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Provence mit dem Wohnmobil: Unsere Route durch Südfrankreich im Herbst

Provence mit Wohnmobil im Oktober - Route und Tipps

Last Updated on 31. Mai 2023 by Gela

Frankreich ist ein Camperparadies. Das ist mein Eindruck nach unserer Reise Anfang Oktober in die Provence mit dem Wohnmobil. Routen-Tipps und Erfahrungen zum Reisen im Campervan durch Südfrankreich im Herbst findet ihr hier.

– Tipps und Erfahrungen zur Provence mit dem Wohnmobil –

Das lest ihr hier:

Zweieinhalb Wochen Herbstferien standen uns dieses Jahr zur Verfügung. Das erschien mir lang genug, um eine Strecke von rund 1500 Kilometern (einfach) mit unserem kleinen Kastenwagen-Wohnmobil anzugehen. So weit ist es laut Google Maps von Berlin bis zum Haus unserer Freunde im Luberon östlich von Avignon. Das ist das letzte Ziel auf unserer Route in die Provence im Wohnmobil. Darum herum stricken wir einen feinen Roadtrip durch Südfrankreich im Herbst.

Die Herbstferien sind in diesem Jahr schon Anfang Oktober. Daher rechne ich mir aus, dass es in der Provence noch warm genug sein könnte, um den Sommer zu verlängern. Diese Rechnung geht zwar für mich und meinen Sohn nicht auf. Doch unser Roadtrip in die Provence mit dem Wohnmobil hat uns trotzdem mit unglaublich vielfältigen neuen Eindrücken bereichert.

Auf dem Weg in die Provence mit dem Kastenwagen Wohnmobil

Der Sonne entgegen: Mit dem Kastenwagen auf dem Weg in die Provence

Warum lohnt sich ein Roadtrip in die Provence?

Bekannt ist die Landschaft der Provence für blühende Lavendelfelder, Weinberge, Olivenhaine und sanftes Licht. Städte wie Aix-en-Provence, Arles, Marseille oder Avignon locken außerdem jedes Jahr Millionen Touristen an – sicher zurecht, wenn wie Ilona vom Reiseblog wandernd.de in ihrem Beitrag über Avignons Sehenswürdigkeiten zeigt. Dazwischen liegen unzählige charmante Dörfer, von denen etliche zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen. Von einigen haben auch wir uns bezirzen lassen.

Doch insgesamt sind wir lieber in der Natur unterwegs. Daher haben wir die großen Städte links liegen lassen und uns auf die landschaftlichen Highlights der östlichen Provence konzentriert. Die flache von Wasser geprägte Landschaft der Camargue blieb bei unserer Tour also auch außen vor. Als Bergliebhaberin habe ich mir diesen Weg gespart.

Unbedingt wollte ich aber drei spektakuläre Naturlandschaften der Provence erleben: Gelockt hat mich zuallererst die Verdonschlucht in der Haute Provence. Sie zählt zu den tiefsten Schluchten Europas und wird auch als Grand Canyon Frankreichs bezeichnet. Außerdem hat mich die felsige Steilküste der Calanques mit ihren fjord-ähnlichen Buchten östlich von Marseille magisch angezogen. Und schließlich war ich neugierig auf die orange-roten Sandsteinfelsen in der Ocker-Region im östlichen Luberon. Dazwischen haben wir urwaldähnliche Flusstäler und Bergzedernwald mit Ausblick entdeckt und sind mehrfach dem Charme der hübschen Dörfer erlegen. Dort haben wir das Angebot in den Bäckereien, Feinkostläden und Cafés fast ebenso gern erkundet wie die Natur rundherum.

Unsere Erfahrung: Die Provence hat auch jenseits der großen Städte für Genießer und Naturliebhaber viel zu bieten. Über die landschaftlichen Highlights und die Möglichkeiten, die sie mit Kindern bietet, gibt es bald einen extra Beitrag.

Provence im Herbst im Campervan - Route und Tipps

Nur eines von vielen landschaftlichen Highlights der Provence: Die Verdonschlucht am Lac de Sainte Croix

Was kann man bei einer Wohnmobiltour durch die Provence erleben?

Natur und Kultur, Küste und Berge, Flüsse und Seen, Burgen und Dörfer – die Provence ist ungeheuer vielseitig. Wenn ihr nicht viel Zeit zur Reiseplanung habt, findet ihr hier einige Vorschläge für organisierte Erlebnistouren auf unserer Route:

Genfer See: 50 Minuten Bootstour ab Genf – eine der beliebtesten Aktivitäten in der Region*

Verdon-Schlucht: Stand-Up Paddling oder Kajak-Tour auf eigene Faust*

Nationalpark Calanques: Geführte Paddeltour*

Nationalpark Calanques: Stand-Up Paddling*

Nationalpark Calanques: geführte Wanderung (4 Stunden)*

Ist es eine gute Idee, Südfrankreich im Herbst mit dem Campervan zu bereisen?

Das Klima in der Provence ist im Oktober noch mild. Wir hatten Tagestemperaturen bis 25 Grad. Geregnet hat es nur zweimal in zwei Wochen, und selbst an den beiden Regentagen schien nachmittags wieder die Sonne.

In den höheren Lagen der östlichen Provence sinken die Temperaturen nachts im Herbst jedoch bereits deutlich. Bei Nachttemperaturen unter zehn Grad am Lac de Sainte Croix (Verdon) hatten wir die Heizung in unserem Wohnmobil sicherheitshalber auf 1-2 eingestellt. In mehreren Nächten ist sie angesprungen.

Am Meer und im Luberon waren die Abende jedoch so herrlich lau, dass wir auch nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen sitzen konnten und nachts keine Heizung brauchten.

Schade war nur, dass die Wassertemperatur in den Calanques eher an die Ostsee als ans Mittelmeer erinnerte. Für einen Badeurlaub ist dieser Abschnitt der Küste der Provence nach unserer Erfahrung im Oktober auch deshalb nur bedingt geeignet, weil unzählige kleine rote Quallen im Wasser waren. Freibäder wiederum schließen spätestens Ende September.

Ein großer Vorteil an einer Wohnmobiltour durch Südfrankreich im Herbst: Wir haben deutlich gemerkt, dass wir außerhalb der Saison unterwegs sind. Es war nie ein Problem, einen freien Stellplatz auf einem Campingplatz zu bekommen, obwohl wir nirgends reserviert hatten. Ein kleiner Teil der Campingplätze schließt zwar bereits Ende September. Insofern ist die Auswahl etwas eingeschränkt. Weil es in Frankreich jedoch wirklich sehr viele Campingplätze gibt, spielt das praktisch keine Rolle. Und außerdem gibt es auch noch die tollen Stellplätze in Olivenhainen oder Weinbergen mit dem Einladungsprogramm France Passion. Mehr über unsere Stellplätze in der Provence im Campervan und wie wir sie gefunden haben

Unser Fazit zum Reisen in Südfrankreich im Herbst: Anfang Oktober ist eine gute Zeit, um dem Rummel an den touristischen Hotspots in der Provence zu entgehen, aber man sollte keinen Badeurlaub planen.

Mit dem Campervan durch Südfrankreich im Herbst - Weinberge

Reife Trauben direkt vom Rebstock genascht – eines unserer kulinarischen Highlights in Südfrankreich im Herbst

Welche Route haben wir in der Provence mit dem Wohnmobil gewählt?

Unsere Route war zu einem Teil davon vorgegeben, dass unser Besuch bei den Freunden im Luberon am Ende des Roadtrips stattfinden sollte. Deshalb lag es nahe, erst an die Verdonschlucht, dann an die Calanques und schließlich in den Luberon zu fahren. Das haben wir im Groben auch so gemacht. Schon für diese drei Ziele gibt es unzählige Varianten, sie zu einer Route verbinden. Nach unserer Erfahrung würde ich dazu raten, zwischen Verdon und den Calanques einen weiteren Stopp einzulegen. Die Region um Saint Zacharie und Auriol südöstlich von Aix-en-Provence hat uns beim Durchfahren sehr bezaubert. Dort wirkt die Provence noch wirklich ursprünglich. Weil es an der Küste kälter als erwartet war, sind wir früher abgereist und noch einmal dorthin zurück gefahren.

Wir waren auf unserer Route durch die Provence im Wohnmobil in einem ziemlichen Zickzackkurs unterwegs. Das lässt sich aber höchstens mit exakter Planung vermeiden. Denn wenn man sich in der Provence von Süden nach Norden oder umgekehrt bewegt, kommt man fast zwangsläufig vom Kurs ab. Der Grund ist die Natur selbst: Die Gebirgszüge verlaufen in Ost-West-Richtung und geben nur an einigen Stellen den Durchlass frei.

Route durch die Provence mit dem Wohnmobil im Luberon

Durch den Luberon führt unter anderem diese landschaftlich spektakuläre Route entlang des Flusses Aigue Brun.

Welche alternativen Campervan-Routen durch die Provence gibt es?

Durch die Provence bieten sich mit dem Campervan oder Wohnmobil viele verschiedene Routen an. Die Streckenwahl hängt in erster Linie von euren Interessen ab und davon, wieviel Zeit ihr zur Verfügung habt. Schon wenn ihr euch im Groben an unseren drei Hauptzielen Verdonschlucht, Callanques und Ocker-Region orientiert, gibt es etliche Alternativen. So könnt ihr etwa einen Kreis ziehen, der vom Luberon nach Osten zur Verdonschlucht führt. Von dort folgt ihr unserer Strecke in die Callanques und fahrt schließlich durch die nördliche Camargue und die Alpilles zurück nach Avignon oder in den Luberon. Selbstverständlich geht diese Runde auch in umgekehrter Richtung.

Ausreißerin Nicole hat mit ihrer Familie eine etwas andere Route durch Südfrankreich im Campervan gewählt. Ihre Route und etliche Wandertipps findet ihr in ihrem Beitrag über die Vaucluse .

Eine weitere Route durch die Provence mit dem Wohnmobil schlägt der Reiseführer Frankreich mit dem Wohnmobil* von Thomas Cernak aus dem Bruckmann Verlag vor. Diese Route konzentriert sich auf den nordwestlichen Luberon und bezieht das Massiv des Mont Ventoux ein. Wir haben sie nur zum Teil gestreift.

Speziell für die Provence mit Seealpen und Côte d’Azur gibt es aus dem Reise Know How Verlag einen Wohnmobil-Tourguide* . Noch detaillierter bilden die beiden Provence-Bände aus dem Womo-Verlag Wohnmobiltouren in der Provence ab. Diese und weitere Wohnmobil-Reiseführer für die PRovence findet ihr hier bei amazon* .

Provence mit dem Wohnmobil - Route mit Verdonschlucht

Durch Frankreich führen viele Traumstrecken – diese hier zum Beispiel entlang der Verdonschlucht.

Unsere Route in die Provence mit dem Wohnmobil im Detail

Die anreise.

  • Etappe: Berlin bis kurz hinter Nürnberg (ca. 450 km Autobahn)
  • Etappe: Zum Genfer See (Etappenlänge: 630 km)

Die Verdonschlucht liegt so weit östlich, dass die schnellste Strecke dorthin laut Google Maps durch Liechtenstein, die Schweiz und Italien führt, bevor sie an der Côte d’Azur entlang nach Westen biegt. Der Weg durch die Schweiz, den wir wählen, ist zwar kürzer, dauert aber länger. Die Autobahnvignette für die Schweiz ist ein Jahr lang gültig, allerdings immer von Dezember des einen bis Januar der übernächsten Jahres. Sie kostet an den Raststätten entlang der Autobahn A5 vor der Schweizer Grenze 39 Euro. Diese Summe ist mit Mautgebühren auf französischen Autobahnen ebenfalls recht schnell erreicht.

  • Etappe: Vom Genfer See nach Sisteron / Les Mées ( ca. 340 / 360 km)

Weiter ging es auf der Autobahn Richtung Süden. Die ersten Kilometer sind in Frankreich noch kostenlos. Dann beginnt die Mautstrecke. Bis Grenoble hatten wir mit dem Wohnmobil auf der französischen Autobahn bereits knapp 40 Euro bezahlt. Mal abgesehen davon, dass ich das ganz schön teuer fand, hatte ich nach zweieinhalb Fahrtagen auch die Nase voll von Autobahn.

Ab Grenoble sind wir auf die Landstraße D1075 gewechselt. Gefühlt war das der Beginn unseres Herbsturlaubs. Diese Nationalstraße läuft streckenweise parallel zur Autobahn und ist komfortabel ausgebaut. Die Fahrzeit hat sich laut Google Maps durch den Wechsel nicht verlängert, zumal die Autobahn ohnehin bald endet. Die Strecke führt an einem Fluss entlang malerisch in die Berge.

Für einen Picknickstopp suchen wir uns die Gorges d’Agnielles aus. Direkt über der Straße liegt dort eine Höhle, die wir auf eigene Faust erkunden. Wir laufen auch ein kleines Stück in die Schlucht hinein. Dort starten etliche Wanderwege und eine Via Ferrata.

Bis Sisteron ist es danach nicht mehr weit. Ein großer Wohnmobilparkplatz liegt direkt am nördlichen Ortseingang unterhalb der Zitadelle, ein kleinerer folgt nach dem Altstadtkern links. Von der Zitadelle aus haben wir einen weiteren Stellplatz auf einem Hügel gesehen.

Wir wollten noch ein Stückchen näher an unser erstes Ziel in der Provence mit dem Wohnmobil, die Verdonschlucht, herankommen und sind deshalb noch etwa 20 Kilometer bis Les Mées weitergefahren. Dort haben wir kostenlos inmitten eines Olivenhaines übernachtet. Über unsere Stellplätze in Südfrankreich mit dem Campervan gibt es demnächst einen eigenen Beitrag.

Sisteron - Tor zur Provence - Blick von der Zitadelle

Plant lieber gleich einen Stopp mehr ein: Allein der Blick von der Zitadelle in Sisteron ist es wert.

Unterwegs in der Provence mit dem Wohnmobil

  • Etappe: Zum Lac de Sainte Croix / Les Salles-sur-Verdon (ca. 70 Kilometer)

Diese Etappe zog sich durch schmale und kurvige Sträßchen vor allem im ersten Teil lang hin. Nach einem steilen Anstieg gibt die Straße an einer T-Kreuzung einen weiten Ausblick nach Norden frei, bevor sie über ein Plateau langsam nach Süden abfällt.

  • Etappe: In die Calanques nach Cassis (ca. 130 km)

Wir wählen für diese Etappe die Strecke ohne Autobahn, die Google Maps mit gut zwei Stunden Fahrzeit angibt. Unsere Fahrzeit liegt allerdings (inklusive Einkaufsstopp) bei mehr als drei Stunden. Die Route führt durch eine tolle Gebirgslandschaft. Besonders malerisch ist das Flusstal zwischen Nans-les-Pins und Auriol, in das wir auf der nächsten Etappe zurückkehren. Danach geht es über gebührenfreie Autobahn Richtung Süden bis zum Abzweig der Landstraße nach Cassis an der Côte d’Azur. Wenn ihr mehr von der Côte d’Azur sehen wollt, findet ihr im Reiseblog Base and Travel einen Überblick über die schönsten Strände.

Cassis und die Calananques sind ein echtes Outdoor-Paradies. Ihr könnt dort paddeln, wandern oder MTB fahren – auch mit geführten Touren.

  • Etappe: Über die Küstenstraße Route des Cretes nach Sainte Zacharie (ca. 50 km)

Die Route des Crêtes oder Corniche des Crêtes verläuft zwischen Cassis und La Ciotat (nur in diese Richtung!). Als Panoramastraße entlang einer der höchsten Steilküsten Frankreichs bietet sie fantastische Ausblicke über die zerklüftete Felsenküste der Calanques. Von den zahlreichen Parkplätzen starten einige kurze Wandertouren. Danach geht es schnell und beinahe mautfrei auf der Autobahn bis nach Auriol und von dort ostwärts in das Department Var.

Provence mit dem Wohnmobil - Route des Cretes Calanques

Ausblick satt an der Route des Crêtes zwischen Cassis und La Ciotat

  • Etappe: Von Sainte Zacharie nach Sannes im Luberon (ca. 70 km)

Die nächste Etappe bringt uns nordwärts Richtung Luberon. Aix-en-Provence lassen wir rechts liegen und halten erst im touristisch eher unberührten Pertuis auf einen Café au Lait und ein leckeres Crêpe. Unser Tagesziel ist der nahegelegene Etang de La Bonde im Herzen der Weingegend. Den Etang hatte ich in der Hoffnung auf eine nette kleine Teichumrundung angesteuert. Doch das Vorhaben erweist sich als unmöglich, weil ein großer Teil des Ufers auf dem Privatgelände des Schlosses von La Bonde liegt. Auch aus den umliegenden Weinbergen spitzen immer wieder die Dächer einsam liegender Chateaus hervor.

  • Etappe: Über den Luberon und Bonnieux bis nach Rustrel (ca. 55 km)

Tags darauf folgen wir zunächst der Route des Chateaux du Sud Luberon (http://luberon.fr/tourisme/les-sites-touristiques/actu+la-route-des-chateaux-du-sud-luberon+634.html) ins malerische Dorf Ansouis. Parken ist dort auf einem großen Parkplatz unterhalb des Ortes kein Problem. Anders sieht es in Cucuron und Lourmarin aus. Weder im einen noch im anderen Ort finden wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Also durchqueren wir den Luberon, ohne weitere der malerischen alten Dörfer auf seiner Südseite gesehen zu haben.

Ein landschaftliches Schmankerl ist der Streckenabschnitt hinter Lourmarin. Dort folgt die Straße dem Flusslauf des Aigue Brun durch das Gebirge, bevor sie nach Bonnieux hin steil ansteigt. Kurz vor Bonnieux weist ein Holzschild den Weg zum Forêt des Cedres. Die Straße zum Wanderparkplatz führt auf dem Gebirgsgrat des Luberon entlang und gibt stellenweise die Sicht nach beiden Seiten frei. Leider haben wir Wetterpech. Dafür kommen uns Jäger mit einem Wildschwein auf der Ladefläche des Pick Up entgegen.

Nach der Wanderung durch den Zedernwald spazieren wir durch Bonnieux, wo wir unsere Freunde zum Café au Lait treffen. Anschließend führt die Strecke wieder auf den Höhen des Luberon entlang, bis sie steil nach Apt abfällt. Von dort ist es nicht mehr weit bis in die Ocker-Region.

Südfrankreich im Herbst - Route des Chateaux du Luberon Sud - Ansouis Parkplatz

Ansouis zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Wohnmobile parken kostenlos unterhalb des Chateau.

  • Etappe: Durch die Ocker-Region nach Menèrbes (35 km)

Von unserem Stellplatz an der Ölmühle von Rustrel aus können wir zu Fuß zum Colorado de Rustrel laufen. Dort verbringen wir den Vormittag. Am Nachmittag geht unsere Tour durch die Ocker-Region zu den Mines de Bruoux und zur Maison d’Ocre in Roussillon weiter. Abends fahren wir durch Lacoste zum Haus unserer Freunde in Menèrbes. Mehr über unseren Tag in der Ocker-Region erfahrt ihr demnächst in einer Fotoreportage.

Die Rückreise aus der Provence

  • Etappe: Vom Luberon in den französischen Jura (ca. 400 km)

Auf dem Rückweg heißt es Strecke machen. Denn der Junior will unbedingt noch die Oma im Fichtelgebirge besuchen. Nach letzten Einkäufen bringt uns die D900 Richtung Westen zur kostenpflichtigen Autobahn von Avignon nach Lyon. Für die knapp 240 Autobahnkilometer aus der Provence mit dem Wohnmobil nach Norden werden 25 Euro fällig. Hinter Lyon wählen wir wieder Landstraße (D1083) bis Besançon. An diesem Tag kommen wir allerdings nur bis Lons-le-Saunier.

Provence im Campervan - Rückreise durch den französischen Jura

Früher Aufbruch im Französischen Jura. Am Ende heißt es Strecke machen.

  • Etappe: Vom französischen Jura ins Fichtelgebirge (ca. 850 km)

An diesem Tag fahren wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der erste Streckenabschnitt durch den Französischen Jura verläuft stockend durch morgendlichen Berufsverkehr. Kurz vor Besançon fahren wir auf die Autobahn.

Als ich abends nach nur drei kurzen Ver- und Entsorgungsstopps aus dem Wohnmobil aussteige, ist mir schwindlig. Der Junior will keinen weiteren Übernachtungsstopp einlegen, und ist daher ein begeisterter Mitfahrer. Er kann sich prima damit beschäftigen, verschiedene Fahrzeuge zu studieren. Vom Oldtimer bis zum überbreiten Schwertransporter ist alles dabei. Am Nachmittag wechselt er vom Beifahrersitz auf die Rückbank und legt ein gemütliches Nickerchen mit dem Kopfkissen auf dem Tisch ein.

Die 12. und letzte Etappe unseres Roadtrips in die Provence mit dem Wohnmobil führt uns drei Tage später vom Fichtelgebirge nach Berlin. Diese 380 Kilometer fahren wir mehrmals jährlich über die Autobahn A9. Wo wir dort gerne Stopps einlegen erfahrt ihr in meinem Beitrag über Orte für Autobahn-Pausen (klick) .

Provence mit Wohnmobil-Route-Pin

* Mit Stern und kursiv gekennzeichnete Links führen zu externen Partnern. Wenn ihr über diese Links etwas kauft, erhalte ich eine Provision. Daher gelten diese Links in Deutschland als Werbung.

Transparenzerklärung : Den Reiseführer Frankreich mit dem Wohnmobil hat mir der Bruckmann Verlag zur Rezension kostenlos überlassen. Kursiv gesetzte Links enthalten Werbung. Unsere Reise haben wir komplett selbst bezahlt.

4 Kommentare

Danke für die schönen Routen und Tipps. Wir sind teilweise auf deinen Spuren gewandelt, 2 Wochen im Wohnmobil. Sisteron ist ein toller Tipp und die Calanques ebenfalls.

Schön, dass es euch dort auch so gut gefallen hat und ihr meine Tipps nutzen konntet! Liebe Grüße Angela

Liebe Angela, vielen Dank für deinen tollen Einblick in die Provence. Angesprochen haben mich gleich drei Dinge: 1. ihr seid mit eurem eigenen Wohnmobil verreist, so wie wir, 2. ihr seid auf die Ferien angewiesen und 3. Frankreich steht auch noch auf meiner Liste (auf der meines Mannes noch nicht, daran arbeite ich aber stetig).

