzte zwischendurch auf 6:5, was die Berliner aber nicht mehr aus dem Konzept bringen und den Spielstand wieder auf 10:7 ausweiten sollte.   Auch weil es dem VfB nicht gelang, mehrere Spielzüge am Stück sauber zu spielen – oft bereiteten sich die Friedrichshafener selbst die Probleme, während Berlin sein Spiel souverän durchzog. Letztendlich sollte sich auch das diszipliniertere Team durchsetzen. Die Berliner agierten wie ein echtes Spitzenteam, zogen mit 17:11 weg und rollten dem Titel entgegen.   Am Ende gewannen die Volleys auch den letzten Satz mit 25:17 und damit das gesamte Finale.

Sendung: rbb UM6, 28.04.2024, 18 Uhr

  • Berlin Recycling Volleys

Theater Basel: Alle garstigen Teufel haben diesen Abend frei

Mozarts Requiem szenisch? Das erscheint kurios, aber Romeo Castellucci, der Philosoph unter den führenden Opernregisseuren, wagt es trotzdem. Am Theater Basel wird die Koproduktion mit dem Festival von Aix-en-Provence gefeiert – zu Recht.

Fürs Leben imprägniert: Eine junge Statistin muss in Romeo Castelluccis szenischer Requiem-Deutung am Theater Basel einiges über sich ergehen lassen.

Fürs Leben imprägniert: Eine junge Statistin muss in Romeo Castelluccis szenischer Requiem-Deutung am Theater Basel einiges über sich ergehen lassen.

Eigentlich braucht das Stück keine Inszenierung. Denn was wäre da schon auf der Bühne zu zeigen? Ein angesichts der zu erwartenden Schrecken eher niedlich flackerndes Höllenfeuer vielleicht? Ein paar pittoreske Posaunen, pathetisch schmetternd zum Jüngsten Gericht? Oder gar eine Hand voll garstiger Teufel, die uns mit angeklebten Hörnern, falschen Pferdefüssen und langen Schwänzen das Fürchten vor dem Jenseits lehren? Alles Aber- und Kinderglauben. Wer der Musik aufmerksam zuhört, wird darüber sowieso bloss lächeln, denn das alles ist doch längst in den Tönen aufgehoben, nur viel grösser, gewaltiger, furchteinflössender. Wie also inszeniert man eine Totenmesse?

Romeo Castellucci, der tiefgründige Philosoph unter den führenden Regisseuren unserer Zeit, hat das scheinbar Unmögliche gewagt und sich dafür gleich die berühmteste Vertonung der liturgischen Missa pro Defunctis ausgesucht: Mozarts letztes Werk, das unvollendete Requiem in d-Moll KV 626, ergänzt um einige weitere kirchenmusikalische Werke. Castelluccis szenischer Essay kam 2019 am Festival von Aix-en-Provence heraus; jetzt ist die aufsehenerregende Inszenierung – mit drei Jahren Corona-Verzögerung – am koproduzierenden Theater Basel zu erleben. Und ein Erlebnis, das ist diese Produktion ohne Frage, bewegend und klug zugleich.

Die ganz grosse Frage

Denn natürlich weiss Castellucci, dass das gern als «Werktreue» verkaufte Mickey-Mousing, also die punktgenaue theatralische Darstellung dessen, was in Text und Musik ohnehin verhandelt wird, in diesem Fall vordergründig, ja sogar lächerlich wirken würde. Von Teufeln, Feuern und Posaunen deshalb keine Spur. Stattdessen weitet Castellucci, der als Gesamtkunstwerker wie üblich auch Bühnenbild, Kostüme und Lichtdesign verantwortet, den Blick beträchtlich. In einer für ihn typischen Mischung aus Kunstinstallation und szenischem Happening stellt er die ganz grosse Frage: nach dem Sinn des Sterbens.

Wer an dem schlicht «Requiem» betitelten Abend nun aber Beerdigungsstimmung erwartet, sieht sich getäuscht. Nur anfangs lockt der Regisseur die Zuschauer bewusst in diese Falle. Wenn sich der Vorhang öffnet, sehen wir im komplett schwarz ausgekleideten Bühnenraum eine ältere Frau, alleinstehend, müde und gelangweilt vom Leben. Im Fernseher vor ihrem Bett läuft irgendeine dieser grellbunten Rate-, Talk- oder Casting-Shows. Sie trinkt aus einem Glas auf ihrem Nachttisch, vielleicht ist es Wasser, vielleicht etwas anderes; achselzuckend knipst sie ein künstliches Kerzenlicht an und legt sich schlafen. Dass es ihr letzter Abend gewesen sein wird – wir ahnen es längst. Ein mittelalterliches Graduale, getragen und düster, sowie Mozarts «Trauermusik» KV 477 lassen kaum Zweifel.