Liebe Brigitta, wenn ihr mit dem Womo reist, MÜSST ihr nach Frankreich. Dort ist die Infrastruktur einfach nur genial für Wohnmobilreisen. Das musst du deinem Mann mal verraten 😉 Liebe Grüße Angela

Kommentare sind geschlossen.

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Mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d’Azur

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Weite Lavendelfelder, urige Dörfchen, Metropolen und traumhafte Küstenabschnitte: Eine Wohnmobil-Reise in die Provence und an die Côte d’Azur könnte kaum facettenreicher sein. Wir nehmen die faszinierende Region im Südosten Frankreichs in den Fokus und geben Ihnen eine ausgearbeitete Routenempfehlung an die Hand – Tipps und Geheimtipps inklusive.

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Die Anreise von Deutschland

Die Provence ist mit dem Wohnmobil unkompliziert von  Deutschland  aus zu erreichen. Überqueren Sie die französische Grenze bei Mülhausen und fahren Sie über Lyon oder Grenoble in die Provence. Alternativ ist auch die Anreise über die  Schweiz  und  Italien  problemlos möglich. Je nach Startpunkt dauert die Fahrt zwischen 6 und 15 Stunden. Planen Sie daher gegebenenfalls eine Übernachtung für die Anreise mit ein.

1. Kraft tanken im Regionalen Naturpark Verdon

Nach der langen Anreise ist jetzt erstmal Erholung angesagt. Und wo ginge das besser als in der freien Natur? Der Regionale Naturpark Verdon (Parc naturel régional du Verdon) ist eine der vielen Naturperlen Frankreichs – und wartet mit der wohl spektakulärsten Landschaft der Provence auf. Übernachten können Sie in einem der zahlreichen Campingplätze vor Ort. Beispielsweise auf dem idyllischen Platz „ Camping La Source “, der direkt an einem großen See liegt.

2. Wandern entlang der dramatischen Verdonschlucht

Nach dem entspannten ersten Tag entdecken Sie am zweiten Tag die Verdonschlucht (Gorges du Verdon), das absolute Highlights des Naturparks. Der spektakuläre Canyon ist stolze 700 Meter tief und 21 Kilometer lang – Dimensionen, mit denen in Europa lediglich die montenegrinische Tara-Schlucht mithalten kann. Zahlreiche Wanderrouten laden zum Entdecken des Canyons ein – und bieten immer wieder atemberaubende Panoramen. Der durch die Schlucht fließende Fluss lässt sich streckenweise auch mit Wildwasser-Kajaks befahren. Ein Highlight für abenteuerlustige Camper.

Die Schlucht von Verdon

Die Schlucht von Verdon

3. Bédoin – ein Dorf wie ein Gemälde

Vom Regionalen Naturpark Verdon geht es weiter Richtung Herz der Provence: in das urige Dörfchen Bédoin. Am Fuß des majestätischen Mont Ventoux gelegen, säumen Zypressen und Weinreben den Ort mit der charakteristischen Barock-Kirche und lassen Bédoin aus der Ferne betrachtet wie ein Gemälde wirken. Übernachten können Sie im nahegelegenen Campingplatz „ Camping Les Verguettes “.

Tipp : Hobbyradfahrer, die neue Herausforderungen suchen, werden in Bédoin fündig. Von der Ortschaft aus führt eine 22 Kilometer lange Straße direkt auf den Gipfel des Mont Ventoux. Die Bergstrecke, in deren Rahmen stolze 1.600 Höhenmeter überwunden werden, ist eine der klassischen Routen der Tour de France.

Blick vom Mont Ventoux

Blick vom Mont Ventoux

4. Mit dem Rad nach Flassan und Mormoiron

Hobbyradfahrer mit weniger ambitionierten Ambitionen kommen jedoch auch auf ihre Kosten: Von Camping Les Verguettes aus unternehmen Sie eine Radtour auf der 23 Kilometer langen Rundstrecke „ Aux portes du Ventoux “. Diese führt Sie nicht nur an Bédoin, sondern auch an den urigen Dörfern Flassan und Mormoiron vorbei, die zum Erkunden einladen.

5. Avignon: ein Tag in der Stadt der Päpste

Mit Avignon steht ein weiteres Highlight der Provence auf dem Programm. Die Altstadt des einstigen Papstsitzes ist geprägt von dem riesigen gotischen Papstpalast, der internationale Berühmtheit genießt. Ebenso wie die nahe gelegene Brücke Pont d’Avignon. Beide Sehenswürdigkeiten der Stadt sind heute Teil des UNESCO-Welterbes.

Tipp : Mit  Camping du Pont d’Avignon  finden Sie vor Ort einen zentral gelegenen Campingplatz.

Brücke Pont d’Avignon

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6. Gordes, Roussillon, Menerbes – Dörfer zum Verlieben

Nach der ausgiebigen Erkundung Avignons geht es wieder raus in die Provinz. Genauer gesagt nach Gordes, an dessen Fuße Sie mit „ Camping des Sources “ einen gut ausgestatteten Campingplatz vorfinden. Das mittelalterlich geprägte Gordes ist einen Spaziergang allemal wert. Nicht nur wegen den gut erhaltenen Bauwerken und dem reizvollen, aus engen Gassen mit schmalen, hohen Häusern bestehenden Straßenbild. Auch, wegen der Panoramen, die sich vom dem auf einem kleinen Berg gelegenen Dorf ergeben. Immer wieder können Sie den Blick schweifen lassen über Lavendelfelder, Zypressen, kleine Kapellen und Klöster – die Provence in der Nussschale. Mindestens ebenso sehenswert wie Gordes sind die nahegelegenen Dörfer Roussillon und Ménerbes. Letzteres wurde durch den Weltbestseller „Mein Jahr in der Provence“ von Peter Mayle weltberühmt.

Tipp : In den drei Dörfern finden Sie viele sehr gute Restaurants, die typische Speisen und Spezialitäten der Provence servieren. Probieren Sie unbedingt die berühmte Ratatouille und die leckeren Lamm- und Kaninchengerichte, stellen Sie sich aber auf eine gehörige Portion Knoblauch ein.

Kloster Notre-Dame de Sénanque

Kloster Notre-Dame de Sénanque

7. Marseille: faszinierende Metropole

Von romantischen Dörfern mitten in die Großstadt: Keine Provence-Rundreise wäre komplett ohne einen Abstecher nach Marseille. Die wichtigste Hafenstadt Frankreichs beeindruckt durch ihre kulturelle Vielfalt und ihren imposanten Bauwerken. Besonders sehenswert ist die im neobyzantinischen Stil gehaltene Kirche Notre-Dame de la Garde. Von hier aus erwartet Sie zudem ein spektakulärer Ausblick auf Marseille. Übernachten können Sie auf einem der vielen Camping- und Stellplätze in und rund um Marseille.

8. Hyères – Stadt der Palmen

Heute lassen Sie Marseille hinter sich und tauchen ein, in die traumhafte Küstenregion Côte d’Azur. In der Stadt Hyères kommt dann auch gleich viel Mittelmeerfeeling auf. Verantwortlich hierfür sind unter anderem die vielen Palmen, die das Stadtbild prägen. In der typisch südfranzösischen Altstadt lassen Sie den Tag entspannt ausklingen – etwa in einem der vielen einladenden Cafés.

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9. Inselhopping von Hyères

Vor Hyères befinden sich gleich mehrere Inseln, die mit der Fähre im Handumdrehen erreicht werden können. Ihr Wohnmobil müssen Sie dabei auf einem der zahlreichen Campingplätze von Hyères zurücklassen. Fahrräder dürfen Sie aber gerne mit an Bord nehmen. Mit ihren vielen Buchten, der vielseitigen Flora und dem romantischen Hafen ist insbesondere Porquerolles einen Besuch wert.

10. Über Ramatuelle nach Saint Tropez

Weiter geht es entlang der Küste nach Ramatuelle. Das mittelalterlich geprägte Dorf liegt inmitten eines großen Pinienwaldes und ist ein angenehmer Kontrast zum benachbarten Saint Tropez. In der vor Lebendigkeit schier überschäumenden Küstenstadt, wo sich auch viele Prominente immer wieder blicken lassen, gibt es viel zu entdecken. Neben den Traumstränden lohnt sich etwa ein Bummel durch die romantischen Gassen der Altstadt und eine Erkundung der vielfältigen Museumslandschaft.

Tipp : Mit „ Camping la Rouillère “ befindet sich vor Ort ein angenehm ruhig gelegener Campingplatz.

Der Hafen von Saint Tropez

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11. Cannes – furioses Finale

Der fulminante Abschluss unserer Provence- und Côte d’Azur-Tour erwartet Sie mit Cannes. Berühmt ist die idyllische Stadt insbesondere für ihr internationales Filmfestival. Mit Ihren schönen Stränden, Flaniermeilen und Uferpromenaden und einem allseits spürbaren Hauch von Luxus-Flair ist Cannes zweifellos einer der Höhepunkte der Côte d’Azur.

Ihr TUI CAMPER-Team wünscht Ihnen eine erlebnisreiche Rundreise durch die Provence & die Côte d’Azur!

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Wohnmobil in der Provence: Die schönsten Routen und Geheimtipps

Entdecken Sie die malerische Provence auf eine ganz besondere Weise – mit dem Wohnmobil. Unsere Seite bietet Ihnen umfassende Informationen und Tipps für eine unvergessliche Wohnmobilreise durch diese traumhafte Region Südfrankreichs. Von den üppigen Lavendelfeldern bis zu den historischen Städten – erfahren Sie, wie Sie mit einem gemieteten Wohnmobil die versteckten Schätze der Provence entdecken können. Wir geben Ihnen Einblicke in die besten Routen, Campingplätze und Sehenswürdigkeiten, die perfekt für Wohnmobilreisende geeignet sind. Starten Sie Ihr Abenteuer jetzt und erleben Sie die Freiheit, die Provence auf eigene Faust zu erkunden!

Inhaltsverzeichnis Erleben Sie unvergessliche Ferien mit dem Wohnmobil in der Provence | Die Schönheit der Provence mit dem Wohnmobil entdecken | Tipps für die Anreise mit dem Wohnmobil in die Provence | Die schönsten Wohnmobil-Routen in der Provence | Das richtige Wohnmobil für die Provence-Reise finden | Die besten Campingplätze in der Provence | Kulinarische Highlights | Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in der Provence | Erfahrungen und Geschichten von Wohnmobilreisenden | Fazit: Ein Wohnmobilurlaub in der Provence lohnt sich!

Mit dem Wohnmobil durch die Provence Campingplätze

Hier beginnt Ihr Abenteuer in einer der malerischsten Regionen Europas. Die Provence, berühmt für ihre atemberaubenden Lavendelfelder , idyllischen Landschaften und historischen Städte , ist das perfekte Ziel für eine unvergessliche Wohnmobilreise. Unsere Seite führt Sie durch die faszinierende Welt des Wohnmobilreisens in dieser Region. Von der Auswahl des richtigen Wohnmobils bis hin zu Tipps für die besten Routen, Campingplätze und Sehenswürdigkeiten – wir bieten Ihnen alle Informationen, die Sie benötigen.

Finden Sie hier Ihr perfektes Wohnmobil für das ultimative Provence-Erlebnis!

Unsere Seite bietet auch praktische Ratschläge zur Wohnmobilvermietung in der Provence, damit Sie problemlos das perfekte Fahrzeug für Ihre Reise finden können. Mit unserer Hilfe wird Ihre Reiseplanung zum Kinderspiel. Bereiten Sie sich darauf vor, die einzigartige Atmosphäre der Provence zu erleben – von malerischen Dörfern bis hin zu historischen Kunststädten. Starten Sie jetzt Ihre Wohnmobilreise in der Provence und erleben Sie die ultimative Freiheit auf der Straße!

Erleben Sie unvergessliche Ferien mit dem Wohnmobil in der Provence

Mit einem Wohnmobil können Reisende die malerische Landschaft der Provence auf flexible und komfortable Weise erleben.

Mit einem Wohnmobil können Reisende die malerische Landschaft der Provence auf flexible und komfortable Weise erleben.

Die Provence in Frankreich bietet eine Vielzahl von Attraktionen, die Sie mit dem Wohnmobil leicht erkunden können. Genießen Sie den Duft von Lavendel in der Luft und entdecken Sie die malerischen Dörfer . Probieren Sie die regionale Küche, die von frischem Gemüse und Kräutern aus der Region geprägt ist. Bewundern Sie die atemberaubende Landschaft, die von den sanften Hügeln der Alpillen bis zu den dramatischen Klippen der Calanques reicht. Besuchen Sie historische Stätten wie das römische Amphitheater in Arles oder das Papstpalast in Avignon . Am Ende des Tages können Sie Ihr Wohnmobil an einem der vielen Campingplätzen in Südfrankreich abstellen und den Sternenhimmel genießen. Es ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Die Schönheit der Provence mit dem Wohnmobil entdecken

Die Provence bietet mit ihrer atemberaubenden Landschaft und kulturellen Vielfalt das perfekte Ziel für Ihren nächsten Wohnmobilurlaub. Entdecken Sie die duftenden Lavendelfelder , die historischen Dörfer und die exquisite Küche dieser Region. Stellplätze für Wohnmobile sind in der gesamten Provence verfügbar, sodass Sie die Freiheit haben, Ihre Route selbst zu bestimmen. Entspannen Sie am Strand, wandern Sie durch die Weinberge oder besuchen Sie die berühmten Städte wie Avignon und Marseille . Die Provence wird Sie mit ihrer Schönheit und Gastfreundschaft verzaubern. Planen Sie Ihre Reise und erleben Sie einen unvergesslichen Urlaub in Ihrem Wohnmobil.

Die Côte d’Azur mit dem Wohnmobil entdecken

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Planen Sie eine Reise mit dem Wohnmobil entlang der Côte d’Azur ? Sie werden von der Schönheit dieser Region in Frankreich begeistert sein. Erkunden Sie die malerischen Küstenstädte, die mit ihrer Architektur und ihrem Charme beeindrucken. Genießen Sie das mediterrane Klima, die atemberaubende Landschaft und die exquisite französische Küche. Besuchen Sie die glamourösen Orte wie Cannes und Saint-Tropez oder entdecken Sie ruhige, versteckte Strände . Ein Wohnmobil gibt Ihnen die Freiheit, Ihren eigenen Zeitplan zu gestalten und die Gegend in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Packen Sie Ihre Sachen, starten Sie den Motor Ihres Wohnmobils und begeben Sie sich auf ein unvergessliches Abenteuer an der Côte d’Azur.

Tipps für die Anreise mit dem Wohnmobil in die Provence

Eine Reise mit dem Wohnmobil in die Provence kann ein unvergessliches Erlebnis sein. Hier sind einige Tipps, um Ihre Reise zu erleichtern:

  • Planen Sie Ihre Route in Südfrankreich im Voraus : Berücksichtigen Sie dabei die Größe Ihres Wohnmobils und die Beschaffenheit der Straßen.
  • Informieren Sie sich über die Wetterbedingungen : Die Provence kann im Sommer sehr heiß sein, daher ist es wichtig, für ausreichende Belüftung im Wohnmobil zu sorgen.
  • Reservierungen : In der Hochsaison kann es schwierig sein, einen Stellplatz zu finden. Buchen Sie Ihren Platz frühzeitig.
  • Lokale Vorschriften in Frankreich : Informieren Sie sich über lokale Vorschriften in Frankreich bezüglich der Nutzung von Wohnmobilen in der Provence.
  • Genießen Sie die Fahrt : Nehmen Sie sich Zeit, um die malerischen Landschaften und charmanten Städte der Provence zu erkunden.

Die schönsten Wohnmobil-Routen in der Provence

Mit dem Wohnmobil durch die Provence zu fahren, ist für viele Liebhaber des Campings ein großer Traum.

Mit dem Wohnmobil durch die Provence zu fahren, ist für viele Liebhaber des Campings ein großer Traum.

Die Provence in Südfrankreich ist ein idealer Ort für Wohnmobil-Touren. Beginnen Sie Ihre Reise in Avignon, bekannt für seine beeindruckende Architektur. Fahren Sie durch das malerische Luberon-Tal, wo Sie charmante Dörfer wie Gordes und Roussillon entdecken können. Weiter geht es zur glamourösen Côte d’Azur mit ihren luxuriösen Resorts. Die abwechslungsreiche Küstenlandschaft lädt zum Entspannen und Genießen ein. Besuchen Sie das berühmte Saint-Tropez , bevor Sie in die Berge zu den beeindruckenden Schluchten des Verdon fahren. Abschließend empfehlen wir einen Besuch in Aix-en-Provence, einer Stadt reich an Kunst und Kultur. Jede Route wird Ihnen einzigartige Eindrücke und unvergessliche Erlebnisse bieten.

Das sind die schönsten Routen

Die schönsten Wohnmobil-Routen in der Provence umfassen:

  • Die Küstenstraße von Marseille nach Cassis , vorbei an malerischen Buchten.
  • Eine Tour durch das Luberon -Tal , bekannt für seine charmanten Dörfer und Lavendelfelder.
  • Eine Fahrt entlang der Route des Crêtes (auch Vogesenkammstraße ) , die atemberaubende Aussichten auf das Mittelmeer bietet.
  • Eine Erkundungstour durch das Rhône-Tal , berühmt für seine Weinberge und historischen Städte.
  • Eine Route durch das Verdon-Tal , wo Sie spektakuläre Schluchten und klare Seen entdecken können.
  • Die Fahrt durch das Alpilles -Gebirge mit Stopps in St-Rémy-de-Provence und Les Baux-de-Provence .
  • Eine Tour durch das Tal der Durance , die historische Stätten und malerische Landschaften verbindet.
  • Die Entdeckung der Camargue , einer einzigartigen Sumpf- und Marschlandschaft, bekannt für ihre Wildpferde und Vogelvielfalt.
  • Eine Route entlang der Côte d’Azur , die glamouröse Küstenstädte wie Saint-Tropez und Cannes einschließt.

Jede dieser Routen bietet einzigartige Einblicke in die Vielfalt der Provence, sowohl in kultureller als auch in natürlicher Hinsicht.

Das richtige Wohnmobil für die Provence-Reise finden

Entdecken Sie die Schlüsselfaktoren zur Auswahl des idealen Wohnmobils für Ihre Traumreise in die Provence. Von der Größe des Fahrzeugs bis hin zu wichtigen Ausstattungsmerkmalen, wir bieten Ihnen alle Informationen, die Sie benötigen.

Wohnmobil online buchen

CamperDays.de ist eine Online-Plattform, die sich auf die Vermietung von Wohnmobilen spezialisiert hat. Sie bietet Nutzern die Möglichkeit, verschiedene Wohnmobiloptionen zu vergleichen, um das passende Fahrzeug für ihre Reisebedürfnisse zu finden. Um das richtige Wohnmobil für eine Reise in die Provence auszuwählen, können Sie auf CamperDays.de die verfügbaren Fahrzeuge nach Größe, Ausstattung, Preis und Standort filtern. Dies erleichtert die Suche nach einem Wohnmobil, das Ihren spezifischen Anforderungen für eine Reise durch die malerische Provence entspricht.

Bestimmung der richtigen Größe

Die atemberaubende Schönheit der Provence ist mit dem Wohnmobil hervorragend zu entdecken.

Die atemberaubende Schönheit der Provence ist mit dem Wohnmobil hervorragend zu entdecken.

Die Bestimmung der richtigen Größe Ihres Wohnmobils ist ein entscheidender Schritt bei der Planung einer Reise in die Provence. Berücksichtigen Sie die Anzahl der Personen, die mitreisen werden, und den benötigten Platz für Komfort und Gepäck. Ein größeres Wohnmobil bietet mehr Wohnraum und Komfort, kann jedoch in engen Straßen oder auf kleinen Campingplätzen schwieriger zu manövrieren sein. Ein kleineres Modell ist wendiger, aber möglicherweise weniger geräumig. Überlegen Sie, welche Balance zwischen Raum und Manövrierfähigkeit für Ihre Reise am besten geeignet ist, und wählen Sie dementsprechend ein Wohnmobil aus, das sowohl Ihren Platzbedarf als auch die Anforderungen der Reiseroute erfüllt.

Bei der Auswahl des richtigen Wohnmobils für eine Provence-Reise könnten Sie zwischen verschiedenen Typen wählen:

  • Kompakt-Camper : Ideal für Paare oder Einzelreisende. Diese Fahrzeuge sind wendig und perfekt für enge Straßen in ländlichen Gebieten.
  • Alkoven-Wohnmobil : Geeignet für Familien oder kleine Gruppen. Sie bieten mehr Platz und oft zusätzliche Schlafmöglichkeiten im Alkoven.
  • Teilintegriertes Wohnmobil : Eine gute Balance zwischen Raum und Manövrierfähigkeit, ideal für Paare oder kleine Familien.
  • Vollintegriertes Wohnmobil : Bietet den meisten Komfort und Raum, ist aber aufgrund der Größe besser für größere Straßen und geräumigere Campingplätze geeignet.

Beachten Sie bei der Auswahl auch die Fahreigenschaften und den Kraftstoffverbrauch, besonders in hügeligen Regionen wie der Provence.

Manövrierfähigkeit und Fahrkomfort

Die Provence bietet flache und hügelige Gegenden.

Die Provence bietet flache und hügelige Gegenden.

Die Manövrierfähigkeit und der Fahrkomfort sind wichtige Aspekte bei der Auswahl eines Wohnmobils für die Provence. Größere Wohnmobile bieten zwar mehr Raum und Komfort, können aber auf den oft schmalen und kurvigen Straßen der Provence schwerer zu handhaben sein. Kompaktere Modelle sind leichter zu steuern, bieten aber weniger Platz. Überlegen Sie, wie wichtig Ihnen Komfort im Vergleich zur Leichtigkeit des Fahrens ist. Berücksichtigen Sie auch das Vorhandensein von Rückfahrkameras und anderen Hilfsmitteln, die das Fahren und Parken in unbekannten Gebieten erleichtern.

Für die Auswahl des richtigen Wohnmobils hinsichtlich Manövrierfähigkeit und Fahrkomfort in der Provence könnten Sie folgende Typen in Betracht ziehen:

  • Kompakte Camper : Ideal für enge Straßen in Dörfern. Modelle wie VW California oder ähnliche bieten eine gute Balance zwischen Größe und Handhabung.
  • Teilintegrierte Wohnmobile : Eine gute Wahl für besseren Fahrkomfort, ohne auf Wendigkeit zu verzichten. Modelle wie der Fiat Ducato bieten mehr Raum und sind trotzdem relativ leicht zu fahren.
  • Vollintegrierte Wohnmobile : Für maximale Ausstattung und Komfort, jedoch weniger geeignet für enge Straßen. Luxusmodelle wie der Hymer B-Klasse bieten großzügige Wohnräume und umfangreiche Annehmlichkeiten, sind aber größer und weniger wendig.

Budget und Mietoptionen

Beim Budget und den Mietoptionen für ein Wohnmobil in der Provence sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Ermitteln Sie Ihr Budget für die Miete und zusätzliche Kosten wie Treibstoff, Versicherung und Stellplätze. Vergleichen Sie Preise verschiedener Vermietungen, um das beste Angebot zu finden. Beachten Sie auch die Saison – in der Hochsaison können die Preise höher sein. Überprüfen Sie die Mietbedingungen, insbesondere Kilometerbegrenzung und Versicherungsoptionen. Manchmal gibt es spezielle Angebote für längere Mietzeiten oder Frühbuchungen.

Beim der Entscheidung kann die Plattform CamperDays.de eine wertvolle Ressource sein. Sie ermöglicht es Ihnen, verschiedene Wohnmobilmodelle und -preise zu vergleichen, um eine Option zu finden, die Ihrem Budget entspricht. Auf CamperDays.de können Sie die Preise für verschiedene Zeiträume und Modelle überprüfen, um die beste Option für Ihre Reise zu finden, von kostengünstigen Kompakt-Campern bis hin zu luxuriöseren Wohnmobilen.

Die besten Campingplätze in der Provence

Südfrankreich verfügt über viele schöne Campingplätze.

Südfrankreich verfügt über viele schöne Campingplätze.

Wenn Sie planen, Urlaub in der Provence zu machen und Camping lieben, sind Sie hier genau richtig. Die Provence bietet eine Vielzahl an erstklassigen Campingplätzen. Sie können zwischen einem Campingplatz am Meer oder inmitten der schönen Lavendelfelder wählen. Einige Campingplätze in Südfrankreich bieten auch luxuriöse Einrichtungen wie Pools, Restaurants und Wellnessbereiche. Vergessen Sie nicht, die charmanten Dörfer zu besuchen und die lokale Küche zu probieren. Erkunden Sie auch die atemberaubende Landschaft der Provence, sei es beim Wandern, Radfahren oder einfach beim Entspannen in der Sonne. Planen Sie Ihren Urlaub rechtzeitig, um den perfekten Campingplatz zu sichern. Die schönsten Campingplätze der Provence finden Sie auf der eigens dafür eingerichteten Unterseite .

Kulinarische Highlights

Die Provence in Frankreich ist bekannt für ihre vielfältige Küche. Hier finden Sie erlesene Weine, aromatische Kräuter und frische Meeresfrüchte. Beginnen Sie Ihre kulinarische Reise mit einem traditionellen Bouillabaisse, einem schmackhaften Fischsuppe. Probieren Sie auch Tapenade, eine pikante Paste aus Oliven und Kapern. Vergessen Sie nicht, die regionale Delikatesse, Ratatouille, zu kosten, ein herzhaftes Gemüsegericht. Ein Besuch in der Provence wäre nicht komplett ohne den köstlichen Roséwein zu probieren. Und zum Dessert? Genießen Sie die berühmte Tarte Tatin, ein umgedrehter Apfelkuchen. Jedes Gericht wird in der Provence mit Liebe und Leidenschaft zubereitet, was Sie bei jedem Bissen spüren werden.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in der Provence

Das Theater von Orange, ein antikes römisches Theater in Südostfrankreich.

Das Theater von Orange, ein antikes römisches Theater in Südostfrankreich.

Die Provence in Frankreich ist eine Region voller Charme und Schönheit. Hier können Sie historische Stätten wie das römische Theater in Orange besuchen oder durch malerische Dörfer wie Gordes schlendern. Verpassen Sie nicht die Chance, den atemberaubenden Nationalpark Calanques zu erkunden oder die bunten Märkte von Aix-en-Provence zu genießen. Wenn Sie Kunst lieben, ist ein Besuch im Musée Granet oder bei der Fondation Van Gogh ein Muss. Für Weinliebhaber bietet die Provence zahlreiche Weingüter für Verkostungen und Touren. Und vergessen Sie nicht, die regionale Küche zu probieren, insbesondere die berühmte Bouillabaisse. Egal, ob Sie ein Geschichtsfan, ein Naturliebhaber, ein Kunstliebhaber oder ein Feinschmecker sind, die Provence in Südfrankreich hat für jeden etwas zu bieten.

Erfahrungen und Geschichten von Wohnmobilreisenden

Die Provence in Frankreich ist für Wohnmobilreisende ein wahres Paradies. Die malerischen Landschaften, das angenehme Klima und die kulinarischen Köstlichkeiten machen die Region zu einem unvergesslichen Reiseziel. Sie können durch endlose Lavendelfelder fahren, historische Städte wie Avignon und Arles besuchen oder einfach die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Viele Reisende berichten von der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen, die immer bereit sind, ihre Geheimtipps zu teilen. Ob Sie auf der Suche nach einem abenteuerlichen Roadtrip sind oder einfach nur entspannen wollen – die Provence bietet für jeden etwas. Aber seien Sie gewarnt: Einmal hier, werden Sie immer wieder zurückkehren wollen!

Fazit: Ein Wohnmobilurlaub in der Provence lohnt sich!

Absolut, ein Wohnmobilurlaub in der Provence ist eine Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten. Die malerischen Landschaften, das angenehme Klima und die reiche Kultur der Region machen sie zu einem idealen Ziel für Reisende. Ob Sie durch die Lavendelfelder in Südfrankreich fahren, die lokalen Weingüter besuchen oder die charmanten Dörfer erkunden, es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Die Provence bietet auch eine Vielzahl von Campingplätzen, die perfekt für Wohnmobile geeignet sind. Also packen Sie Ihre Sachen und machen Sie sich bereit für ein unvergessliches Abenteuer in der Provence!

womo tour frankreich provence

Diese 5 Frankreich-Reiserouten sind mit dem Wohnmobil besonders schön

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Warum eine Wohnmobiltour durch Frankreich unbedingt auf eurer Bucket List stehen sollte? Hier findet ihr Campingplätze in Hülle und Fülle, Strände von rau bis romantisch und Bergrouten mit fantastischen Aussichten. Wir haben für euch fünf Frankreich-Reiserouten mit dem Wohnmobil zusammengestellt – vom verlängerten Wochenende bis hin zum zweiwöchigen Camping-Urlaub. 

1. Wohnmobil-Reiseroute entlang Frankreichs Atlantikküste

Campingplatz an der Dune du Pilat

Camping Village Panorama du Pyla an der Atlantikküste| © philippe Devanne – stock.adobe.com

Diese Wohnmobil-Reiseroute entlang Frankreichs Atlantikküste startet in der Weinhauptstadt Bordeaux und führt euch schnurstracks zu den schönsten Highlights im Südwesten des Landes. Parkt euer Wohnmobil direkt der Dune du Pilat , Europas größte Wanderdüne und campt zwischen Meer und Pinienwäldern. Lasst es euch in den kleinen Küstenorten mit fangfrischem Fisch so richtig gutgehen. Und erkundet im Dordogne-Tal  alte Festungen und mittelalterliche Bilderbuch-Dörfer (besonders schön sind Castelnaud und Limeuil.) Unser Tipp: Den Camper einen Tag gegen ein Kanu tauschen und über die Dordogne paddeln.

🚐 Lesetipp: Campen am Meer: die 11 schönsten Stellplätze weltweit

2. Bretagne und Normandie mit dem Wohnmobil

Wohnmobile vor dem Mont Sant Michel in der Normandie

Stellplätze in der Nähe vom Mont-Saint-Michel | © nataiki – stock.adobe.com

Eine Fahrt durch den Nordwesten Frankreichs führt euch zu berühmten und geschichtsträchtigen Stätten wie dem Klosterberg Mont-Saint-Michel und der typisch bretonischen Stadt Saint-Malo . Aber am schönsten sind auf dieser Wohnmobil-Reiseroute durch Frankreich die Abende im Camper. Denn wenn ihr dann mit dem Wohnmobil an der felsigen Küste haltmacht und die untergehende Sonne den Himmel rot-orange färbt, fühlt ihr euch ein bisschen wie am Ende der Welt. Nehmt euch zum Schluss unbedingt noch ein bisschen Zeit für eine Sightseeing-Tour durch Nantes und stattet dem mittelalterlichen Schloss einen Besuch ab!

🚐 Lesetipp:  10 Wohnmobil-Touren in Europa, die auf jede Bucket List gehören

3. Südfrankreich: Provence und Côte d’Azur

Wohnmobil an den Lavendelfeldern in der Provence

Im Juni und Juli ist die Chance auf blühende Lavendelfelder am größten | © Leonid Andronov – stock.adobe.com

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ist ein Klassiker unter den Wohnmobil-Reiserouten in Frankreich . Hier könnt ihr euer Wohmobil auf über 800 Campingplätzen parken. Besonders schön ist es hier im Sommer, denn dann blüht der Lavendel in der Provence fast überall am Wegesrand und auf den weiten Feldern des Plateau von Valesole . Fantastische Ausblicke und Grand-Canyon-Feeling erwarten euch an der Verdonschlucht  zwischen Castellane und der Galetas-Brücke. Weiter südlich könnt ihr zwischen Verdon und Mittelmeer bei einem guten Rosé aus dem Département Var auf dem Campingplatz entspannen. Und dann, nur einige Kilometer weiter, ist endlich Meer in Sicht und ihr könnt es euch an den Stränden der Côte d’Azur  so richtig gutgehen lassen.

4. Mit dem Wohnmobil durch die französischen Alpen

Wohnmobile am Col du Lautaret in den französischen Alpen

Verschnaufspause auf dem Pass Col du Lautaret in über 2.00 Metern Höhe | © savoieleysse – stock.adobe.com

Die spektakuläre Alpenstraße La Route des Grandes Alpes durchquert die französischen Alpen von den Ufern des Genfer Sees bis nach Nizza an die Côte d’Azur – fantastische Ausblicke inklusive! Bereits auf den ersten paar Kilometern blickt ihr auf den Mont Blanc , den höchsten Berg der Alpen. Aber aufgepasst: Die Strecke hat es in sich! 16 Bergpässe , darunter einige der höchsten asphaltierten Pässe Europas, schmücken diese ganz besondere Strecke. Unser Tipp: Lieber einen kleinen Camper mieten  anstatt mit dem großen Wohnmobil durch die Kurven zu fahren.

🚐 Lesetipp: Mit Wohnmobil und Wanderstiefeln rund um den Mont Blanc

⚠️ Wo geht’s los? Starten könnt ihr eure Reise in Deutschland, in Genf in der Schweiz oder in Lyon. In der Regel sind  Grenzfahrten mit dem Wohnmobil kein Problem. Achtet nur darauf, das Ihr bei eurer Reiseplanung die Zeit für die Hin- und Rückfahrt mit einkalkuliert.

5. Elsass und Vogesen

Die Felsenkirche Dabo in den französischen Vogesen

Blick von der Felsenkirche Dabo auf die Vogesen| © familie-eisenlohr.de – stock.adobe.com

Ihr wollt einfach mal raus – zum Beispiel für ein verlängertes Wochenende? Dann können wir euch die malerische Elsässer Weinstraße ans Herz legen. Hier versteckt sich hinter jeder Ecke ein hübsches Dörfchen, wo ihr zudem noch besten Wein und fantastisches Essen kredenzt bekommt. Falls ihr mehr Zeit habt als ein Wochenende könnt ihr anschließend noch durch die Vogesen zurück Richtung Straßburg fahren. Mutige fahren über die kurvenreiche Route des Crêtes (höchster Punkt: 1.343 Meter) und genießen von hier aus den Blick ins Tal. Verschnaufen könnt ihr dann an einem der vielen Seen mit Blick auf die Berge (z.B. Camping de Ramberchamp ).

Merkt euch die Reise-Routen auf Pinterest! ⬇

womo tour frankreich provence

Natürlich könnt ihr unsere Frankreich-Reiserouten auch miteinander kombinieren, falls ihr mehr Zeit habt. Auf CamperDays könnt ihr zwischen verschiedenen Wohnmobil-Vermietern wählen und so das Fahrzeug finden, das am besten zu eurer Reise passt. Infos rund ums Reisen mit dem Camper findet ihr in unserem Wohnmobil-Guide für Frankreich .

Titelbild: #215127058| Urheber: familie-eisenlohr.de – stock.adobe.com

Autorenfoto von Julia

Kraterwandern in Island, ein Roadtrip durch sechs US-Staaten oder Oldtimer fahren auf Kuba: Ich durfte bereits viele faszinierende Orte dieser Welt entdecken. Mit dem Camper oder Mietwagen reise ich besonders gerne, denn kein Gefühl ist schöner als völlig flexibel unterwegs zu sein. Muss unbedingt mit in den Urlaub: tonnenweise Musik und mindestens ein gutes Buch.

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Hallo! Wir würden gerne mit Kind (10) von Bonn aus die ersten beiden Oktoberwochen noch etwas Richtung Südfrankreich, also dorthin wo es (hoffentlich) noch etwas wärmer ist. Nach dem Motto der Weg ist das Ziel. Kennen uns aber in Frankreich gar nicht aus. Haben da noch genug Plätze offen und hast Du einen Tipp für die Route, kann man da gut was kombinieren? Die Fotos hier sehen alle so schön aus! Viele Grüße Daniela

Hallo Daniela, viele Campingplätze schließen in Südfrankreich leider schon im Oktober, aber es gibt auch Ganzjahresplätze. Schau am besten vorab mal auf camping.info für euren Reisezeitraum nach. Ihr könntet zum Beispiel über Nizza, Cannes und Saint-Tropez an der Küste entlang bis nach Marseille fahren. Je nachdem wie viel Zeit ihr danach noch übrig habt, könntet ihr euch entweder in der Provence noch hübsche Örtchen wie Aix-en-Provence und Gorges ansehen oder aber Richtung Deutschland zurückfahren.

Viele Grüße und eine schöne Zeit Julia von CamperDays

Hallo. Das sind ja echt coole Reisetipps. Ich lese aber immer Wohnmobil. wir haben einen Wohnwagen Welche Route wäre denn da am besten? Wir kommen aus Thüringen. Sind die Landstraßen und Straßen in Frankreich auch breit genug für Wohnwagen? Wir würden 3 Wochen planen für Atlantikküste und Normandie zusammen machen wollen. Geht das?

Hallo Christiane, da wir hauptsächlich Camper und Wohnmobile vermieten (und damit auch unterwegs sind) konnten wir mit Wohnwagen noch nicht so viele Erfahrungen sammeln. Grundsätzlich ist ein Camping-Urlaub mit dem Wohnwagen in Frankreich aber machbar. Ziemlich eng wird es an den Küstenstraßen an der Côte d’Azur und in der kleinen Orten in der Provence. Aus dem Grund könnten die Atlantikküste und die Bretagne eher etwas für euch sein. Hier sind die Campingplätze etwas leerer und größer als im Süden. Natürlich gibt es auch hier ab und zu mal kleinere Zufahrtsstraßen oder Landstraßen, aber im Großen und Ganzen solltet ihr klarkommen.

Viele Grüße und eine schöne Zeit in Frankreich Julia von CamperDays

In Frankreich fährt man als Genießer niemals auf Autobahnen, die eigentlich nur für Raser und Schwerverkehr vonnöten sind.

Hallo Franz, da können wir dir nur zustimmen. 🙂 Allerdings bin ich zum Beispiel auch schon auf die Autobahn ausgewichen, wenn es etwas schneller gehen musste. Aber grundsätzlich sind wir auch Team Landstraße! Da fährt es sich auch viel entspannter.

Viele Grüße Julia von CamperDays

Hallo, ich würde dieses Jahr gerne unseren Sommerurlaub in Frankreich am Meer entlang verbringen. Unser Womo ist aber 3, 50 m hoch. Nun wurde uns gesagt, dass wir Autobahngeühren wie ein LKW zahlen müssen. Wie kann ich das vermeiden? Welche Tour (15 – 20 Tage) passt da? Liebe Grüße Katja

Hallo Katja, mit ein paar wenigen Ausnahmen sind fast alle Autobahnabschnitte in Frankreich mautpflichtig. Ein Trick: Bei Google Maps nach mautfreien Alternativen suchen, dann werden mautpflichtige Straßen von vornherein ausgeschlossen.

Soweit ich weiß sind außerdem die Autobahnabschnitte in der Bretagne mautfrei. Ein Roadtrip an der Atlantikküste (siehe Route Nr. 2 in unserem Artikel) wäre deswegen ein schöner Roadtrip für 15 bis 20 Tage. Weiter oben im Norden (Normandie) gibt es dann aber leider wieder mautpflichtige Abschnitte.

Hallo! Meine Schwester wohnt in Niort bei La Rochelle. Mein Mann und ich möchten auf einer Rundreise durch Frankreich den Norden, Atlantik und Südfrankreich mit dem Wohnmobil erkunden, mit ein paar Tage Zwischenstop in Niort bei meiner Schwester, unternehmen. Wieviel Zeit sollten wir planen um Normandie, Bretagne, Atlantikküste, Cote Azur und Provence in einem Urlaub ohne viel Stress zu erkunden? Besten Gruß Dana

Hallo Diana, von der Bretagne bis in den Süden seid ihr 13 Stunden unterwegs und da ist noch keine Pause eingeplant. Ich würde dir deswegen vorschlagen, dir zumindest drei Wochen Zeit zu nehmen, noch besser wären vier Monate.

Eine gute Reise Julia von CamperDays

Würde gerne Mitte Mai mit den Wohnmobil nach Frankreich reisen hätte jemand einen guten Tipp für mich wo es hingehen soll bin das erste mal mit den Wohnmobil unterwegs würde mich auf viele Vorschläge freuen Danke u Lg aus Kärnten

Hallo Wolfgang, von unseren Routen würde ich dir entweder einen Roadtrip an der Atlantikküste ans Herz legen, denn die Region ist sehr beliebt unter Campern. Dementsprechend gut ist dort auch die Infrastruktur, wenn du mit dem Wohnmobil unterwegs bist. Wenn du etwas oder die Bretagne und die Normandie empfehlen. Besonders schön finde ich dort die Bretagne und die Normandie. Wenn du etwas mehr Zeit hast kannst du auch noch runter bis zur Dune du Pilat in den Südwesten fahren.

Zur Frage von Christine, 21.07.2021: Batterie Longues-sur-Mer +33 2 31 21 46 87 https://maps.app.goo.gl/HmXzo6VvKpbpCyNs9

Der Ausschnitt täuscht Ruhe vor, denn die Batterie -etwa 300m entfernt- ist ein Touristenhotspot.

Hallo Michael,

lieben Dank für die Info.

Viele Grüße Ela von CamperDays

Hallo, ich würde gerne wissen wo das Titelbild entstanden ist. Wir planen gerade unsere Tour durch die Bretagne und der Platz der auf dem Foto abgebildet ist, ist beeindruckend!! Lg… Christine

Hallo Christine,

den ganz exakten Platz kann ich dir leider nicht mehr nennen, aber er befindet sich nahe dem Cap Manvieux an der französischen Atlantikküste.

Viele Grüße und eine schöne Zeit in der Bretagne Julia von CamperDays

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Katja scholz, sehnsuchtsziel provence: faszinierende landschaften und endlos weite lavendelfelder mit dem camper entdecken + campingplatz-tipps.

Provence Wohnmobil Tour Lavendelfelder © Katja Scholz

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Duftender Lavendel, belebte Märkte in malerischen Dörfern und Städten, faszinierende Gebirge und die traumhafte Côte d’Azur mit ihren endlosen Stränden und dem türkisfarbenen Meer: willkommen in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Noch dazu ist dieser Teil Frankreichs der wärmste und sonnenreichste des Landes und bietet mit dem mediterranen Klima einen einzigartigen Reiz in facettenreicher Landschaft für Camper:innen, die das französische savoir vivre zu schätzen wissen. 

Inhaltsverzeichnis

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur

Wohnmobil fahren in südfrankreich, lavendelblüte: ein weltberühmtes naturschauspiel, die märkte der provence: ein fest für alle sinne.

  • Avignon: MittelalterlichesFlair mit UNESCO-Weltkulturerbe

Das Netzwerk Camping-Car Park

  • Die Gebirgskette des Luberon:Kalkstein und faszinierende Ockerfelsen
  • Côte d’Azur: Saint-Tropez,Plage de Pampelonne und die Inseln von Hyères 

Allgemeinhin wird oft von der “Provence” gesprochen, doch um es einmal korrekt aufzuschlüsseln: Die Region im Süden Frankreichs heißt vollständig Provence-Alpes-Côte d’Azur und besteht aus sechs Départements: Im Norden liegt das Départment Hautes-Alpes, darunter Alpes-de-Haute-Provence, östlich angrenzend Alpes-Maritimes, darunter an der Küste das Départment Var und daneben im Westen Bouches-du-Rhône sowie das Vaucluse. Die Hauptstadt der Region ist die Hafenstadt Marseille.

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Provence mit Seealpen und Côte d’Azur: Die schönsten Routen

  • Höh, Rainer (Autor)

Es liegt ja immer im Auge des Betrachters und am individuellen Empfinden, doch möchte ich dich als Leser:in darauf hinweisen, dass das Fahren von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen – Vans und kleinere Fahrzeuge sind kein Thema – in Südfrankreich durchaus anspruchsvoll sein kann. Vor allem die engen Straßen und Ortsdurchfahrten können schonmal für einen erhöhten Puls hinter dem Steuer sorgen. Nach zahlreichen Norwegen-Touren dachte ich, das kann ja nicht so schwierig sein, die Enge der Straßen und Kurven ist nicht so verschieden zu den norwegischen Passstraßen.