Mit dem Einsatz des Introitus aus dessen Requiem gibt es Gewissheit. Auf der Bühne jedoch vollzieht sich eine verblüffende Wandlung: Die schwarzen Wände werden weiss, beim Hinaustragen der Schlafstatt, die zum Totenbett geworden ist, purzelt daraus eine quicklebendige junge Frau hervor. Gemeinsam mit dem bislang unsichtbaren Chor, der zunächst in Alltagskleidung, dann in immer ausgefalleneren Kostümen die Bühne bevölkert, stürzt sie sich in einen munteren Tanz- und Bilderreigen. Ein «Fest des Lebens» nennt Castellucci dies, und der Gegensatz zu Mozarts erhabenen Requiem-Klängen könnte kaum grösser sein. Die Regie aber exponiert mit diesem Kontrapunkt ihren zentralen Gedanken: Der Tod ist Teil des Lebens, die bekannte Formel «Media vita in morte sumus» gilt ebenso in Umkehrung – auch im Tod sind wir vom Leben umfangen.

Fest des Lebens? Totentanz? In Romeo Castelluccis «Requiem» wirkt alles ambivalent.

In einer dichten Folge von teilweise atemberaubenden Sinn- und Rätselbildern führt Castellucci diese Idee szenisch durch. Zusammen mit der Choreografin Evelin Facchini bewegt er dafür ein gutes Dutzend Tänzerinnen und Tänzer, aber auch den gesamten Chor unablässig über die Bühne. Die Statisterie und der Chor des Basler Theaters, der die gesamte Musik des hundert Minuten ohne Pause durchlaufenden Abends auswendig singt, leisten Beeindruckendes bei dieser Aufführung. Gemeinsam erzählen sie unter anderem vom Lebensweg der eingangs verstorbenen Frau, deren unterschiedliche Altersstufen vom Kind bis zur Greisin in mehreren Verkörperungen gleichzeitig präsent sind.

Ein Bild bleibt besonders haften: Das Mädchen wird in einem vieldeutigen Initiationsritual mit Farben, Honig, Asche und Federn überschüttet – man könnte auch sagen: fürs Leben imprägniert. Die Farben und die Asche wiederum verwandeln sich in Kunst, tauchen nachfolgend als beredte Symbole in wechselnden Kontexten wieder auf, etwa als Teil eines Action-Paintings auf der weissen Bühnenrückwand. Auch sonst wird das Geschehen immer bunter, so bunt wie das Leben gewissermassen – hier tanzt man Bäumchen-wechsle-dich unterm Maibaum, dort gruppiert man sich um einen nackten Jüngling, vielleicht den heiligen Sebastian, zum Tableau vivant.

Mit wechselnden Kostümen, Licht und Farben schafft Romeo Castellucci anspielungsreiche Tableaus.

Quer durch die äonen.

Damit es nicht zu bunt und lebensfroh wird, setzt Castellucci einen weiteren Kontrapunkt: Über dem Gewimmel der immer weiter verknäulten Erzählstränge lässt er in erbarmungsloser Gleichförmigkeit Textprojektionen einblenden: ein «Lexikon der Extinktionen», wie er es nennt. Von den im Laufe der Zeit ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten geht es quer durch die Äonen, zu untergegangenen Sprachen und Zivilisationen, zerstörten Kulturstätten und Gebäuden – bis uns dieses Register der Auslöschungen plötzlich beunruhigend nahe rückt: Irgendwann versinken, durchaus kulturpessimistisch, auch die zwischenmenschliche Kommunikation, die Kunst und schliesslich das Theater selbst mitsamt dem Tag der Aufführung im Unwiederbringlichen.

Bei so viel Sterben im Grossen wie im Kleinen vermittelt auch die Musik keinen billigen Trost – zumal Ivor Bolton am Pult des Sinfonieorchesters Basel mit drängenden Tempi und etwas pauschaler Dynamik gerade in den Requiem-Teilen auf Zuspitzung setzt. Am Ende aber bleibt die Produktion konsequent bei ihrer Ambivalenz: Vor den Aschenhaufen der Zivilisation, die von der schräg gestellten Bühne allmählich Richtung Orchestergraben rieseln, räkelt sich ein Baby; der Knabensopran Eugen Vonder Mühll stimmt dazu ein überirdisches «In paradisum» an. Geht es also doch weiter? Beginnt alles von vorn? Darüber mag man gern noch eine Weile nachdenken.