Stimmt, aber es gibt einen entscheidenden Unterschied: die Anzahl der Autos, die dir entgegenkommen, ebenso die Mentalität der Fahrer:innen. Dazu kommen die Höhenbegrenzungen, die du in Orten, bei Brücken und vor allem beim Parken vor Supermärkten häufig findest. Auch das Parken an Attraktionen ist dadurch mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen oft nahezu unmöglich. Im Süden Frankreichs habe ich mich deshalb fast ausschließlich mit dem Fahrrad vom Stellplatz oder Campingplatz aus fortbewegt.  In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Infos zur Toten-Winkel-Markierung in Frankreich.

Lilafarbene Felder endloser Weite ziehen sich durch die Landschaft, bei einem leichten Wind weht dir der Duft des Lavendels um die Nase und lässt dich wahrlich in eine andere Sinneswelt eintauchen: Die Lavendelblüte ist ein magisches Naturschauspiel. Von Juni bis August kannst du sie in Südfrankreich bewundern, die Hauptgegenden mit den größten Feldern ziehen sich vom Département Vaucluse bis zu den Alpen der Hochprovence und noch etwas nördlicher bis zur angrenzenden Region Auvergne-Rhône-Alpes. 

Die Lavendelblüte ist ein wahrer Genuss für alle Sinne, hier in der nördlich an die Provence angrenzenden Region Auvergne-Rhône-Alpes, Grignan.

Das Interessante dabei ist (was vielleicht nicht jeder weiß): Der Lavendel steht nicht überall zur gleichen Zeit in voller Blüte, sondern variiert aufgrund der Höhenlage, des Wetters und der Art des angebauten Lavendels. Das heißt einerseits, du solltest dich vorab informieren, wenn du die violett-blauen Blütenteppiche bewundern möchtest (hierfür gibt es Karten mit Blütezeiten im Internet sowie Informationen bei der Tourist-Information des jeweiligen Gebiets oder Orts), oder aber du lässt dich überraschen und erfreust dich an jeder Blütestufe – auch ein ganz zart schimmerndes Lila, wenn die Blüten langsam aufgehen, sieht durchaus wunderschön aus. Sobald der Lavendel in voller Blüte steht, muss er abgeerntet werden – übrigens auch ein unvergleichliches Dufterlebnis. 

In der Abendsonne schimmert der Lavendel noch einmal in einem ganz besonderen Licht.

Vom kleinen Bergdorf bis zur großen Stadt: Märkte gehören zum provenzalischen Kulturgut und sind nicht wegzudenken. Von lokal typischen Produkten wie Obst, Käse, Schinken, Olivenöl, Kräutern & Gewürzen, Nougat und natürlich Wein über Textilien, Töpferwaren bis zum Kunsthandwerk findest du auf den Märkten der Provence frische Waren, besondere Mitbringsel und wirklich tolle Angebote (besonders kurz bevor die Stände schließen). Dazu ist auf den meisten Märkten richtig gute Stimmung mit Musik und Tanz , an jeder Ecke gibt es un café und Cappuccino und die Menschen sind gut gelaunt und entspannt. Auch auf dem Markt verstehen die Franzosen das savoir vivre – der Besuch ist ein Zelebrieren, kein pures Einkaufen oder Erledigen. 

Honig aus der Provence, nicht selten ist Lavendelhonig im Angebot.

Die Märkte finden in der Regel am Vormittag, meist zwischen 8 und 13/14 Uhr an ganz unterschiedlichen Wochentagen statt. Genaue Informationen, wann in welchem Ort welcher Markt stattfindet, kannst du bei jeder Tourist-Info (französisch: Office de Tourisme), im Internet oder auf jedem Campingplatz erfragen. Oftmals hängen bereits am Ortseingang Schilder, wann Markttag ist. Ein echt provenzalisches Kulturgut!  In diesem Beitrag findest du die schönsten Märkte in Frankreich.

Regionales Kunsthandwerk findest du auf den Märkten ebenso wie in den kleinen Geschäften entlang der verwinkelten Gassen.

Avignon: Mittelalterliches Flair mit UNESCO-Weltkulturerbe

Blick auf die Stadtmauer und den dahinter liegenden Papstpalast von Avignon.

Auch wenn du lieber in der Natur unterwegs bist und kein Städte-Fan sein solltest: Auf einer Tour durch die Provence lohnt sich ein Ausflug nach Avignon in jedem Fall. Die Hauptstadt des Départements Vaucluse ist keine normale, französische Stadt, Avignon verströmt ein ganz besonderes Flair und versetzt dich für ein paar Stunden zurück in die Zeit des Mittelalters.  Campingplatz-Tipps an den schönsten Burgen und Schlössern in Frankreich findest du in diesem Artikel.

MARCO POLO Camper Guide Provence & Côte d`Azur: Insider-Tipps für deine Wohnmobil-Touren

  • Hofmeister, Carina (Autor)

Die imposante Stadtmauer, die mittelalterlichen Häuser, der gotische Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert und natürlich die weltberühmte Brücke Pont d’Avignon, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde – all das macht Avignon zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zudem trägt die Stadt den Beinamen “Stadt der Päpste”: Der Papstpalast zu Avignon war zwischen 1335 und 1430 die Residenz verschiedener Päpste, der Palast gehört mit der Altstadt heute zum Weltkulturerbe. Es ist eines der größten und wichtigsten mittelalterlichen gotischen Gebäude in Europa. 

Die Pont d’Avignon im Abendlicht.

Tipp Stellplatz Camping-Car Park Aramon, 30398 Aramon In Avignon hast du die Auswahl aus mehreren Camping- und Stellplätzen nahe der Stadt, oder aber du nimmst einen etwas weiter entfernt gelegenen Platz, den Stellplatz des Netzwerks Camping-Car Park in Aramon. Von hier aus kannst du auf einem durchgehenden Fahrradweg in die Innenstadt radeln, eine Strecke beträgt etwa 15 Kilometer.

Camping-Car Park ist ein Netzwerk (aktuell) in Frankreich, dass sich durch nahezu flächendeckende, unkomplizierte, günstige und servicefreundliche Plätze auszeichnet. Es wird sowohl in Frankreich stetig erweitert, dazu ist eine Ausweitung in die europäischen Nachbarländer geplant. Du registrierst dich vor Ort an einem der Automaten oder in der App, kaufst einmalig für 5 Euro eine Kundenkarte und erhältst mit dieser Zugang zu sämtlichen Stellplätzen.

Die Bezahlung funktioniert komfortabel über diese Karte, Geld für die Stellplatzgebühren kannst du per App oder am Automaten vor Ort aufladen. Die meisten Plätze bieten umfassende Ver- und Entsorgung sowie Strom, alles ist in der Stellplatzgebühr enthalten. Auf der Website campingcarpark.com oder in der App kannst du dich über die Gebühren, Lage der Plätze, die vorhandenen Serviceeinrichtungen und Aktivitäten in der Umgebung informieren.

Die Gebirgskette des Luberon: Kalkstein und faszinierende Ockerfelsen

Die Ockerfelsen von Roussillon sind in jedem Fall einen Besuch wert.

Der Luberon, eine Gebirgskette aus Kalkstein, erstreckt sich etwa 50 Kilometer südöstlich der Stadt Avignon und ist eingebettet in den Naturpark Luberon – gegründet zum Schutz der speziellen Artenvielfalt und ausgezeichnet als UNESCO Global Geopark.

Im Kontrast zum Weiß der Kalkfelsen steht das Farbenspiel am Fuße des Luberon: den Ockerfelsen von Roussillon und Rustrel. Die beiden Ockersteinbrüche liegen etwa 15 Kilometer auseinander, du kannst also auch beide an einem Tag besichtigen. Durch die Anlagen (Eintritt gegen Gebühr) führen Wander- und Radwanderwege, jeweils gibt es kleine und größere Runden. Ein Tipp: keine weißen Sachen oder Schuhe anziehen!

Besonders bei blauem Himmel ist der Besuch ein wahres Farbenspiel.

In Roussillon lohnt sich anschließend ein Bummel durch die wunderschöne Altstadt des kleinen Bergdorfs, die direkt neben dem Ockerpfad liegt und eine tolle Aussicht auf die Umgebung, kleine Cafés und einladende Restaurants bietet. Rustrel liegt etwas außerhalb und ohne größeren Ort in der Nähe – dafür kommst du auf dem Weg zu den Ockerfelsen zur richtigen Jahreszeit an zahlreichen blühenden Lavendelfeldern vorbei.

Tipp Campingplatz Camping Les Chênes Blancs, 84490 Saint-Saturnin-les-Apt Ruhig und wunderschön gelegen mit schattigen Stellplätzen ist dieser Campingplatz perfekt für eine Radtour zu den Sehenswürdigkeiten des Luberon sowie den Ockerfelsen von Roussillon. Der Platz bietet zahlreiche Stellplätze und Mobilheime, einen schönen Pool und ein gemütliches Restaurant. Der Standard ist für französische Verhältnisse in Ordnung. Von diesem Platz kannst du ebenfalls per Fahrrad den Markt in Apt erreichen. Es gibt aber auch in der näheren Umgebung zahlreiche weitere Stell- und Campingplätze sowie Parkmöglichkeiten.

Côte d’Azur: Saint-Tropez, Plage de Pampelonne und die Inseln von Hyères 

Blick auf eine der Buchten von Saint-Tropez mit den davor liegenden Yachten und den Villen in der Hügellandschaft.

Die Côte d’Azur ist der wohl berühmteste Teil der französischen und provenzalischen Mittelmeerküste. Wer denkt bei dem Namen nicht sofort an weiße Strände, die Reichen und Schönen, schicke Yachten, Villen in den Hügeln vor Saint-Tropez und Partynächte der Haute-Volée? Zurecht, ein großer Teil besteht aus genau diesem Lifestyle, aber es gibt auch kleine Perlen und nicht so überlaufene Orte und Stellen, auch wenn diese immer seltener werden.

Die Hafenstadt Saint-Tropez, ein ehemaliges Fischerdorf, war schon immer Treffpunkt der Kunstszene und von Schriftsteller:innen. In den 1950er Jahren entdeckte dann die Oberschicht der Gesellschaft das idyllisch gelegene Städtchen mit (fast) immer schönem Wetter für sich, und so entwickelte sich Saint-Tropez immer weiter zum Mittelpunkt des Sehen-und-gesehen-werdens!

Noch heute verkaufen Künstler:innen ihre Werke auf der Promenade entlang des Yachthafens.

Nicht minder bekannt und in der Hand der gleichen Gesellschaftsschicht ist der Strand von Pampelonne (französisch: plage de Pampelonne) südöstlich von Saint-Tropez, ein knapp 5 Kilometer langer Sandstrand im französischen Mittelmeerort Ramatuelle mit dem berühmten Club 55 und dem Tiki Club. Eine andere Welt, aber ein Besuch lohnt sich allemal.

Der Strand von Pampelonne ist einer der längsten Sandstrände entlang der Bucht.

Der Name Côte d’Azur ist übrigens eine Schöpfung des Dichters Stéphen Liégeard, der im Jahr 1887 ein Buch mit dem Titel veröffentlichte, wobei er den Namen nach der azurblauen Farbe des Wassers wählte. 

Fährst du von Saint-Tropez aus die Küste weiter Richtung Westen, kommst du kurz vor Toulon zur Halbinsel Giens unter dem Ort Hyères. Die Inseln von Hyères vor der Küste der Halbinsel tragen den Beinamen “die goldenen Inseln” – und das zurecht. Die drei Hauptinseln Porquerolles, Port-Cros und Le Levant bilden zusammen mit den kleineren Inselchen einen paradiesischen Zufluchtsort vor der (hauptsaisonalen) Hektik des Festlands. Klar, auch da ist es nicht wirklich leer, aber wenn du geschickt bist im Suchen von ruhigen Orten, wirst du auf den Inseln auf jeden Fall fündig. 

Blick auf den Plage Notre-Dame auf der Insel Porquerolles.

Porquerolles ist die größte der Inseln und nur etwa 20 Minuten mit dem Boot von Giens entfernt. Zahlreiche Buchten, weiße Strände, türkisfarbenes Meer, Pinienwälder, ein belebtes Ortszentrum und (fast) keine Autos machen Porquerolles zu einem echten Sehnsuchtsort. Der Plage Notre-Dame ist sicher einer der bekanntesten auf der Insel, und damit auch ein Ort, zu dem viele Besucher:innen strömen. Interessanter auf Porquerolles sind die kleinen, versteckten, teils nicht ausgeschilderten Buchten und Strände, da kannst du mit Glück ganz allein diese unvergleichliche Kulisse, die Sonne und das warme Meer genießen.

Porquerolles ist bunt, belebt und bietet eine Menge Freizeitaktivitäten.

Port-Cros ist ein Nationalpark, autofrei und damit die unberührteste der drei Inseln: Hier findest du steile Felsen, eine dichte Macchia sowie Pinienwälder. Für Taucher:innen gibt es hier etwas ganz Besonderes: einen markierten Unterwasserweg, der die Vielfalt der faszinierenden Meeresböden zeigt. 

Die Insel Levant ist nicht nur schön, sie ist vor allem für ihre Freizügigkeit bekannt: FKK ist an sämtlichen Badestellen und auf dem Pfad entlang der Felsenküste obligatorisch sowie auf allen öffentlichen Plätzen und in den meisten Geschäften freigestellt. In den Restaurants und im Hafenbereich solltest du ein Minimum an Kleidung tragen, allerdings laden einige Restaurants im belebten Ort Héliopolis tatsächlich auch zum Nackt-Speisen ein. Viele weitere FKK-Campingplatz-Tipps findest du in diesem Beitrag . Ein großer Teil der Insel dient dem französischen Militär als Raketentestgelände. 

Tipp Campingplatz Camping La Tour Fondue, 83400 Hyères Um die Inseln von Hyères zu erkunden, bietet sich das Abstellen des Campers auf einem der Campingplätze auf der Halbinsel an, beispielhaft der Platz La Tour Fondue direkt neben dem Fähranleger. Daneben existiert ebenfalls ein großer Parkplatz für Tagesgäste. Achtung: Während der Hochsaison oder an Feiertags-Wochenenden unbedingt vorher reservieren!

Fotos im gesamten Text:: © Katja Scholz

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Autorenbild Katja

Freie Journalistin, freie Lektorin und freiheitsliebende Camperin. Als ausgebildete Technikjournalistin und Langzeitreisende kennt Katja Theorie und Praxis und erklärt unseren Leser:innen leicht verständlich die Welt der Technik im Wohnmobil und rund um den Wohnwagen.

Mindestens genauso gerne aber schreibt sie über Produkte und Zubehör für das Camperleben und unterschiedliche Reiseziele – in ihrem Herzensland Norwegen sowie in Schweden, Finnland und Südfrankreich kennt sie sich dabei besonders gut aus.

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Womo Tour Südfrankreich - Aussicht auf die französische Küste

Womo Tour in Südfrankreich – Die 6 schönsten Routen durch Südfrankreich

Auf der Suche nach dem idealen Ort für eine Womo Tour? Südfrankreich! – Der Süden Frankreichs ist eine der schönsten Regionen Europas und ein Traumziel für Reisende mit dem Wohnmobil. Mit seiner vielfältigen Landschaft, seiner exzellenten Küche und seiner reichen Geschichte bietet Südfrankreich eine perfekte Kulisse für eine unvergesslich schöne Wohnmobiltour.

In diesem Beitrag präsentieren wir Ihnen die 6 schönsten Routen durch den Süden von Frankreich, die Ihnen einen Einblick in die atemberaubenden Landschaften und kulturellen Schätze dieser Region geben. Von der glamourösen Côte d’Azur bis hin zur idyllischen Provence und den malerischen Alpen. Diese Routen führen Sie zu den schönsten Orten von Südfrankreich und bieten Ihnen die Freiheit, die Region auf Ihre eigene Art und Weise zu erkunden.

Egal, ob Sie ein erfahrener Reisender mit dem Wohnmobil oder ein Neuling in diesem Bereich sind, wir hoffen, dass diese Routen Ihnen helfen werden, Ihre perfekte Tour mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich zu planen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Warum Südfrankreich ein beliebtes Ziel für Wohnmobil-Reisen ist

Südfrankreich ist seit langem ein beliebtes Ziel für das Reisen mit dem Wohnmobil. Die Region bietet zahlreiche Vorteile für Wohnmobilreisende, die es zu einem perfekten Reiseziel machen. Die Landschaft im Süden von Frankreich ist vielfältig und atemberaubend.

Die Region hat alles zu bieten, von der wunderschönen Mittelmeerküste bis hin zu den schneebedeckten Gipfeln der Alpen. Mit seinen malerischen Dörfern, Weinbergen und Olivenhainen ist der Süden in Frankreich auch für seine landschaftliche Schönheit bekannt.

Ein weiterer Vorteil für das Reisen im Wohnmobil ist das angenehme Klima in Südfrankreich. Die Region bietet mildes, sonniges Wetter für einen Großteil des Jahres, was es zu einem idealen Ziel für Wohnmobilreisen macht. Besonders im Sommer, wenn die Temperaturen in Nordeuropa steigen, ist der Süden in Frankreich ein perfektes Ziel für eine Reise im Wohnmobil.

Südfrankreich ist auch bekannt für seine reiche Geschichte und Kultur. Die Region ist voller historischer Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel römische Ruinen, mittelalterliche Burgen und Kirchen. Die Region hat auch einen Ruf für seine exzellente Küche, die von frischem Fisch und Meeresfrüchten, bis hin zu lokalen Käsesorten und Weinen reicht. Diese kulinarischen Köstlichkeiten können Reisende mit dem Wohnmobil auf ihrem Weg durch die Region direkt vor Ort genießen.

Zusätzlich bietet der Süden in Frankreich eine gute Infrastruktur für Wohnmobile. Es gibt viele Campingplätze und Stellplätze, die auf die Bedürfnisse von Wohnmobil-Reisenden zugeschnitten sind, einschließlich Strom- und Wasseranschlüssen, sowie sanitären Einrichtungen. Die Straßen sind gut ausgebaut und für ein Wohnmobil leicht befahrbar.

All diese Faktoren machen Südfrankreich zu einem idealen Ziel für Reisende mit dem Wohnmobil, die die Freiheit genießen möchten, die Schönheit und Kultur dieser Region auf eigene Faust zu erkunden.

Womo Tour Südfrankreich - Blick auf den Hafen an der Côte d'Azur

Wohnmobilreise vs. Pauschalreise: Ihre Vorteile

Eine Reise mit dem Wohnmobil bietet eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber einer Pauschalreise.

Die Reise mit dem Wohnmobil gibt Ihnen die Freiheit, Ihre eigene Route zu planen und Ihre Reiseroute jederzeit nach Belieben zu ändern. Sie sind nicht an einen festen Zeitplan gebunden und können jederzeit anhalten, um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen oder einfach nur die Natur zu genießen.

Mit einem Wohnmobil sind Sie außerdem nicht auf ein Hotel oder eine Pension angewiesen. Sie haben Ihre eigene Unterkunft immer dabei und können problemlos an jedem Ort übernachten, der Ihnen gefällt. Sie können sogar in der freien Natur campen und so eine völlig neue Erfahrung machen.

Des Weiteren kann eine Reise mit dem Wohnmobil in der Regel günstiger sein, als eine Pauschalreise, da Sie keine teuren Hotels oder Restaurants benötigen. Sie können selbst kochen und sparen so Geld bei den Mahlzeiten. Auch die Transportkosten sind oft niedriger, da Sie Ihr Fahrzeug selbst steuern und keine teuren Flüge oder Mietwagen buchen müssen.

Es bietet außerdem ein authentischeres Reiseerlebnis, da Sie in engem Kontakt mit der Natur und der Umgebung sind. Sie können auch abseits der ausgetragenen Pfade reisen und Orte entdecken, die Sie auf einer Pauschalreise nie sehen würden. Genießen Sie die Freiheit sich selbst zu verwirklichen und Ihre eigenen Vorstellungen von einem perfekten Urlaub umzusetzen. Bestimmen Sie Ihr eigenes Tempo und seien Sie nicht an die Vorstellungen anderer gebunden.

Insgesamt bietet eine Reise mit dem Wohnmobil gegenüber einer Pauschalreise viele Vorteile. Sie sind flexibel, unabhängig, und können die Natur in vollen Zügen genießen. Außerdem sparen Sie Kosten und haben die Freiheit, Ihren Urlaub ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Die 6 schönsten Routen durch Südfrankreich

Ziel dieses Beitrags ist es, Reisenden mit dem Wohnmobil eine Inspiration und Orientierungshilfe für eine Reise durch den Süden Frankreichs zu bieten. Wir stellen hier die 6 schönsten Routen durch diese Region vor, die von der glamourösen Côte d’Azur, über das malerische Hinterland, bis hin zu den majestätischen Pyrenäen reichen. Jede Route bietet einzigartige Sehenswürdigkeiten, landschaftliche Schönheiten und Camping- oder Stellplätze, die sich perfekt für Reisende mit dem Wohnmobil eignen.

Wir geben Empfehlungen und nützliche Tipps für unterwegs, damit Reisende das Beste aus ihrer Tour herausholen können. Mit diesem Beitrag möchten wir dazu beitragen, dass Reisende mit dem Wohnmobil den Süden von Frankreich auf eine besondere Art und Weise entdecken können und eine unvergessliche Reise mit Ihren Familien und Kindern erleben.

Route 1: Die Côte d’Azur – Von Nizza bis Saint-Tropez

Die Route von Nizza bis Saint-Tropez ist eine der bekanntesten und schönsten Strecken entlang der Côte d’Azur. Reisende mit dem Wohnmobil können auf dieser Route einige der spektakulärsten Orte der französischen Riviera entdecken.

Der Roadtrip beginnt in Nizza, der lebhaften Stadt an der französischen Riviera. Die Stadt ist bekannt für ihre wunderschöne “Promenade des Anglais”, ihre pastellfarbenen Gebäude und ihre charmanten engen Gassen. Von hier aus geht es weiter entlang der Küste nach Antibes, einem charmanten Fischerdorf, das für seine jahrhundertealten Stadtmauern, das Picasso-Museum und seinen malerischen Hafen bekannt ist.

Weiter geht es in Richtung Cannes, bekannt für sein berühmtes Filmfestival und seine exklusiven Boutiquen. In der Nähe von Cannes befinden sich einige der schönsten Strände der Region, wie die Plage de la Croisette oder die Plage du Midi. Die Tour führt dann weiter nach Saint-Tropez, dem legendären Ort, der für seine glamourösen Partys, seine exklusiven Boutiquen und seinen idyllischen Yachthafen bekannt ist.

Unterwegs gibt es zahlreiche Camping- und Stellplatzoptionen, darunter der Campingplatz Camping de la Plage Grimaud in der Nähe von Saint-Tropez, der Campingplatz Le Pylone in Antibes oder der Campingplatz Parc Bellevue in Cannes. Die empfohlene Reisedauer für diese Route beträgt etwa eine Woche, um alle Highlights in Ruhe zu entdecken.

Die Route von Nizza bis Saint-Tropez entlang der Küste ist besonders während der Sommermonate sehr beliebt. Wohnmobilisten können hier eine unvergessliche Reise entlang der französischen Riviera genießen und die atemberaubende Schönheit der Côte d’Azur erleben.

Womo Tour Südfrankreich - Aussicht auf die Côte d'Azur

Route 2: Das Hinterland der Côte d’Azur – Von Grasse bis Saint-Paul-de-Vence

Die Route von Grasse bis Saint-Paul-de-Vence bietet eine wunderschöne Tour durch das Hinterland der Côte d’Azur. Diese Route führt durch sanfte Hügel, malerische Dörfer und bietet spektakuläre Ausblicke auf die französische Landschaft.

Die Tour startet in Grasse, der Parfüm-Hauptstadt der Welt. Hier können Besucher eine Führung durch eine der Parfümfabriken machen und sich in die Geheimnisse der Parfümherstellung einführen lassen. Anschließend geht es weiter in Richtung Gourdon, einem mittelalterlichen Dorf, das sich auf einem Berggipfel befindet und einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bietet.

Weiter geht es entlang der Route bis zu den Gorges du Loup, einer spektakulären Schlucht, die von einem kristallklaren Fluss durchquert wird. Hier können Besucher in den Flussbecken baden und sich erfrischen. Die Route führt dann weiter nach Saint-Paul-de-Vence, einem charmanten Dorf mit engen Gassen und hübschen Häusern aus dem 16. Jahrhundert.

Entlang der Route gibt es einige Camping- und Stellplatzoptionen, darunter der Campingplatz Parc des Monges in der Nähe von Grasse, der Campingplatz Les Pinèdes in der Nähe von Saint-Paul-de-Vence oder der Campingplatz Les Rives du Loup in der Nähe der Gorges du Loup. Wir empfehlen eine Reisedauer zwischen drei bis vier Tage, um alle Attraktionen in Ruhe zu entdecken.

Diese Route ist ideal für Reisende mit dem Wohnmobil, die das Hinterland der Côte d’Azur erkunden möchten. Die Tour bietet spektakuläre Ausblicke, malerische Dörfer und die Möglichkeit, sich in der Natur zu entspannen. Es ist ein perfektes Ziel für alle, die eine Pause von den überfüllten Stränden suchen und das wahre Südfrankreich erleben möchten.

Route 3: Die Provence – Von Aix-en-Provence bis Avignon

Die Route von Aix-en-Provence bis Avignon verspricht eine malerische Tour durch die landschaftlich reizvolle Region der Provence. Die Tour führt durch die von Weinbergen, Olivenhainen, und Lavendelfeldern geprägte Landschaft, die diese Region so berühmt gemacht hat.

Der Roadtrip beginnt in Aix-en-Provence, einer charmanten Stadt mit engen Gassen, Brunnen und gemütlichen Cafés. Hier können Besucher das Cours Mirabeau, das Herzstück der Stadt, erkunden und die wunderschönen Kunstgalerien und Museen besuchen.

Die Route führt dann weiter nach Saint-Rémy-de-Provence, einem idyllischen Dorf, das von Olivenhainen und Weinbergen umgeben ist. Hier können Besucher das Musée Estrine besuchen, ein Museum, das eine Hommage an die Meisterwerke die Van Gogh in Saint-Rémy-de-Provence schuf, präsentiert.

Anschließend führt die Route weiter nach Avignon, einer Stadt mit einer faszinierenden Geschichte und einer Vielzahl von Attraktionen. Hier können Sie den Papstpalast besichtigen, die berühmte Brücke von Avignon überqueren und durch die lebhafte Altstadt mit ihren zahlreichen Restaurants und Cafés schlendern.

Womo Tour Südfrankreich - Aussicht auf die berühmte Brücke in Avignon

Natürlich finden Sie auch hier Campingplätze, sowie einen Stellplatz für Ihr Wohnmobil. Zu empfehlen sind die Campingplätze Camping Marina Plage in der Nähe von Aix-en-Provence und Camping Fontisson in der Nähe von Avignon. Für diese Route reichen fünf bis sechs Tage aus, um sich alle Attraktionen in Ruhe anschauen zu können.

Für Reisende mit dem Wohnmobil eignet sich diese Route optimal, um die Schönheit und Kultur der Provence betrachten zu können. Sie bietet spektakuläre Landschaften, historische Städte und die Möglichkeit, die berühmte provenzalische Küche und Weine zu probieren. Genießen Sie den Duft der Lavendel in dieser Gegend.

Es ist ein perfektes Reiseziel für alle, die ein authentisches Erlebnis im Süden von Frankreich suchen.

Womo Tour Südfrankreich - Aussicht auf die Lavendelfelder in der Provence

Route 4: Die Camargue – Von Arles bis Saintes-Maries-de-la-Mer

Die Route von Arles bis Saintes-Maries-de-la-Mer führt durch die einzigartige Naturlandschaft der Camargue. Dieses Naturparadies ist berühmt für seine weißen Pferde, rosa Flamingos und salzige Sümpfe.

Starten Sie in Arles, einer antiken Stadt mit römischen Ruinen und einer reichen Kunstgeschichte. Besucher können die Van-Gogh-Brücke besichtigen und die Altstadt mit ihren gepflasterten Straßen und romanischen Kirchen erkunden. Zu den Highlights gehören das römische Amphitheater , das für fast 25.000 Menschen Platz bietet und immer noch für Veranstaltungen genutzt wird.

Womo Tour Südfrankreich - Blick auf das Amphitheater in Arles

Anschließend geht es weiter in die Camargue, in der Sie die Natur und Tierwelt genießen können. Die Camargue ist berühmt für ihre weißen Pferde, die wilden Stiere und die rosa Flamingos. Machen Sie eine Pferdetour oder gehen Sie auf eine Bootsfahrt, um die Flamingos aus nächster Nähe zu sehen.

Die Route endet in Saint-Maries-de-la-Mer, einem charmanten Fischerdorf am Meer. Hier können Sie am Strand entspannen, die berühmte Wallfahrtskirche besichtigen oder die provenzalische Küche genießen.

Zahlreiche Stellplatz- und Campingoptionen finden Sie ebenfalls entlang der Route. Dazu zählen der Platz Camping Huttopia Fontvieille – Provence in der Nähe von Arles sowie der Platz Camping Sunêlia le Clos Du Rhône in Saintes-Maries-de-la-Mer.

Drei bis vier Tage reichen dabei vollkommen aus, um sich alle Attraktionen anzuschauen.

Die Route eignet sich ideal, die einzigartige Natur und Tierwelt der Camargue zu entdecken. Neben der wunderschönen Natur und Tierwelt können Sie zudem die berühmte provenzalische Küche und Weine probieren. Es ist eine optimale Route für alle, die ein wundervolles Naturerlebnis in Südfrankreich suchen.

Route 5: Die Seealpen – Von Nizza bis Barcelonnette

Die Route von Nizza bis Barcelonnette führt durch das beeindruckende Gebiet der Seealpen und bietet Abenteuer und Naturerlebnisse für Reisende mit dem Wohnmobil. Sie beginnt in Nizza, einer Küstenstadt in der Provence Alpes Côte d’Azur, und führt durch das bergige Hinterland der Region.

Womo Tour Südfrankreich - Blick auf eine Passstraße in Südfrankreich

Der Roadtrip führt durch malerische Dörfer und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Täler der Seealpen. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten und Outdoor-Aktivitäten wie Rafting und Klettern.

Ein Highlight der Route ist der Cime de la Bonette, eine Straße, die auf über 2800 Metern Höhe und damit eine der höchsten Passstraßen in Europa ist. Die Aussicht des Passes ist atemberaubend und bietet einen Panoramablick über die Seealpen.

Möglichkeiten für einen Camping- und Stellplatz gibt es in einer Vielzahl. Darunter der Camping Tampico in Barcelonnette und der Camping Le Cians in der Nähe vom Nationalpark Mercantour .

Planen Sie mindestens 3-4 Tage ein, um die unbeschreibliche Gegend und zahlreichen Aktivitäten entlang der Strecke genießen zu können. Für einen gemütlichen und entspannten Trip, der ausreichend Zeit für Wanderungen, Outdoor-Aktivitäten und Besichtigungen entlang der Strecke bietet, empfiehlt sich eine Reisezeit von etwa 5-7 Tagen.

Dieser Trip von Nizza bis nach Barcelonnette eignet sich ideal für Reisende mit dem Wohnmobil, die Abenteuer in den Bergen suchen und die Schönheit der Seealpen zu schätzen wissen.

Route 6: Die Pyrenäen – Von Perpignan bis Biarritz

Die Route von Perpignan bis Biarritz führt entlang der Pyrenäen und bietet spektakuläre Landschaften, unglaubliche Ausblicke und die Möglichkeit, Kultur und Geschichte der Grenzregion zwischen Frankreich und Spanien zu entdecken.

Beginn der Route ist in Perpignan, eine charmanten Stadt mit katalanischem Flair, die für ihre Altstadt, das berühmte Palais des Rois de Majorque und ihre kulinarischen Köstlichkeiten bekannt ist. Von hier aus geht es entlang der Küste ans Mittelmeer nach Collioure, einem malerischen Fischerdorf mit engen Gassen und farbenfrohen Häusern.

Von dort aus führt die Route weiter in das Bergdorf Castelnou, welches auch als eines der schönsten Dörfer in Frankreich bezeichnet wird. Das idyllische Dorf liegt auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Weinberge und die Pyrenäen.

Die nächste Station auf der Route ist das mittelalterliche Dorf Carcassonne, das von einer beeindruckenden Festungsmauer umgeben ist. Hier können Sie einen Spaziergang durch die engen Gassen unternehmen, die historischen Gebäude bewundern und die Burg besichtigen.

Weiter geht es in die Stadt Foix, wo sich die beeindruckende Burg von Foix befindet. Die Burg stammt aus dem 10. Jahrhundert und thront majestätisch über der Stadt und dem Fluss Ariège.

Die Route führt dann weiter in die Stadt Lourdes, die berühmt ist für ihre heilige Grotte und die Wallfahrtsstätte . Hier können Sie die Basilika des Heiligen Rosarios besuchen oder eine Kerze anzünden und beten.

Womo Tour Südfrankreich - Blick auf die Basilika in Lourdes

Schließlich endet der Roadtrip in Biarritz, einer bezaubernden Küstenstadt am Atlantik. Genießen Sie den Strand und surfen Sie, spielen eine Runde Golf oder besuchen das Musée de la Mer , ein Aquarium mit Haien, Rochen, Korallenfischen, Karibiklagune und Seehundfütterungen.

Campingplätze sowie einen Wohnmobilstellplatz gibt es ebenfalls reichlich auf dieser Strecke. In Saint-Cyprien, eine Gemeinde zwischen Perpignan und Collioure, befindet sich am Strand gelegen der Campingplatz Camping Le Soleil de la Méditerranée . Nicht allzu weit von der Stadt Foix entfernt liegt der Campingplatz Camping Le Petit Pyrénéen , ein sauberer Platz mit ruhiger Atmosphäre. Außerdem finden Sie in der Nähe von Biarritz den Platz Camping Erreka und bietet herrliche Aussichten auf die umliegenden Gebirgsregionen und das Meer sowie einen Stellplatz für Ihr Wohnmobil.

Der ganze Trip von Perpignan bis Biarritz dauert etwa eine Woche, aber es empfiehlt sich, mehr Zeit einzuplanen, um alle Highlights entlang der Strecke zu genießen. Eine Fahrt entlang des Grenzgebietes von Spanien und Frankreich lohnt sich mit dem Wohnmobil allemal.

Fazit – Wohnmobil Tour durch Südfrankreich

Die sechs vorgestellten Routen durch den Süden von Frankreich bieten Wohnmobilisten eine breite Palette an Erlebnissen und Sehenswürdigkeiten. Von der Küstenregion der Côte d’Azur über das Hinterland von Grasse bis rüber zu den Pyrenäen am Grenzgebiet zwischen Frankreich und Spanien gibt es viel zu entdecken.

Die Strecke entlang der Côte d’Azur bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer und führt zu Städten wie Nizza und Saint-Tropez, die für ihren glamourösen Charme bekannt sind. Durch das Hinterland von Grasse führt der Weg zu malerischen Dörfern wie Saint-Paul-de-Vence und bietet Einblicke in die Kultur und Traditionen der Region. Die Reiseroute durch die Provence führt zu historischen Städten wie Aix-en-Provence und Avignon, die für ihre Kunst und ihre Natur bekannt sind.

Der Weg durch die Camargue ermöglicht einzigartige Naturerlebnisse mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Des Weiteren bietet die Reiseroute durch die Seealpen spektakuläre Ausblicke auf die Berge und führt zu charmanten Dörfern wie Barcelonnette. Die Strecke durch die Pyrenäen führt in das Grenzgebiet zwischen Frankreich und Spanien und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Berge und tiefe Täler.

Unabhängig davon, welche Reiseroute Sie wählen, bieten alle eine Fülle an Camping- und Stellplätzen, um sich zu entspannen und das Abenteuer zu genießen. Jede Route kann je nach Interessen und Reisedauer angepasst werden. Eine Reise mit dem Wohnmobil durch den südlichen Teil von Frankreich ist eine perfekte Möglichkeit, um die Schönheit und Vielfalt dieser Region zu entdecken und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Mit den Tipps der schönsten Routen durch Südfrankreich und den passenden Wohnmobilen von ROADFans steht Ihrem Roadtrip in den südlichen Teil von Frankreich nun nichts mehr Wege.

Wildcampen Strafen - Blick auf einen Mann, welcher mit ausgespreizten Armen auf einem Wohnmobil steht.

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Reisebericht Südfrankreich: Die 5 schönsten Routen mit dem Wohnmobil

  • 18. August 2022

Esther Vergenz

  • Kategorie: Wohnmobil Reiseberichte aus Europa

Südfrankreich mit dem Wohnmobil

Kaum ein anderes Land ist so wohnmobilfreundlich wie Frankreich . Wer einmal mit dem Wohnmobil in diesem Land war, wird zum Wiederholungstäter. Aber Frankreich ist sehr groß, daher kann man es als arbeitender Mensch unmöglich an einem Stück bereisen, du kannst es jedoch mit Sicherheit schon innerhalb kürzester Zeit lieben lernen.

Was uns Wohnmobilisten besonders zusagt, ist – neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und der fantastischen Landschaft – die Infrastruktur bezüglich Übernachtungs- sowie Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Angefangen vom luxuriösen Mehrsterne-Campingplatz über den Camping Municipal bis hin zu den – oft nicht weniger luxuriösen – Stellplätzen (aire de stationnement camping car), findest du beinahe alles, was das Wohnmobilfahrerherz begehrt. Hinzu kommt, dass wild Campen zwar offiziell verboten ist, die Behörden in abgelegenen Regionen schon mal ein Auge zudrücken, wenn du eine Nacht oder gar einige Tage frei stehst. Schließlich tun das die Franzosen selber nur zu gerne!

Inhaltsverzeichnis

Warum gerade Südfrankreich?

Südfrankreich, oft auch le Midi genannt, ist ein fantastischer Teil unseres Nachbarlandes. Eine genaue geografische Abgrenzung ist etwas kompliziert und ich möchte das hier etwas relativieren. Für mich besteht Südfrankreich aus dem Gebiet um die Loire herum, aus dem Zentralmassiv, den südlichen französischen Alpen, der Region kurz vor Spanien . Hier beeindruckt neben zahlreichen kulturhistorischen Stätten, Städten und Dörfern in erster Linie eine vielfältige landschaftliche Schönheit.

Gegenüber dem Norden punktet Südfrankreich mit

  • gleich zwei unterschiedlichen Meeren – dem eher rauen Atlantik sowie dem ruhigen Mittelmeer
  • beinahe ganzjährigem Sonnenschein
  • einer mediterranen Vegetation
  • verschiedenen wild wachsenden Kräutern wie Thymian, Oregano, Estragon oder Rosmarin
  • weiten, ausladenden, duftenden Lavendelfeldern
  • zahlreichen Schlössern
  • gigantischen Bergen und kleinen Hügeln
  • Sommerurlaubsorten in unmittelbarer Nähe von Wintersportgebieten
  • unzähligen glasklaren Flüssen, Seen und Bächen, etlichen Kanälen, aber auch vielen Mineralquellen wie Vichy oder Volvic
  • Schickimicki an der Côte d’Azur

Südfrankreich mit dem Wohnmobil: ein bisschen Planung muss sein

Selbstverständlich kannst du dich einfach ins Wohnmobil setzen und losfahren, Interessantes sowie schöne Übernachtungsplätze findest du nahezu überall. Dennoch rate ich zu ein wenig Vorplanung:

Besonderheiten

Nicht alles, aber einiges ist in Südfrankreich anders als bei uns. In erster Linie natürlich die Sprache. Mit etwas Glück kommt man mit Englisch, in touristisch erschlossenen Regionen auch mit Deutsch, immer jedoch mit der Hände-und-Füße-Verständigung, dem Google-Übersetzer und vor allem einem freundlichen Lächeln klar.

Wichtig ist jedoch, sich über Verkehrsregeln zu informieren, denn die Bußgelder sind vergleichsweise extrem hoch. Hilfreich sind die Seiten www.frankreich-info.de/service/reiseinformationen/verkehrsregeln und www.bussgeldkatalog.net/frankreich .

Gemäß dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, solltest du bereits die Anreise als Kennlernzeit einkalkulieren. Wer ausreichend Zeit hat, meidet die Autobahn – nicht nur, weil viele von ihnen mautpflichtig sind, sondern auch, weil man dabei die wunderschöne Landschaft verpasst. Autobahnen rund um große und größere Städte sind mautfrei, das sollte man nutzen, will man Verkehrs-Chaos vermeiden und nicht gerade die entsprechende Stadt aufsuchen.

Die Routes Nationales – die RN, manchmal auch nur N – sind häufig vierspurig, meist gut bis sehr gut ausgebaut und versprechen zahlreiche lohnenswerte Zwischenziele. Die kleineren Departement-Straßen (D) sind nicht immer sehr komfortabel. Gerade in Südfrankreich und in Alpenregionen triffst du auf Straßen, die unseren Grünen Planwegen gleichen. Aber keine Angst: Franzosen nehmen Wohnmobilen gegenüber (in der Regel) Rücksicht und machen, wenn möglich, Platz. Wo „péage“ steht, wird eine Gebühr verlangt.

Je nachdem, wo du wohnst, bieten sich unterschiedliche Anreise-Routen an:

  • über Luxemburg
  • über Belgien
  • über das Elsass
  • über die Schweiz
  • auch Italien und Monaco sind denkbar

Zwar hat die gute alte Straßenkarte noch nicht (ganz) ausgedient, dennoch fahren die meisten mit einem Navigationsgerät. Navis können sehr unterschiedlich sein, angefangen von den kostenlosen Apps auf dem Handy über relativ kostengünstige Geräte oder Apps bis hin zum sehr teuren Navigationsgerät, das über 1.000 Euro kostet, gibt es alles.

Vor dem Neukauf gebe ich zu bedenken:

  • Navigieren übers Handy (beispielsweise mit Google Maps oder Sygic Truck) ist zuverlässig und sehr einfach, jedoch ist das Display relativ klein und somit schwer erkennbar.
  • Wer ein Wohnmobil über 3,5t fährt, dem empfehle ich ein spezielles Navi, bei dem Höhe, Breite, Länge und Gewicht (Geht übrigens auch bei Sygic Truck!) eingestellt werden können, um nicht plötzlich an eine für dieses Womo gesperrte Passstraße oder Brücke zu gelangen, oder gar vor einem Tunnel zu stehen, dessen Durchfahren unseren Alkoven zu einem Cabrio werden ließe.

Ich fahre zweigleisig, habe ein Navi, das auf über 3,5t einzustellen ist, und mein Beifahrer hält zusätzlich eine Straßenkarte auf dem Schoß.

Tipp: Ideal sind der Atlas Routier France 2022 von Michelin (französische Ausgabe) oder der Michelin Straßenatlas Frankreich 2019 (deutsche Ausgabe).

Die Frage nach der besten Reisezeit ist ein wenig schwierig zu beantworten, da es zum einen auf die individuell verfügbaren Urlaubs- beziehungsweise Ferientage ankommt, zum anderen davon abhängt, ob Kinder mitreisen. Außerdem liegt es auch ein wenig an deinen Vorstellungen und Wünschen sowie am Ziel.

Da es in Südfrankreich stellenweise extrem heiß werden kann, was bei Besichtigungstouren nicht immer angenehm ist, solltest du die Monate Juli/August aussparen. Hinzu kommt, dass dann auch noch das Tourismusaufkommen ziemlich hoch ist. Für reinen Badeurlaub hingegen kann es eine schöne Zeit sein.

Wer es sich einrichten kann, sollte allgemein für unsere Roadtrips die Monate Ende März bis Mitte Juni sowie Mitte September bis Ende Oktober wählen.

Es gibt noch einige Dinge zu bedenken, ehe du losfährst. Dazu gehört unter anderem folgendes:

  • Womos über 3,5t benötigen die Angles-Morts-Schilder
  • Wer die von mir als besonders gut empfundenen Plätze des Camping-Car-Parks nutzen möchte, benötigt eine Zugangskarte (einmalige Gebühr 5,-), die du entweder am jeweiligen Eingang am Relais oder aber online unter www.campingcarpark.com/ bekommst. Hier findest du auch weitere Informationen.

Die Frage, ob du Fahrräder mitnehmen sollst, kann nur individuell beantwortet werden. Sicher ist: Frankreich ist eine Radfahr-Nation.

Ob Plätze reserviert werden müssen, kann ich mit einem klaren Nein beantworten, denn in Frankreich findest du überall Stell- und Campingplätze.