Mozart-Fälschern auf der Spur – eine neue Version des Requiems

Salzburger festspiele: angesichts dieses elends kann man nur noch schreien, salzburger festspiele: der mann denkt mit dem unterleib und geht über leichen, oper in paris: schafft neues, kinder, mehr von christian wildhagen (wdh), wer diese oper sehen will, muss ein bisschen leiden – «saint françois d’assise» in genf, wechselbäder in der tonhalle: wagner contra bartók und dazwischen mozart – das geht schief, opernhaus zürich: weder zigeunerin noch femme fatale – wer ist bloss diese carmen, der dirigent teodor currentzis ist der bad boy der klassischen musik, osterfestspiele: elektra versinkt im buchstabensalat, mehr zum thema wolfgang amadeus mozart, wenn mächtige die zukunft der nächsten generation verspielen, auch mozart steht für globalisierung, lucerne festival: hinauf in himmlische sphären, salzburger festspiele: bitte lachen sie nicht mozart hat jeglicher humor verlassen, «ich möchte meine begeisterung teilen und eher inspirieren als belehren», kostenlose onlinespiele, kreuzworträtsel, bubble shooter, power of two.

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„Müssen im Job, im Bett, auf der Yogamatte funktionieren“ Leon Windscheid kommt mit neuem Programm „Alles perfekt“ nach Köln

Psychologe und Autor Dr. Leon Windscheid bei seinem Auftritt in der Arena im vergangenen April.

Psychologe und Autor Dr. Leon Windscheid bei seinem Auftritt in der Arena im vergangenen April.

Copyright: IMAGO/Panama Pictures

Im April 2023 war der Münsteraner Psychologe schon einmal live in Köln, nun soll es darum gehen, wie ein Leben in echter Zufriedenheit gelingen kann.

Leon Windscheid muss ein beschäftigter Mann sein: Der Münsteraner Psychologe , der vor Jahren die Million bei „Wer wird Millionär“ gewonnen hat, ist Gastgeber des wöchentlichen Podcasts „Betreutes Fühlen“ mit Atze Schröder, er hat das Bestseller-Buch „Besser Fühlen“ geschrieben, er moderiert im ZDF – und er geht auf Live-Tour. Mit seinem neuen Programm „Alles perfekt“ kommt Windscheid am 20. Februar kommenden Jahres in die Lanxess-Arena in Köln.

Sein letztes Live-Programm sahen mehr als 100.000 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Prinzip seiner Tour: Wissenschaftlich fundiert vermittelt Windscheid psychologische Zusammenhänge so, dass auch Laien alles verstehen können. 

Jedes Kind ist hochbegabt, keiner will Falten, Therapie brauchen Versager

„Wir müssen im Job, im Bett und auf der Yogamatte funktionieren, gut aussehen und selbstbewusst lächeln. Jedes Kind ist hochbegabt, keiner will Falten, Therapie brauchen nur Versager. Höher. Schneller. Weiter. Der Anspruch unserer Zeit lautet Perfektion. Wir spüren, dass uns das nicht guttut und hecheln trotzdem im Hamsterrad“ – so heißt es in der Beschreibung seines neuen Programms „Alles perfekt“. 

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Leon Windscheid in der Lanxess-Arena

„glück ist wie furzen“.

Psychologe und Autor Leon Windscheid steht mit ausgebreiteten Armen in der Lanxess-Arena. Er trägt ein weißes T-Shirt und ein blaues Hemd.

Windscheid will sich an diesem Abend damit befassen, wie ein Leben in echter Zufriedenheit gelingen kann, aufzeigen, woher die übertriebenen Ansprüche kommen, die so viele fühlen und warum es so schwer ist, das zu tun, was einem wirklich guttut. Wer kommt, soll – so kündigt der Psychologe es an – etwas für sich mitnehmen: Veränderung in kleinen Schritten, ein neuer Blick auf sich selbst und die Erkenntnis, dass dann alles perfekt ist, wenn wir akzeptieren, dass niemals alles perfekt ist.

Tickets gibt es ab dem 4. Mai an der Lanxess-Arena-Tickethotline (02218020) oder online unter www.lanxess-arena.de.

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  • Tour de Suisse 2023

Stefan Küng gewinnt Auftakt der Tour de Suisse 2023

wer hat tour de suisse gewonnen

Stefan Küng (Groupama-FDJ) hat die erste Etappe der Tour de Suisse 2023 gewonnen. Der Schweizer absolvierte den 12,7 Kilometer langen Zeitfahrparcours in Einsiedeln in 13:31 Minuten. Zweiter wurde Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) mit sechs Sekunden Rückstand. Wout van Aert (Jumbo-Visma) belegte Rang drei.