Route Napoléon mit dem Wohnmobil

  • Route : Grenoble – Vizille – Laffrey/Grand Lac du Laffrey – Lac de Pierre-Châtel – La Mure – Saint-Laurent-en-Beaumont – Corps/Lac du Saulet – Gap – Sisteron – Château-Arnoux-Saint-Auban – Digne les Bains – Castellane – Saint-Vallier-de-Thiey – Grasse – Vallauris Golfe-Juan
  • Länge: ca. 335 km
  • Dauer: ca. 2-3 Wochen
  • Beste Reisezeit: April/Mai bis Ende September/Mitte Oktober

Route Napoléon: Hinweise und Tipps

Als ideale Reisezeit würde ich die Monate April/Mai bis Ende September/Mitte Oktober nennen wollen. In den Sommermonaten beschert uns die Region viel Sonnenschein und der Sprung in einen der herrlichen (Bade)Seen oder die Abkühlung in der beeindruckenden Durance sind angeraten. Im Juli/August herrscht zwar der meiste Verkehr, dennoch konnte ich die Erfahrung machen, dass wir immer eine Übernachtungsmöglichkeit fanden und den Touristenansturm als nicht besonders belastend empfanden.

Laut Info soll die Strecke ganzjährig zu befahren sein, allerdings ist dann vereinzelt mit Schnee und Glatteis sowie schlechter Sicht zu rechnen.

Die Route Napoléon entspricht heute der Fernverkehrsstraße N85 oder auch RN85, die den Spuren Napoléons folgt. Dieser brach 1815 nach seinem Exil auf Elba mit etwa 1.000 Mann auf, um von Vallauris Golfe-Juan, einem provenzalischen Küstenort, nach Grenoble aufzubrechen. Er wollte seine verlorengegangene Macht wiedererlangen und legte die rund 335 km in nur sechs – andere Quellen sprechen von sieben – Tagen zurück. Wir sollten uns mehr Zeit dafür lassen, die Schönheit der Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Auch folgt mein Roadtrip der entgegengesetzten Richtung, von Grenoble nach Vallauris Golfe-Juan, da die meisten von uns wohl auch eher aus dieser Richtung anreisen und einige im Anschluss noch Urlaub am Meer machen möchten.

Die Straßenbezeichnung N85 beziehungsweise RN85 ändert sich an einigen Stellen in D1085, D4085 oder D6085. Das ist eine Tatsache, die dir in Frankreich öfters unterkommt: Gerade mit Départements- oder Regionenwechsel wechselt auch die Straßenbezeichnung. Unsere Route Napoléon hat jedenfalls am Ende stets die 85 stehen. Stellenweise ist sie auch mit Schildern markiert, die den kaiserlichen Adler zeigen. Das kommt daher, dass die Route auch „Vol d‘Aigle (Adlerflug) genannt wurde.

Die Tour Napoléon führt durch vier Départements der Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur und Rhône-Alpes . Dabei wirst du von Lavendelfeldern und saftgrünen Wiesen, glasklaren Bergseen, atemberaubenden Berggipfeln und Geröllhängen, aber auch idyllischen Dörfern und interessanten Städten überrascht.

Die Straßen verlangen Wohnmobilfahrern – besonders denen größerer Wohnmobile – an einigen Stellen einiges an fahrerischem Können ab. Zu überwinden sind nicht nur etliche Höhenunterschiede sondern auch zahlreiche Serpentinen, wobei es manchmal eng wird.

Für Wohnmobile über 3,5t sowie einer Höhe von über 2,60 m ist, von Süden kommend (!), die Talabfahrt zwischen Laffrey nach Vizille –– die berüchtigte „Rampe de Laffrey“ – gesperrt und du musst eine Ausweichstrecke nehmen.

Wer sich nicht traut, kann von Grenoble bis Sisteron die D1075 (auch N75) nehmen, die ebenfalls interessant, jedoch nicht die Route Napoléon ist.

Insgesamt gibt es auf der N85 sechs Pässe und maximal 1.248 Höhenmeter zu bewältigen. Also alles (gut) machbar, jedoch musst du damit rechnen, dass du nicht schnell vorwärts kommst. Aber auch kein Problem! Schließlich wollen wir die Fahrt ja genießen, zwischendurch mal anhalten und nicht auf der Flucht sein.

Achtung, auf der gesamten Strecke befinden sich zahlreiche festinstallierte Radaranlagen .

Routenbeschreibung

Stellplätze, routendetails und highlights der route napoléon, route napoléon: campingplatz- & stellplatz-tipp.

  • Grenoble , Camping les 3 Pucelles , OT Seyssins ,15 Minuten vom Zentrum, nahe der Straßenbahnhaltestelle
  • Vizille , Camping le Bois de Cornage
  • Lieu de Rencontre entre les Troupes de Napoléon , Parkplatz
  • Grand Lac du Laffrey , Campingplatz „Au Pré du Lac” (am Südufer)
  • Lac de Pierre-Châtel , Camping Les Cordeliers
  • La Mure , Boulevard Fréjus Michon, an der D116
  • Saint-Laurent-en-Beaumont , Camping Belvédère de l’Obiou
  • Quet-en-Beaumont , Stellplatz an der N85, am Ortsanfang
  • Les Côtes-de-Corps , Stellplatz an der N85
  • Corps/Lac du Saulet , Camping Lac Du Sautet
  • Corps, Stellplatz bei den Tennisplätzen, am östlichen Ortsrand
  • Gap, Aire Municipale, 97 Rue du Chatelard
  • Gap, Camping La Valière, N94
  • Sisteron, Cours Melchior Donnet 5 (nur 4 Plätze)
  • Sisteron, Les Moulins Roux (ohne allem, kostenlos)
  • Sisteron, offizieller Stellplatz, Parking de la Gare (am Bahnhof)
  • Château-Arnoux-Saint-Auban, Wohnmobilstellplatz Place de la Resistance
  • Digne les Bains, Route du Chaffaut am Ortsrand, in Flussnähe, auf einem Parkplatz
  • Digne les Bains, Aire de Camping-Car, Avenue Rene Cassin
  • Castellane, offizieller Stellplatz, Parking de la Boudousque
  • Castellane, Stellplatz, Außerorts an der D402
  • Castellane, Stellplatz etwas außerhalb, Aire d’accueil pour Camping Car La Halte Napoléon in Castellane, Route de Digne
  • Saint-Vallier-de-Thiey, Campingplatz, südöstlich, Parc des Arboins
  • Grasse, Camping La Paoute 160 route de Cannes, ca. 6 km vom Zentrum

Grenoble – Vizille – Laffrey

Unser Startpunkt ist gleichzeitig auch das erste Highlight: Grenoble. Eingekesselt von den atemberaubenden Gebirgsregionen Vercors und Grande Chartreuse mit dem Mutterkloster des Kartäuserordens ist die lebendige Universitätsstadt sehenswert: eine wunderschöne Altstadt mit zahlreichen Cafés, die 264 m über der Stadt thronende Zitadelle Fort de la Bastille (erreichbar mit einer futuristisch anmutenden Seilbahn und einem atemberaubenden Panoramablick), das Quartier Saint Laurent, wunderschöne Architektur, Museen und, und, und.

Leider besitzt Grenoble keinen Wohnmobilstellplatz und auch wenig Gelegenheiten, ein (größeres) Mobil abzustellen. Die Verkehrslage ist seit Jahren, auch unter anderem wegen der zahlreichen Baustellen, milde ausgedrückt katastrophal.

Über Le Pont-de-Claix geht es weiter nach Vizille, einem kleinen Ort mit einem wunderschönen Schloss sowie atemberaubendem Schlosspark, einst Sommerresidenz der französischen Staatspräsidenten, heute Musée de la Révolution française.

Nun wird es steil und wir kommen nach Laffrey mit der berühmt-berüchtigten, unfallträchtigen „Rampe de Laffrey“ in der entgegengesetzten Richtung. Kurz hinter Laffrey steht ein Napoléon-Denkmal am Lieu de Rencontre entre les Troupes de Napoléon, wo du anhalten (eventuell auch übernachten?) und dem kleinen großen Mann „Hallo“ sagen kannst. Anschließend gelangt man an den Grand Lac du Laffrey.

Lac de Pierre-Châtel – La Mure – Saint-Laurent-en-Beaumont

Es folgen unmittelbar danach zwei weitere Bergseen: der Lac de Pétichet und der Lac de Pierre-Châtel. Mein angestrebtes Ziel ist jedoch das idyllische kleine Örtchen La Mure. Der Ort selber ist idyllisch gelegen, lädt zum Wandern ein, gibt einige interessante Häuser und Gassen sowie ein interessantes Heimat- und Kunstmuseum preis. Auch kulinarisch ist La Mure interessant: So ist beispielsweise die Murcon, eine mit Kümmel und wildem Fenchel gewürzte Kochwurst eine der Köstlichkeiten.

Weiter geht’s mittels einiger Lehren sehr steil bergauf. Wir erreichen eine Höhe von über 1.000 m.ü.d.M. und genießen fantastische Aussichten. Unterwegs, unmittelbar an der N85, auf dem Gebiet von Saint-Laurent-en-Beaumont, liegt ein kleiner Campingplatz mit Blick auf das Dévoluy-Massiv . Wer lediglich einen Parkplatz zum Schauen und/oder Übernachten sucht, wird auf relativ freier Strecke, kurz vor Quet-en-Beaumont, fündig. Lediglich ein paar Kilometer weiter befindet sich am Ortsanfang die nächste Stellplatzmöglichkeit. Und nochmals knapp 5 km weiter der nächste, ebenfalls an der N85, bei Les Côtes-de-Corps.

Corps/Lac du Saulet – Gap – Sisteron

Mein Ziel für einen etwas längeren Zwischenstopp ist der Lac du Saulet (oft auch Lac du Sautet geschrieben), wo man baden, Boot fahren und mancherlei mehr machen kann. Alles mit Blick auf den imposanten 2.789 m hohen Grande Tête de l’Obiou. Wer keine hohen Ansprüche stellt und nur eine Nacht bleiben möchte, findet 300 m vom Zentrum entfernt einen kleinen Parkplatz.

In ca. 40 km erreichen wir Gap mit einem nicht besonders erwähnenswerten Stellplatz am Nordost-Rand und etwas weiter an der D94 einen Campingplatz. Gap begrüßt uns mit engen Gassen in einer schönen Altstadt und einer gestreiften Kathedrale.

Die Weiterfahrt führt durchs wunderschöne Tal der Durance (Val de Durance); die Straße läuft teils parallel zur A51. Bald schon sehen wir Lavendelfelder und die imposante Zitadelle von Sisteron. Wir befinden uns am „Tor zur Provence“. Sisteron ist einen Zwischenstopp wert: typische Steinhäuser, ein sehenswerter Uhrturm, enge Gässchen, Reste einer mittelalterlichen Stadtmauer und einiges mehr. Wahrzeichen ist die über der Stadt thronende Citadelle de Sisteron mit Teilen aus dem 12. Jahrhundert sowie einem atemberaubenden Blick über die breite Durance und den gegenüberliegenden Rocher de la Baume.

Château-Arnoux-Saint-Auban – Digne les Bains – Castellane

Rund 14 km weiter südlich liegt Château-Arnoux-Saint-Auban mit einem Renaissance -Schloss und einem offiziellen Stellplatz. Weiter geht’s auf der N85, begleitet von der Durance sowie der imposanten Bergwelt der Alpes-de-Haute-Provence, über unzählige Kurven bis zum Thermalkurort Digne les Bains, bekannt für seine heißen Quellen. Am ersten Augustwochenende kommst du hier in den Genuss des Lavendelkorsos und zwei Wochen später der Lavendelmesse.

Digne les Bains steht ganz im Zeichen zahlreicher Fossilienfunde. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die beiden Kathedralen sowie die Ammonitenplatte mit 1.500 versteinerten Kopffüßlern im UNESCO Geopark Haute-Provence.

Wer nicht nach Digne möchte, überquert schon davor die Durance und biegt nach rechts auf die N85 ab. Auch wer in Digne war, muss dorthin zurück.

Ab der Höhe von Senez geht es wieder bis auf 1.150 m hoch hinaus. Auch die Kurven begleiten mich. Kurz nach dem Col des Leques wird es noch einmal so richtig heftig – und schön! Castellane kommt in unmittelbare Reichweite. Von dort aus kann man übrigens über die D952 und die D955 einen Abstecher in die atemberaubende Verdon-Schlucht machen. Die Strecke ist gut ausgeschildert.

Über Castellane, einem malerischen, verträumtem Ort, thront auf einem imposanten Felsen – unmittelbar über dem Stellplatz – die Kapelle Notre Dame du Roc. Desweiteren findest du eine bezaubernde Altstadt mit engen Gässchen und typischen Steinhäusern, historische Stadttore, den rauschenden Verdon, das CitroMuseum mit alten Automodellen sowie an der N34 das Haus, in dem Napoléon einst zum Mittagessen einkehrte, vor.

Saint-Vallier-de-Thiey – Grasse – Vallauris Golfe-Juan

50 km sind es anschließend bis nach Saint-Vallier-de-Thiey, zuvor jedoch kommt man noch an Séranon vorbei, wo Napoléon im Château de Broundet nächtigte. Wer einen Parkplatz findet, kann hier gut wandern. Aber wandern und Radfahren lässt es sich ebensogut von Saint-Vallier-de-Thiey aus. Hier zeigen sich zahlreiche Wunder der Natur sowie der von Menschenhand nachgeholfenen Schönheiten wie die Grotte de Baume Obscure, die Tuffsteinbrücke von Ponadieu, die Grotte des Audides oder das prähistorische Castellaras de la Malle mit Dolmen und Tombe.

Rund 10 km trennen uns von Grasse, einer wunderschönen Stadt mit fantastischer, am Steilhang klebender Altstadt. Der Besuch ist eine Zeitreise ins Mittelalter und überall strömt einem der fantastische Parfumgeruch entgegen. Der Besuch einer Parfümerie sowie des Musée International de la Parfumerie sind ein Muss, das Durchfahren der Stadt sollte man als Wohnmobilfahrer vermeiden. Auf den Straßen geht es eng, stockend und laut zu! Leider gibt es auch keinen Stellplatz, von einem Parkplatz unserer Größenvorstellung kann hier auch nicht wirklich die Rede sein. Um nicht irgendwie doch in einer der engen Gassen zu landen, solltest du dich der Beschilderung nach Antibes anvertrauen.

Bis ans Ende unserer Tour und somit ans Mittelmeer sind es nur noch etwas mehr als 20 km. Vallauris Golfe-Juan heißt unser offizielles Ende. Hier, am Golfe-Juan landete Napoléon 1815, von der Insel Elba kommend, und nahm seinen Weg nach Grenoble auf. Alljährlich im März findet am Strand von Golfe-Juan eine Art Rekonstitution der Landung statt. Leider gibt es weder einen Stell- noch einen Campingplatz.

Tipp: Weiche auf den Umkreis aus. Im nahegelegenen Cannes oder Antibes gibt es Campingplätze und zur Erholung Sonne, Sandstrand und türkisblaues Meer.

Durch die Auvergne mit dem Wohnmobil

  • Route: Moulins – Saint-Pourçain-sur-Sioule – Vichy – Thiers – Courpière – Lac d’Aubusson d’Auvergne – Ambert – St-Anthème – Viverols – La Chaise-Dieu – Allègre – Le-Puy-en-Velay – Brioude – Vieille Brioude – Lavaudieu – St-Flour – Chaudes-Aigues – Viaduc de Garabit – Super Lioran – Aurillac – Salers – Besse-et-Saint-Anastaise – Mont Dore – Clermont-Ferrand – Vulcania in Saint Ours – Puy de Dôme – Chantelle – Lapeyrouse – Bourbon-L’Archambault – Lurcy-Lévis
  • Länge: ca. 1.000 km
  • Beste Reisezeit: Im Prinzip kann man die Auvergne das ganze Jahr über bereisen, denn selbst in den Sommermonaten ist sie nicht überlaufen – sieht man mal von einigen Badeseen ab. Wer Winterurlaub sucht, wird westlich von St-Flour fündig.

Durch die Auvergne: Hinweise und Tipps

Die Auvergne, eine noch relativ unbekannte Region, beschert dir größtenteils wenig Tourismus dafür aber umso schönere, oft grüne, teils noch unberührte Landschaft. Sie ist eine Landschaft im Massif central ( Zentralmassiv) und befindet sich beinahe im Herzen Frankreichs. Nach einer Reform nennt sich die Region offiziell Auvergne-Rhône-Alpes.

Die Region ist vielseitig, und genauso vielseitig ist diese Tour: typische Vulkanlandschaft, Skigebiete, zahlreiche Flüsse, Seen und Mineralquellen, beeindruckende Orte, Heilbäder, Pilgerstationen und viel mehr. Dabei kann mein Roadtrip lediglich eine verschwindend kleine Auswahl sein, da es neben den bekannten Sehenswürdigkeiten noch viele weitere Highlights gibt. Stellplatztechnisch betrachtet ist die Auvergne das Wohnmobilparadies schlechthin: Nicht nur viele Campingplätze sondern eine schier nicht enden wollende Möglichkeit an offiziellen sowie inoffiziellen Wohnmobilstellplätzen warten auf uns.

Routendetails und Highlights der Route durch die Auvergne

Durch die auvergne: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Moulins, offizieller Stellplatz, Chemin de Halage, am Fluss, (Preis: 0,10 €/h)
  • Saint-Pourçain-sur-Sioule, kostenloser Aire de Camping-Cars de la Moutte, neben dem Schwimmbad, am Fluss
  • Saint-Pourçain-sur-Sioule, Camping de l’Île de la Ronde
  • Vichy / Bellerive-sur-Allier , Stellplatz Riv’Air Camp in Bellerive-sur-Allier, am anderen Flussufer, gegenüber der Altstadt
  • Vichy/ Bellerive-sur-Allier, Camping Beaurivage
  • Thiers , Camping ILOA, an der D44, ca. 6 km außerhalb
  • Thiers, an der D 44, Base de loisirs Ilola, ca. 6 km außerhalb
  • Thiers, kostenloser großer Parkplatz in der Unterstadt, Allée de la Foire au Pré
  • Thiers, kostenloser Parkplatz in der Oberstadt, Rue Antoine de Saint Exupéry, enge Anfahrt
  • Courpière, Camping-Car Park Courpière (nur mit Pass’Étapes), Allée des Taillades 25
  • Lac d’Aubusson d’Auvergne, Parking Lac d’Aubusson, Base de Loisirs
  • Ambert, Esplanade Robert Lacroix
  • St-Anthème, Stellplatz Rambaud, am Badesee, neben Campingplatz
  • Viverols, Stellplatz Le bourg
  • Viverols, Camping municipal
  • La Chaise-Dieu, Stellplatz, Rue Pablo Picasso, an der D906, am Bahnhof
  • La Chaise-Dieu, Camping municipal Les Prades, etwas außerhalb
  • Allègre, Parking du Stade
  • Allègre, Camping Municipal Le Pinède
  • Le-Puy-en-Velay, Stellplatz, Place Maréchal Leclerc 2, im Stadtteil Aiguilhe
  • Le-Puy-en-Velay, einfacher Camping du Puy-en-Velay, im Stadtteil Aiguilhe
  • Brioude , Stellplatz, Parking des Remparts, unterhalb der Altstadt, Avenue de Lamothe
  • Vieille Brioude, Rue de Combevignouse
  • Lavaudieu, Le Bourg
  • St-Flour, Stellplatz, Rue Mairie-Aimée-Méraville (Unterstadt)
  • St-Flour, Camping-Car Park Saint-Flour (Zufahrt nur mit Pass’Étapes), Avenue du Docteur Louis Mallet 17 (Oberstadt)
  • Chaudes-Aigues, Stellplatz, Avenue Georges Pompidou
  • Laveissière /Super Lioran, an der D67
  • Aurillac, Parkplatz Place Camp de Foir, Cours d’Angoulème (eng)
  • Salers, Parkplatz Rocade Charles Maigne (Nur tagsüber!)
  • Besse-et-Saint-Anastaise/Super-Besse, Aire de service et d’accueil de Super Besse P5 en P7, D149D
  • Mont Dore, Aire de Camping-Car des Crouzets, Av. des Crouzets
  • Clermont-Ferrand, Aire de Service des Pistes, Rue de la Fontaine de la Ratte 349, auf P&R-Platz
  • Clermont-Ferrand, Parkplatz, Rue Debay Facy nahe der N89
  • Vulcania in Saint Ours, Stellplatz, Aire de Camping-Car les Roches, Route de Mazayes
  • Puy de Dôme , Parkplatz am Fuße des Puy de Dôme, nahe der Talstation der Zahnradbahn
  • Chantelle, an der D687
  • Lapeyrouse, am Plan d’eau
  • Bourbon-L’Archambault, an der D953
  • Lurcy-Lévis, Stellplatz am Plan d’eau des Sézeaux

Moulins – Saint-Pourçain-sur-Sioule – Vichy – Thiers

Lass uns in Moulins beginnen. Eine wunderschöne Stadt am Allier mit fantastischem Blick, aus Richtung Stellplatz kommend, auf die Kathedrale Notre Dame de Moulins. Neben einer schönen Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Tour Jacquemart punktet Moulins mit einem wunderschönen Markt und Badegelegenheiten im teils flachen Fluss.

Weiter geht’s, entweder über die gut ausgebaute N7 oder die D2009, in den geschichtsträchtigen Ort Vichy, wobei ich vorher einen Zwischenstopp in Saint-Pourçain-sur-Sioule empfehle. Dort erwartet dich nicht nur ein (kostenloser), wunderschön, direkt an der Sioule gelegener Stellplatz (Achtung, rechtzeitig ankommen, da stark frequentiert!) sondern auch ein leckerer Wein sowie eine interessante Stadt. Besonders empfehlenswert ist das Musée de la Vigne et du Terroir, das Weinbaumuseum.

Nach etwa 26 km erreichen wir bereits erwähntes, von der UNESCO ausgezeichnetes Heilbad sowie einstiger Sitz des Vichy-Regimes, Vichy, auf dessen Gebiet 12 Quellen entspringen. Zu bestaunen sind architektonisch prachtvolle Gebäude aus der Belle Époque, wie das Palais de Source, die Oper, eine wunderschöne Uferpromenade und vieles mehr.

Rund eine Stunde Fahrt über die D906, und wir sind in der Messerstadt Thiers an der Durolle, die aus einer interessanten, verwinkelten, mittelalterlichen Oberstadt mit zahlreichen wunderschönen Fachwerkhäusern und einem fantastischen Blick ins Tal der Messerschmiede aufwartet, sowie der Unterstadt – dem Vallée des Usines – , direkt an der Durolle, wo einst die Handwerker bäuchlings die Messer schärften. Der Aufstieg zur Oberstadt ist sehr steil.

Der Parkplatz in der Oberstadt ist eng und nicht ganz leicht anzufahren, der in der Unterstadt sehr geräumig. Stell- und Campingplatz im Freizeit- und Erholungszentrum ILOLA liegen rund 6 km vom Zentrum entfernt und versprechen aber viel Natur und Erholung pur.

Ich bleibe weiterhin knapp 100 km auf der D906 und gelange nach einer Fahrt durch eine wunderschöne, stark bewaldete Landschaft mit interessanten Ortschaften wie beispielsweise Ambert, St-Anthème oder Viverols mit jeweils ansprechenden Stellplätzen, nach La Chaise-Dieu.

Courpière - La Chaise-Dieu – Allègre – Le-Puy-en-Velay – Brioude – Vieille Brioude – Lavaudieu – St-Flour

Auf der Höhe von Courpière empfiehlt sich noch ein Abstecher an den Lac d’Aubusson d’Auvergne zum Baden. Unterwegs kommen wir bei St. Anthème an den Col des Pradeaux wo man auf 1.196 m.ü.d.M. auch stehen kann.

La Chaise-Dieu ist ein wunderschöner Ort mit einer ebenso wunderschönen wald- und seenreichen Umgebung. Besonders sehenswert ist die Abtei gleichen Namens mit den Fragmenten des beeindruckenden Wandgemäldes „Der Totentanz“, dem Hochgrab Papst Clemens VI. und dem physikalisch interessanten Echosaal.

Bleib jetzt der D906 treu oder nimm die D13 und besuche den beeindruckenden Ort Allègre. Unser nächstes großes Ziel ist die Pilgerstadt Le-Puy-en-Velay, Ausgangspunkt des Jakobsweges. Wahrzeichen sind die beiden einstigen Vulkanschlote – der Rocher Corneille mit gigantischer Marienstatue und der Roche Saint Michel (beide kann man „erklimmen“) – sowie die beeindruckende Kathedrale. Überhaupt ist der Ort eine einzige Sehenswürdigkeit. Allerdings muss man gut zu Fuß sein, da es ständig bergauf zu gehen scheint.

Über die D906 und später die gut ausgebaute N102 geht es nach Brioude. Auch hier wieder eine sehr schöne Altstadt mit beeindruckender Kathedrale. Das Hôtel de la Dentelle, ein Museum für Spitzenklöppelei, sowie ein Aquarium mit Flusstieren des Alliers. Sind weitere Sehenswürdigkeiten. Das benachbarte Vieille Brioude mit interessantem Weinmuseum und beeindruckender Silhouette mit Steinbrücke sowie das nahegelegene Lavaudieu sind ein weiteres Muss, wenn du Zeit hast. In Lavandieu, mit nur wenigen Einwohnern, scheint die Zeit stillzustehen.

St-Flour, das man bereits von Weitem auf einem Berg thronen sieht, ist unser nächstes Etappenziel. Auch hier gibt es eine schöne Altstadt (Oberstadt) mit etlichen Renaissance-Häusern und einer Kathedrale. In letzterer befindet sich einer der vielen Schwarzen Jesus, die es in der Auvergne gibt.

Chaudes-Aigues – Viaduc de Garabit – Super Lioran – Aurillac – Salers

Über das südlich gelegene Chaudes-Aigues mit Europas heißester (frei zugänglichen) Quelle von 82°C und dem beeindruckenden Viaduc de Garabit, konstruiert vom Eifelturm-Konstrukteur, kommen wir, begleitet von zahlreichen wunderschönen Streckenabschnitten teils an der Truyère entlang, in eine Wintersportregion.

Super Lioran in der Gemeinde Laveissière ist ein Wintersportort. Die Talstation befindet sich am 1.855 m hohen Plomb du Cantal auf 1.000 m Höhe. Selbst im Sommer ist hier viel los, Sportbegeisterte, Mountainbiker und Wanderer tummeln sich auf und außerhalb der Wege.

Die N122 führt uns wieder „in die Tiefen“ der Auvergne, nach Aurillac, der Regenschirm-Stadt. Auf dem Stellplatz geht es sehr eng zu, dafür ist man aber sehr schnell in der wunderschönen Altstadt. In den Gassen hängen Regenschirme, malerische alte Häuser schmiegen sich eng aneinander und Sakralbauten, wie das ehemalige Pilgerhospiz, sind einen oder mehrere Blicke wert.

Die D922 führt uns ins wunderschöne, mittelalterliche Salers, wo es leider keinen Stell- oder Campingplatz, jedoch einen für uns offiziellen (knapp bemessenen) Parkplatz für tagsüber gibt. Man muss den Ort gesehen haben: die fantastische Aussicht, die engen Gässchen, die typischen Häuser aus schwarzem Vulkangestein der Region, die Stadttürme – und leider auch die Touristenströme.

Besse-et-Saint-Anastaise – Mont Dore – Clermont-Ferrand – Vulcania in Saint Ours

Wieder ein paar mehr Kurven und wieder ein paar mehr Steigungen beschert uns die D678, denn wir wollen wieder hoch hinaus. Super-Besse/Besse-et-Saint-Anastaise ist ein Wintersportort, dessen Talstation auf 1.350 m Höhe, am 1.885 m hohen Puy de Sancy, liegt. Hier kann man nicht nur im Winter Wintersport betreiben, sondern auch in den anderen Monaten wandern und im Sommer im nahe dem Stellplatz gelegenen (Bade)See baden.

Auch der nächste Ort ist dem Wintersport verschrieben, aber auch zu anderen Zeiten interessant. In Mont Dore findest du u.a. Reste der römischen Thermen sowie die Funiculaire du Cabucin, die älteste Standseilbahn Frankreichs aus den Jahren 1897/1898. Mit ihr kannst du auf 1.286 m Höhe fahren und von dort aus wandern oder im Winter langlaufen.

Widmen wir uns nun der Hauptstadt der Auvergne – Clermont-Ferrand – sowie dem Markenzeichen – den Vulkanbergen, les Puys. Bis Clermont-Ferrand sind es etwas mehr als 50 km. Ich schlage die N89 vor. Das Durchqueren dieser Großstadt ist nicht so schwierig wie befürchtet. Alles ist zudem gut ausgeschildert. Zu sehen gibt es vieles: Kathedrale, Basilika, Michelin-Museum und natürlich den benachbarten Parc naturel régional des Volcans d’Auvergne, den Nationalpark. Und genau dort wollen wir als nächstes hin, zum „Europäischen Park für Vulkanismus“ in Saint-Ours. Ein nicht ganz billiges, jedoch empfehlenswertes Vergnügen, bei dem man einiges über Vulkane und die Auvergne im Speziellen erfährt.

Puy de Dôme - Chantelle – Lapeyrouse – Bourbon-L’Archambault – Lurcy-Lévis

Anschließend sehen wir uns das Wahrzeichen der Region, den Puy de Dôme, in natura an. Vom Stellplatz aus kann man entweder den etwas beschwerlichen Weg auf den 1.465 m hohen Puy oder aber die Zahnradbahn nehmen. In jedem Fall ist der Gipfel atemberaubend – wenn die Sichtverhältnisse stimmen, was sie leider nicht immer tun. An klaren, sonnigen Tagen musst du dir den Gipfel jedoch nicht nur mit anderen Touristen, sondern auch mit einer Unmenge an Gleitschirm-Liebhabern teilen.

Unser letztes Ziel heißt Lurcy-Lévis, zuvor kannst du noch ein paar lohnende Abstecher, etwa nach Chantelle mit der wunderschönen Abtei, im Sommer am Badesee in Lapeyrouse oder ins schöne Bourbon-L’Archambault mit der beeindruckenden Burg machen.

Lurcy-Lévis bietet zum Ausklang einen idyllischen, kostenlosen Stellplatz an einem ruhigen See – jedoch ohne Bademöglichkeiten.

Lavendel-Route mit dem Wohnmobil

  • Route: Montélimar – Le Poët-Laval – Dieulefit – Taulignan – Grignan – Valréas – Nyons
  • Länge: ca. 100 km
  • Dauer: ca. 1 Woche
  • Beste Reisezeit: Wer die riesigen Lavendelfelder in ihrer vollen Blütenpracht erleben möchte, sollte zwischen Mitte Juni und Ende Julie/Anfang August reisen. Ansonsten kann man diese Tour natürlich auch in anderen Zeiten fahren und sich an den zahlreichen Lavendelöl-Mühlen, Lavendel-Shops und natürlich den anderen Sehenswürdigkeiten erfreuen

Lavendel-Route: Hinweise und Tipps

Lavendel gibt es in Frankreich an zahlreichen Stellen, doch gerade die Provence steht für ihren unvergleichlichen Lavendelduft und die imposanten Lavendelfelder, für die Region des lila blühenden Wunders. Gigantische Lavendelfelder, Lavendelbauern, Lavendel-Destillerien, verschiedene Lavendel-Produkte und Lavendel-Wellnessangebote, um nur einiges an Attraktion bezüglich dieser wundervollen Pflanze zu nennen, erwarten dich auf deinem Roadtrip.

Innerhalb der Region Auvergne-Rhône-Alpes finden sich mehr als 900 km „Lavendelstraße“, welche sich auf sechs „offiziellen“ Lavendelrouten verteilen. Wir wollen uns heute auf die Strecke zwischen den Départements Drôme und Vaucluse, genauer genommen von Montélimar nach Nyons, beschränken.

Routendetails und Highlights der Lavendel-Route

Lavendel-route: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Montélimar, Aire Autoroute de Montélimar Est, an der A7, Außerorts
  • Montélimar , Aire Autoroute de Montelimar Ouest, nahe der A7, Außerorts
  • Montélimar, kostenloser Stellplatz, am Ortsrand, Chemin du Bois de Laud 6
  • Le Poët-Laval, Camping Municipal, Lorette, ca. 2 km entfernt
  • Le Poët-Laval, Tagesparkplatz, Fonleau
  • Dieulefit, Campingplatz Domaine Provençal (saisonal)
  • Taulignan, Chemin du stade
  • Grignan, Parking Rochecourbiere, kostenlos, ohne allem
  • Grignan, Stellplatz auf einem Bauernhof, Ayme Truffe, Domaine de Bramarel (kostenlos, ohne allem)
  • Valréas, Route de Nyons, an der Sportstätte
  • Nyons, Stellplatz, Promenade de la Digue 96, gegenüber des Flusses, am Rande der Altstadt, neben dem Freibad (Wenn belegt, kann man auch eine Nacht oberhalb am Straßenrand nächtigen)

Montélimar – Le Poët-Laval – Dieulefit

Beginnen wir im Tal der Rhône, in Montélimar, der Stadt des weißen Nougats, am Rande der Provence. Mit seiner malerischen Altstadt, der mittelalterlichen Burg Château des Adhémar, einem Luftfahrt- und einem Nougatmuseum hat Montélimar einiges an Sehenswertem zu bieten.

Auf der D540 geht es Richtung Osten zum zwischen dem Vercors-Massiv und dem Baronnies-Massiv liegenden Künstlerdorf Le Poët-Laval. Typische Steinhäuser, ein Donjon und die Wehrmauer prägen das auch heute noch mittelalterlich anmutende Bergdorf.

Nach nur wenigen Minuten erreichen wir den typisch provenzalischen Ort Dieulefit. Umgeben ist der Ort nicht nur von Lavendelfeldern, sondern auch von zahlreichen Olivenhainen. In seinen alten Gassen befinden sich zahlreiche Renaissancehäuser. Dass hier das Töpferhandwerk noch gepflegt wird, merkt man beinahe überall.

Taulignan – Grignan

Auf der D 538 geht’s weiter in die kleine Mittelalterstadt Taulignan. Umgeben ist der historische Teil von einer 700 m langen Wehrmauer mit 11 runden Türmen. Die Seidenspinnerei verhalf dem Ort einst zu Reichtum, im Seidenmuseum erfährst du hierzu mehr.

Schon von Weitem fällt bei der Weiterfahrt das Renaissance-Schloss der Madame de Sévigné von Grignan auf. Grignan ist der Hauptstadt des Schwarzem Trüffels. Desweiteren lebt der beschauliche Ort vom Tourismus aber auch von der Lavendel- und der Olivenernte. Ein Gang durch die mittelalterliche Stadt ist wie eine Zeitreise.

Valréas – Nyons

Unser nächstes Etappenziel heißt Valréas, bekannt für seine umliegenden Lavendelfelder, sein Olivenöl, aber auch seine AOC Côtes-du-Rhône-Weine. Sehenswert ist die Altstadt mit zahlreichen historischen Gebäuden. An jedem ersten Augustwochenende findet hier ein Lavendelkorso statt.

Unser Endziel ist eines meiner favorisierten Orte Frankreichs, Nyons, die Stadt der schwarzen Oliven. Aber auch der Lavendelduft erfüllt einen großen Teil des Ortes, liegt doch die Destillerie Bleu Provence am Ufer des Eygues. Hier kannst du übrigens an einem Parfumworkshop teilnehmen. Neben dem Wahrzeichen der Stadt, der 18 m hohen steinernen Gewölbebrücke, beeindruckt die Altstadt mit den gemütlichen Cafés, den schmalen Gässchen, den geschichtsträchtigen Häusern, dem Stadttor und dem wunderschönen traditionellen Markt.

Unterhalb der Brücke befindet sich eine einstige Ölmühle, wo du heute in einer Boutique regionale Produkte sowie Souvenirs kaufen kannst. Auffallend ist die hoch über der Stadt thronende, filigran erscheinende Tour Randonne aus dem 13. Jahrhundert. Der anstrenge Wege hinauf lohnt sich!

Nyons Lavendelroute

Französische Pyrenäen – inkl. spanischer Enklave & Andorra mit dem Wohnmobil

  • Route: Collioure – Thuir – Thuès-Entre-Valls – Font-Romeu-Odeillo-Via – Llívia (spanische Enklave) – El Tarter (Andorra) – L’Hospitalet-près-l’Andorre – Ax-les-Thermes – Tarascon-sur-Ariège – Foix– Rivière souterraine de Labouiche ( Vernajoul ) – Mas d’ Azil – Bagnères-de-Luchon– Lac d’Oô – Arreau – Col d’Aspi – Lourdes – Pau – Saint-Jean-Pied-de-Port – Ainhoa – Saint-Jean-de-Luz
  • Länge: ca. 700 km
  • Dauer: 2-3 Wochen
  • Beste Reisezeit: Wer nicht gerade bei Schnee und Eis und auch nicht unbedingt bei „Schmuddelwetter“ durch die Pyrenäen fahren möchte, sollte die Sommermonate beziehungsweise die Monate Ende Mai bis Ende September wählen.

Französische Pyrenäen mit dem Wohnmobil: Hinweise und Tipps

Dieser Roadtrip führt vom Mittelmeer, nahe der französisch-spanischen Grenze, durch beziehungsweise am Rande der Pyrenäen entlang bis hin zum Atlantik, ebenfalls wieder nahe der französisch-spanischen Grenze. Dabei gehen wir zweimal „fremd“, nämlich nach Andorra sowie in die spanische Enklave Llívia. Begleitet werden wir von einer atemberaubenden Naturschönheit, gewaltigen Bergmassiven, Kurven, Kehren und Pässen, Steigungen und Gefällen, aber auch wunderschönen Ortschaften, Flüssen, Bächen und Seen. Nicht zuletzt sind Flora und Fauna in diesen Gegenden etwas ganz besonderes. Ich traf auf wild lebende Pferde und Kühe, auf Geier und so manch andere Tiere. Probleme mit Übernachtungsplätzen gab es keine.

Routendetails und Highlights der Route über die Französischen Pyrenäen

Französische pyrenäen: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Collioure, Stellplatz, Route de Madeloc 1607, am Ortsrand, mit Shuttle-Service
  • Thuir , Parkplatz bei den Caves Byrrh, Allée Hector Capdellayre
  • Thuès-Entre-Valls, Stellplatz, Gorges de la Caranca, Virage de L’Église (Enge Zufahrt!)
  • Font-Romeu-Odeillo-Via , Parkplatz an der D10F
  • Llívia, Parking Sant Guillem, am Südrand, Avinguda del Segre
  • El Tarter in Andorra, Parking El Tarter Grandvalira, Camí Pont del Tarter, an der AD100
  • L’Hospitalet-près-l’Andorre , nahe der N22, beim Bahnhof
  • Ax-les-Thermes, La Capelette
  • Ax-les-Thermes , Avenue de l’Ariège, Aire de Camping Car Parc d’Espagne (wird allgemein nicht empfohlen)
  • Ax-les-Thermes , 380 m ü.d. M., Aire Plateau de Bonascre, Rue des Chalets (ziemlich weit außerhalb)
  • Tarascon-sur-Ariège, Yelloh village Camping Le Pre Lombard (südlicher Ortsrand)
  • Tarascon-sur-Ariège, Camping la Bernière, naturbelassen, (nördlicher Ortsrand)
  • Tarascon-sur-Ariège, Camping Sedour, am Nordwest-Rand
  • Foix, Boulevard François Mitterrand, in der Nähe des Friedhofs
  • Rivière souterraine de Labouiche, Besucherparkplatz
  • Grotte du Mas d’ Azil, Besucherparkplatz
  • Mas d’ Azil, Camping Le Petit Pyrénéen, kleiner Campingplatz, 2 km östlich des Dorfes
  • Bagnères-de–Luchon, Allée du Corps Franc Pommiès, am nordöstlichen Stadtrand, am Fluss
  • Bagnères-de–Luchon , Camping Au Fil de L’Oô, am Südrand
  • Lac d’Oô, Parking du Lac Oô
  • Arreau, Camping-Car Park Arreau (Zufahrt nur mit Pass’Étapes), Route des Lacs 34
  • Arreau, kostenloser Stellplatz, Avenue de la Gare
  • Col d’Aspin, am Scheitelpunkt auf 1.489 m Höhe
  • Col d’Aspin, Camping automatique pour camping cars „Welcome IV Véziaux”
  • Lourdes, Parkplatz Lapacca Boulevard du Lapacca (eng & laut)
  • Lourdes, Stellplatz vorm Campingplatz & Camping Le Vieux Berger Route de Julos
  • Pau, Parkplatz am Place de Verdun
  • Pau , Parking de l’Ousse, am Fluss
  • Saint-Jean-Pied-de-Port , Chemin d’Olhonce 2 (am Ortsrand)
  • Saint-Jean-Pied-de-Port , Parking Av Jaï Alaï, (am Ortsrand)
  • Ainhoa , Busparkplatz an der spanischen Grenze
  • Saint-Jean-de-Luz , Pont Charles de Gaulle
  • Saint-Jean-de-Luz /Socoa/Urrugne , Camping Juantcho, direkt am Meer

Collioure – Thuir – Thuès-Entre-Valls

Collioure, eine kleine, malerische, katalanische Hafenstadt am Mittelmeer, nur etwa 2 km von der spanischen Grenze entfernt, war Inspiration für berühmte Künstler wie Picasso oder Chagall, und auch heute treffen sich hier zahlreiche Künstler und Kunstinteressierte. Besonders sehenswert sind das Musée d’Art moderne, die Bucht mit Wehrkirche, das Königsschloss am Meer, in dem einst die Könige von Mallorca residierten, sowie die bunten Häuser in der malerischen Altstadt.

Über Argelès-sur-Mer geht es nach Thuir, am Fuße der Pyrenäen-Ausläufer. Hier dominieren der Weinanbau, die Caves mit den riesigen Lagerfässern für den Aperitif Byrrh sowie die Vergangenheit, von der noch heute die mittelalterlichen Stadtmauern zeugen. Leider gibt es keinen offiziellen Stellplatz, für eine Besichtigung sowie eine Nacht ist jedoch der kostenlose Parkplatz bei den Caves Byrrh eine Option.

Über die N116 geht’s rund 60 km weiter nach Thuès-Entre-Valls. Die kleine Gemeinde mit nicht mal 50 Einwohnern, hat außer einer von Vauban erbauten Verteidigungsanlage eine wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Wanderwegen zu bieten. Die Zufahrt zum Stellplatz ist sehr eng. Eine traumhaft schöne Wanderung durch die Schluchten von Carança mit Hängestegen, Affenbrücken und Leitern sowie schwindelerregenden Höhen ist eher was für Geübte.

Font-Romeu-Odeillo-Via – Llívia (spanische Enklave) – El Tarter (Andorra)

Die nun sehr kurvig werdende Strecke führt vorbei an einigen malerischen Aussichtspunkten und der Citadelle de Mont-Louis. Wir kommen nach Font-Romeu-Odeillo-Via, einem Skigebiet, wo es die meisten Sonnenstunden Frankreichs geben soll, und befinden uns auf 1.480 m Höhe in Gesellschaft zahlreicher Skilifte. Ein imposantes Bild bietet der auffallende Solarschmelzofen, der einer der größten weltweit sein soll.

Die D10F und später die D33F fahrend, kommen wir in die kleine spanische Exklave Llívia. Ein Gang durch die Straßen des mittelalterlichen Ortes solltest du dir gönnen. Hier findest du unter anderem die Farmàcia Esteve, eine der ältesten Apotheken Europas. Von den Ruinen des Castell de Llívia ist eine schöne Aussicht zu genießen.

Wir verlassen die spanische Enklave, kehren nach Frankreich zurück, um nach Andorra zu gelangen. Dazu nehme ich die N20, bewege mich auf teils schwindelerregenden Höhen und hab einiges an Kurven und Kehren zu meistern. Zudem hilft mir der 4.820 m lange, mautpflichtige Tunnel du Puymorens dabei, die zeitweise unpassierbaren Höhen ganzjährig zu überwinden.

Willkommen im 1.710 m hoch gelegenen Wintersport El Tarter. Hier ist im Sommer kaum was los (Daher muss man vielleicht auch nicht unbedingt hierher?), im Winter hingegen muss dort die Hölle los sein. Aber wir können sagen, wir waren mal in Andorra.