Mit dem Auftaktsieg übernimmt Küng auch die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt vor Evenepoel und Van Aert. Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) landete zum Auftakt auf Rang zwölf. Er liegt in der Gesamtwertung 27 Sekunden hinter Küng.

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Die Etappen der Tour de Suisse 2023

Profil der 1. etappe der tour de suisse 2023.

Profil der 1. Etappe der Tour de Suisse 2023

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    Schweizer Radrennfahrer haben zwar seit 1933 nicht weniger als 23-mal die Tour de Suisse gewonnen und waren damit erfolgreicher als die Italiener mit 19 Siegen. Aber seit Fabian Cancellara 2009 allen davongefahren ist, war kein Schweizer mehr erfolgreich. Bringt das Jahr 2023 die langersehnte Wende?

  20. HSV gewinnt und hofft weiter auf Aufstieg

    Fußball-Zweitligist HSV hat am 31. Spieltag seine Chance auf einen Bundesliga-Aufstieg gewahrt. Die Hamburger gewannen am Sonnabend das Nordduell bei Eintracht Braunschweig mit 4:0 (2:0) und ...

  21. BR Volleys gewinnen Finale und sind alleiniger Rekordmeister

    Am Ende gewannen die Volleys auch den letzten Satz mit 25:17 und damit das gesamte Finale. Sendung: rbb UM6, 28.04.2024, 18 Uhr. Die BR Volleys haben die deutsche Volleyball-Meisterschaft gewonnen ...

  22. Die Tour de Suisse live im TV, Livestream und Liveticker

    Etappe der Tour de Suisse gewonnen und damit den zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Nach 182 Kilometern setzte sich der Niederländer vom Team Alpecin-Fenix im Massensprint vor Christophe Laporte (Cofidis) und Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick-Step) durch. Van der Poel übernahm durch die Zeitbonifikation das Gelbe Trikot von ...

  23. Tour de Suisse: Remco Evenepoel gewinnt 7. Etappe

    Als Solist hat Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) die siebte Etappe der Tour de Suisse 2023 gewonnen. Am letzten Anstieg löste sich der Weltmeister und behauptete sich bis zum Ziel vorn. Er zeigte ohne Jubel gen Himmel, widmete den Sieg dem am Freitag verstorbenen Gino Mäder.

  24. Daten und Fakten zum Finale: Elena Rybakina vs. Marta Kostyuk

    Finaltag beim Porsche Tennis Grand Prix: Wer sichert sich den Sieg und den Hauptpreis, einen Porsche Taycan 4S Sport Turismo? Im Endspiel stehen sich die Kasachin Elena Rybakina, Nummer 4 der Welt, und Favoritenschreck Marta Kostyuk aus der Ukraine gegenüber.

  25. Theater Basel: Alle garstigen Teufel haben diesen Abend frei

    Mozarts Requiem szenisch? Das erscheint kurios, aber Romeo Castellucci, der Philosoph unter den führenden Opernregisseuren, wagt es trotzdem. Am Theater Basel wird die Koproduktion mit dem ...

  26. Porsche Tennis-Höhepunkte in São Paulo und Stuttgart

    Sie hat den Porsche Tennis Grand Prix 2022 und 2023 gewonnen - jeweils im Finale gegen Aryna Sabalenka (Nr. 2). Die aktuelle Australian-Open-Siegerin und dreimalige Stuttgart-Finalistin unternimmt den vierten Anlauf um, wie sie im Vorjahr sagte, „endlich diesen Porsche zu gewinnen." Der begehrte Hauptpreis für die Siegerin ist der Porsche Taycan 4S Sport Turismo.

  27. Lanxess-Arena: Leon Windscheid kommt mit neuem Programm „Alles perfekt

    „Müssen im Job, im Bett, auf der Yogamatte funktionieren" Leon Windscheid kommt mit neuem Programm „Alles perfekt" nach Köln

  28. Stefan Küng gewinnt Auftakt der Tour de Suisse 2023

    11. Juni 2023. Stefan Küng (Groupama-FDJ) hat die erste Etappe der Tour de Suisse 2023 gewonnen. Der Schweizer absolvierte den 12,7 Kilometer langen Zeitfahrparcours in Einsiedeln in 13:31 Minuten. Zweiter wurde Remco Evenepoel (Soudal-QuickStep) mit sechs Sekunden Rückstand. Wout van Aert (Jumbo-Visma) belegte Rang drei.