L’Hospitalet-près-l’Andorre – Ax-les-Thermes – Tarascon-sur-Ariège – Foix – Rivière souterraine de Labouiche (Vernajoul)

Zurück nach Frankreich, nach L’Hospitalet-près-l’Andorre, die südlichste sowie die höchstgelegenste Gemeinde des Arièges. Anschließend geht es ca. 18 km weiter nach Ax-les-Thermes. Ax ist ein typisches Thermalbad, liegt auf 720 m Höhe und ist von zahlreichen Bergen umgeben.

Zur Weiterfahrt wähle ich die leichtere N20, du kannst aber auch die D20 nehmen, die ich nicht kenne, deren Straßenbild auf der Karte mir jedoch signalisiert, dass sie landschaftlich schön, fahrtechnisch eher anspruchsvoll ist. Außerdem lege ich auf der N20 einen Zwischenstopp in Tarascon-sur-Ariège ein.

Dieser Ort, von der Ariège durchflossen, ist sehr schön. Neben einigen Sakralbauten sowie den beiden Türmen Saint-Michel und Le Castélla ist besonders das Freilichtmuseum Parc pyrénéen de l’art préhistorique erwähnenswert.

Und noch ein Zwischenstopp: Foix, ein wunderschöner, typischer Pyrenäenort mit herrlicher, historischer Altstadt. Über Foix thront die Burg des Grafen von Foix und auch hier fließt die Ariège, sie hat sogar ein Rendezvous mit dem Arget.

Um zur Sehenswürdigkeit Labouiche zu gelangen, müssen wir hinter Foix auf die kleinere D1. Labouiche ist weder Dorf noch Stadt, sondern ein Fluss, in unserem Falle ein unterirdischer Flusslauf (Rivière souterraine de Labouiche). Die Besichtigung ist einmalig: Man erkundet den 70 m unter der Erdoberfläche liegenden, unterirdischen Lauf mittels einer ca. 1,5 km langen Bootsfahrt, zweimaligem Umsteigens, verschiedener Stollen, bizarren Stalaktiten und Stalagmiten sowie am Ende eines unterirdischen Wasserfalls. Geöffnet ist die Höhle von Anfang April bis Mitte November.

Mas d' Azil – Bagnères-de-Luchon– Lac d’Oô – Arreau

In etwas mehr als 25 km erwartet uns die nächste Attraktion: die Grotte du Mas d’ Azil. Am südlichen Ende des kleinen Ortes Azil befindet sich die 30-50 m breite sowie ca. 470 m lange Grotte, durch die die einstige D119 verläuft. Vor etlichen Jahren bin ich selbst mit meinem Wohnmobil kleinerer Variante durchgefahren. Ein tolles Erlebnis! Dennoch rate ich, die Grotte zu Fuß zu erkunden.

In der Höhle wurden zahlreiche prähistorische Funde gemacht, im Dorf befindet sich ein prähistorisches Museum. Im weiteren Umfeld findest du Dolmen sowie den Lac de Filleit. Zur Erkundung der Region empfiehlt sich der Aufenthalt auf einem Campingplatz.

Nun liegt eine längere Strecke von 2-3 Stunden Fahrt vor uns. Unser Ziel ist Bagnères-de–Luchon. Natürlich findest du unterwegs weitere lohnenswerte Zwischenetappen, aber unsere Zeit ist nicht endlos. Der Thermalkurort Bagnères-de–Luchon ist ein kleinerer Ort in Grenznähe, hat sich ganz der Gesundheit und dem Sport verschrieben und ist sommers wie winters beliebt. In nur 15 Minuten ist man mit der Gondel im Wintersportort Superbagnère und dessen Skigebiet. Übrigens ist der hiesige Pic d‘Aspe ganze 2.645 m hoch. Irgendwie scheinen wir diesen auf unserer Weiterfahrt umrunden zu müssen.

Ich möchte an einen See mit dem für uns unaussprechlichen Namen: Lac d’Oô. Hierhin gelangen wir über die D67 und die D618. Vom Parkplatz hinter dem kleinen Weiler Oô, an der gestauten Neste, geht es in etwa 1-2 Stunden auf einem nicht ganz unbeschwerlichen, aber dennoch auch für Ungeübte machbarem Wanderweg zum 1.507 m hochgelegenen Lac d’Oô. Oben angekommen, erwarten dich weitere Wanderwege, ein wunderschöner, glasklarer See mit einem 275 m hohen Wasserfall sowie ein Imbiss.

Über die D618 fahre ich nach Arreau, einem kleinen, besinnlichen Ort an der Neste mit alten, „schnuckeligen“ Schieferdachhäusern und dem Château des Nestes , heute Touristenbüro.

 Grotte du Mas d´Azil in den Pyrenäen

Col d’Aspi – Lourdes – Pau

Auf der D918 fahren wir über den Col d’Aspin, bekannt auch als Teilstrecke der Tour de France, um ins 60 km entfernte Lourdes zu gelangen. Die Strecke ist einfach nur fantastisch: viele Kurven, wenige Kehren, steil, meist bewaldet, Weiden, freilaufende Kühe und Pferde und nicht selten sehr schmal. Also Achtung beim Fahren! Auf 1.489 m Höhe sind wir am Pass angelangt und genießen eine atemberaubende Aussicht. Hier oben verbringe ich immer wieder gerne ein paar Tage, das sehen zahlreiche andere Wohnmobilisten ebenso. Ziemlich unsortiert sind Womos auf dem ganzen Col verstreut, nicht nur an der offiziell vorgesehenen Stelle. Dabei wird man beim Abendbrot schon mal von freilaufenden Pferden oder Kühen besucht. Idylle pur! Ein See sowie viel Wald mit Wanderwegen befinden sich ebenfalls hier. Bei Sonnenschein fantastisch, bei Nebel fast gespenstisch, und im Sommer kann es schon mal kühl werden. Wer es lieber offiziell mag, findet ein paar Meter weiter einen naturbelassenen Campingplatz.

Übrigens erhascht man immer mal wieder einen Blick auf den 2.877 m hohen Pic du Midi de Bigorre mit dem Observatorium auf seinem Gipfel.

Die Abfahrt ist von hier weniger spektakulär als die Auffahrt. Lourdes, eine weltberühmte Pilgerstätte erwartet uns mit viel Verkehr und Tourismus. Aber man sollte es einmal gesehen haben! Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört der Heilige Bezirk – die Site des sanctuairess – mit der Erscheinungsgrotte Massabielle, wo 1858 der Müllerstochter Bernadette mehrmals Maria erschien, der Quelle mit dem wundertätigen Wasser, der gigantischen unterirdischen Basilika Saint-Pie X-Basilika, der Notre-Dame-de-l’Immaculée-Conception sowie der Basilique du Rosiaire. Das Wichtigste ist jedoch die unbeschreibliche Atmosphäre hier. Sehenswert ist zudem das auf einem Felsen thronende Château Fort Lourdes.

Wer nach all dem Trubel etwas Ruhe sucht, fährt entweder mit der Funiculaire auf den Pic du Jer und genießt die atemberaubende Aussicht oder begibt sich zum nahen Gletschersee, dem Lac de Lourdes.

Die knapp 50 km nordwestlich gelegene Universitätsstadt Pau an der Ouse hat ebenfalls einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten: das Château de Pau – Geburtsort Heinrich IV. –, zahlreiche Museen und den Boulevard des Pyrénées mit fantastischem Panoramablick.

Col d Aspis

Saint-Jean-Pied-de-Port – Ainhoa – Saint-Jean-de-Luz

Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Atlantik, etwas mehr als 140 km sind es auf der N134 bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port, einer berühmten Etappe auf dem Jakobsweg. Die charmante, mittelalterliche Stadt ist umgeben von einer rosafarbenen Festungsmauer. Wer durch die alten, kopfsteingepflasterten Gassen geht, kann wunderschöne Häuser bestaunen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die von Vauban erbaute Zitadelle, die alte Brücke über die Nive – ein bekanntes Postkartenmotiv –, das Tor Saint-Jacques und das einstige Gefängnis der Bischöfe mit Museum. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre mit den zahlreichen Jakobspilgern.

Wir rücken dem Meer noch ein Stück näher, verabschieden uns allmählich von den gigantischen Bergen und machen einen vorletzten Halt in Ainhoa, einem kleinen, idyllischen Ort im französischen Baskenland, unmittelbar an der spanischen Grenze.

Über die D4 gelangen wir nach Saint-Jean-de-Luz, wobei wir die spanische Grenze kurzzeitig passieren müssen. Der berühmte baskische Badeort und einstige Korsarenstadt mit einigen historischen, wunderschönen Häusern lädt zum Bummeln, aber auch zum Baden und Wassersport treiben ein. Elegante Villen, feiner Sandstrand und ein malerischer Fischerhafen stehen vollkommen im Kontrast zu den hinter uns liegenden Etappen durch die gigantischen Berge der Pyrenäen. Der hiesige Stellplatz ist sehr eng, aber fantastisch am Hafen und in unmittelbarer Meernähe gelegen, sodass sich die Enge auch mal 1-2 Nächte aushalten lässt. Ansonsten gibt es Campingplätze.

Lac d'Ôo Pyrenäen

Die Schlösser der Loire mit dem Wohnmobil

  • Route: Sully-sur-Loire/Château de Sully-sur-Loire – Orléans – Blois/Château Royal de Blois – Amboise/Château Royal d’Amboise/Clos Lucé/Château Gaillard – Tours – Château de Villandry – Rigny-Ussé/Château d’Ussé – Saumur/Château de Saumur – Doué-en-Anjou & Doué la Fontaine – Angers/Château d‘Angers
  • Länge: ca. 320 km
  • Dauer: 1-2 Wochen
  • Beste Reisezeit: Aufgrund der Wetterlage sowie natürlich auch der gängigen Öffnungszeiten empfiehlt sich diese Tour in der Zeit zwischen Mai und September. Du musst jedoch wissen, dass gerade im Juli/August sowie an Wochenenden mit erheblich mehr Touristenaufkommen zu rechnen ist. Wenn du es dir also einteilen kannst, vermeide diese Stoßzeiten.

Route über die Schlösse der Loire: Hinweise und Tipps

Das Tal der Könige gibt es nicht nur in Ägypten, nein auch Frankreich hat ein solches: Das Loire-Tal mit den Loire-Schlössern. Ein in der Vergangenheit bei Adligen und Königen scheinbar bevorzugter, heute bei Touristen – allen voran Wohnmobilisten – ebenso beliebter Landstrich.

Über 400 Schlösser wurden hier einst erbaut, etliche sind auch heute noch – nach Restaurierungen oder auch ohne – gut erhalten.

Natürlich kann ich nicht alle aufzählen und habe daher eine kleine Auswahl getroffen, indem ich Rücksicht darauf genommen habe, wo du mit dem Wohnmobil stehen und vielleicht sogar nächtigen sowie ver- und entsorgen kannst.

Die Loire ist übrigens mit 1.006 km der längste Fluss Frankreichs, entspringt im Zentralmassiv am Mont Gerbier-de-Jonc und mündet bei Saint-Nazaire in den Atlantik. Das Loiretal, in welchem vornehmlich seit der Renaissance zahlreiche Könige und Adlige Schlösser bauen ließen, dehnt sich auf ca. 280 km Länge über den Flussmittellauf in den Regionen Centre-Val de Loire und Pays de la Loire aus.

Wir wollen uns auf unserem Roadtrip möglichst nahe am Fluss entlang schlängeln und ein paar schöne Schlösser nebst weiteren Sehenswürdigkeiten besuchen.

Im Prinzip sind Schlösser auch für Kinder und Jugendliche sehr interessant, jedoch ist eine solche „Mammut-Schlösser-Tour“ nicht immer beliebt, da ein paar Schlösser interessant, viele Schlösser hintereinander jedoch eher langweilig sind. Was übrigens bei geballten Schlossbesichtigungen auch bei Erwachsenen zu beobachten ist.

Übrigens sind viele der Loire-Schlösser mit wunderschönen Lichter- und Klanginszenierungen versehen, was einen schönen Tagesausklang bietet.

Routen & Stellplätze

Routendetails & highlights der route über die schlösser der loire, route über die schlösser der loire: stell- und campingplätze.

  • Château de Sully-sur-Loire, offizieller Stellplatz, Chemin de la Salle Verte, in unmittelbarer Nähe des Schlosses und des Flusses
  • Orléans, Parkplatz im Stadtteil La Chapelle-Saint-Mesmin, an der Loire
  • Orléans, Parkplatz, 10 Boulevard Aristide Briand
  • Blois, Parkplätze am Quai du Foix oder am Port de la Creusille
  • Blois, Wilson Parc des Expositions, Avenue Wilson, am Ortsrand,
  • Amboise, Parkplatz am Schloss Clos Lucé
  • Amboise, Camping Municipal de l’Ile d’Or , auf einer kleinen Insel in der Loire mit Blick auf das  Château
  • Tours, Aire Municipale Saint-Avertin, Avenue du Général Niessel 10, an der Cher, zentrumsnah
  • Villandry, Aire Camping Car Park de Villandry , in Schlossnähe
  • Rigny-Ussé/Château d’Ussé, Aire Camping-Car, Rue Principale 14
  • Saumur, Flower Camping L’Île d’Offard, Rue de Verden, auf einer Insel in der Loire
  • Saumur, Aire Camping-Car Park, Rue de Verden, Pass d’Étapes, auf einer Insel in der Loire
  • Dampierre-sur-Loire/Saumur, Stell- ehemaliger Campingplatz an der Loire
  • Doué-en-Anjou/ Doué la Fontaine, Besucherparkplatz am „Troglodytes et sarcophages“
  • Angers, Parking La Rochefoucauld-Liancourt, Boulevard Arago (riesiger Parkplatz mit ausgewiesenen Womo-Stellplätzen am anderen Maine-Ufer)

Sully-sur-Loire/Château de Sully-sur-Loire – Orléans – Blois/Château Royal de Blois

Beginnen wir in Sully-sur-Loire. Das mittelalterliche Château de Sully-sur-Loire befindet sich direkt am Fluss und gleicht mit seinen Türmen, dem Wehrgang, den Wassergräben sowie dem Bergfried eher einer Festung. Erbaut wurde es im 14. Jahrhundert und war Sitz der Herzöge von Sully. Im Inneren dieses Wasserschlosses können u.a. Wandteppiche, Gemälde sowie ein wunderschöner Dachstuhl aus der Zeit der Erbauung bestaunt werden. Auch der dazugehörige Park beeindruckt. Was mir jedoch besonders imponiert, ist der in unmittelbarer Nähe liegende, sehr schöne Wohnmobilstellplatz.

Wer mag, kann auf unserem Weg zum nächsten Schloss einen Zwischenstopp in Orléans einlegen. Allerdings ist die Stellplatzsituation recht schwierig und der unten genannte ist nicht ganz einfach anzufahren. Orléans ist eine Großstadt, entsprechend ist der Verkehr. Tipp: Sonntags geht’s besser! Dann ist auch der Parkplatz im Boulevard Briand kostenlos.

Zu sehen gibt es mancherlei, wie beispielsweise das Wohnhaus der berühmten Jeanne d’Arc, der Jungfrau von Orléans, und die Cathédrale Sainte-Croix. Unsere Tour verfolgt jedoch das Thema „Schlösser“, und so führt mich mein Weg auf der D2152 etwa 65 km weiter, dem Lauf der Loire folgend. Wir kommen nach Blois mit einer wunderschönen Altstadt und dem Château Royal de Blois an der Loire. Achtung Wohnmobilfahrer, in der Altstadt gibt es überwiegend Einbahnstraßen und eine enge Straßenführung! Daher besser die unten genannten Parkplätze nutzen.

Der einstige Wohnsitz von zehn Königinnen und sieben Königen beeindruckt nicht nur durch sein Äußeres, sondern auch durch die eindrucksvollen Königszimmer, die imposante Reiterstatue Louis XII., den prächtigen Innenhof, eine Schraubentreppe sowie Skulpturen und Gemälde aus dem 16.-19. Jahrhundert. Erbaut wurde das heutige Museumsschloss in vier unterschiedlichen Baustilen.

Amboise/Château Royal d'Amboise/Clos Lucé/Château Gaillard – Tours

Etwa 60 km weiter befindet sich Amboise. Hier stehen gleich mehrere majestätische Gebäude: das Château Royal d’Amboise, das Château Gaillard und das Château du Clos Lucé. Das Château Royal d’Amboise, direkt an der Loire, wurde im Stil der Gotik und der Renaissance erbaut und beherbergt prächtige Wandteppiche. Zahlreiche französische Königsfamilien lebten hier, unter anderem Franz I., der mit Leonardo da Vinci befreundet war. Letzterer hat hier in einer kleinen Kapelle neben dem Schloss seine letzte Ruhestätte gefunden. Sehenswert ist auch die Panoramaterrasse. Château du Clos Lucé ist nicht wirklich ein Schloss im eigentlichen Sinne, vielmehr ist es das schlossähnliche, einstige Wohnhaus da Vincis mit Modellen seiner Werke im Garten. Unweit davon steht das restaurierte Château Gaillard. Erbaut im italienischen Stil, beheimatet es heute zahlreiche interessante Antiquitäten und imponiert mit seiner Orangerie sowie der im Renaissancestil gehaltenen Gartenanlage. Tipp: Der Campingplatz auf der Loire-Insel bietet einen wunderbaren Blick, vor allem auch abends.

Auf der D952 geht es weiter, der Loire entlang, bis wir nach Tours kommen. Auch hier liegt das Schloss unmittelbar am Fluss. In der Stadt des Heiligen St. Martin, der als römischer Legionär seinen Mantel mit einem Bettler teilte, gilt es, etliche Kirchen, historische Gebäude, römische Mauerreste und natürlich ein Schloss zu bestaunen. Die Gebeine des St. Martin befinden sich in der gleichnamigen Basilika. Das Château de Tours stammt aus dem 11. Jahrhundert und beherbergt Exponate der zeitgenössischen Kunst sowie Ausstellungen zur Lokalgeschichte. Äußerlich wirkt es auf mich vergleichsweise schlicht.

Château de Villandry – Rigny-Ussé/Château d'Ussé – Saumur/Château de Saumur

Auf der anderen Loireseite geht es auf der D7 zum Château de Villandry weiter. Dieses liegt nicht direkt an der Loire, sondern an ihrem Nebenfluss, der Cher. Dominiert wird das restaurierte Renaissanceschloss von seiner terrassenförmig angelegten Renaissance-Gartenanlage mit Wassergarten. Blumen- wie auch Gemüsebeete sind exakt geometrisch angeordnet. Im Schlossinneren finden wechselnde Kunstausstellungen statt.

Die D7 folgt weiterhin dem Lauf der Loire, und wir kommen in Rigny-Ussé zum Château d’Ussé. Einem Märchenschloss gleich, steht das weiße Gebäude mit zahlreichen Türmchen an der Indre, einem weiteren Loire-Nebenfluss. Erbaut wurde es im 15. Jahrhundert. Es präsentiert seinen Besuchern geschnitzte Holztafeln, Wandteppiche, Möbeln und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist die Decke in Trompe-l’œil-Optik im Eingangsbereich. Übrigens nächtigte Ludwig XIV., der Sonnenkönig, hier im Schloss und der berühmte Vauban legte die Terrassen an.

Kommen wir zu einem meiner Lieblingsorte, mit einem meiner Lieblingsstellplätzen in seiner Nähe, nach Saumur. Dazu folge ich der Loire rund 50 km auf der D952. Die wunderschöne Altstadt von Saumur hat so viel: zahlreiche Fachwerkhäuser, eine kleine Insel inmitten der Loire, auf der sich ein Camping- und ein Stellplatz befinden, die romanische Notre-Dame-de-Nantilly mit grandioser Wandteppichsammlung, einen wunderschönen Wochenmarkt, Notre-Dame-des-Ardilliers mit Kuppeldach am Flussufer am östlichen Ortsrand, den Cadre Noir de Saumur – eine berühmte Reit- und Kavallerieschule mit Vorführungen – und das Musée de la Cavalerie, welches die Geschichte der französischen Kavallerie seit dem Jahre 1445 dokumentiert. In und um Saumur herum findest du zahlreiche Wein- und Sektkellereien. Besonders bekannt ist der leckere Schaumwein Saumur Mousseux. Außerdem werden rund 40 % der Rosenstöcke Frankreichs in Saumur großgezogen und die Produktion sowie die Weiterverarbeitung von Champignons ist ebenso ein wichtiger Teil der Stadt. Falls du Zeit hast, statte den drei wichtigsten Museen einen Besuch ab: dem Pferdemuseum, dem Champignon-Museum sowie dem Musée des Blindés, eines der weltweit größten Panzermuseen. Nicht vergessen werden darf natürlich unser Hauptziel, das Château de Saumur, eine mittelalterliche Höhenburg, die hoch über der Loire und der Stadt thront. Einst Sitz der Herzöge von Anjou, dann Staatsgefängnis, Kaserne sowie Zeughaus, das Musée de cheval (Pferdemuseum).

Doué-en-Anjou & Doué la Fontaine – Angers/Château d‘Angers

Ehe ich ins Schwärmen gerate noch zwei ganz persönliche Tipps: Dampierre-sur-Loire, wo sich außerhalb – etwa 5 km von Saumurs Innenstadt entfernt – ein wunderschöner Stell-, ehemaliger Campingplatz direkt an der Loire befindet. Über einen Radweg ist Saumur gut zu erreichen. Der 2. Tipp: Etwa 18 km südwestlich liegen Doué-en-Anjou und Doué la Fontaine mit der informativen und teils modern inszenierten Höhlenstätte „Les Perrières/Mystère des Faluns“ sowie der Sehenswürdigkeit „Troglodytes et sarcophages“, ein Originalschauplatz, genauer ein Höhlendorf, wo du ca. 1.500 Jahre Geschichte erleben kannst.

Am anderen Loire-Ufer geht es zu unserem letzten Ziel, nach Angers. Auch hier wieder eine wunderschöne Altstadt und ein Schloss. Bei Angers treffen sich Mayenne und Sarthe und bilden die Maine, welche sich wiederum im Südwesten zur Loire gesellt. Angers ist somit umflossen von Maine und Loire. Das Château d’Angers, auch Château du Roi René genannt, liegt an der Maine, zählt dennoch zu den Schlössern der Loire. Eigentlich ist es eher eine große Festung aus dem 9. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist der „Zyklus der Apokalypse“, ein Wandteppich aus dem 14. Jahrhundert.

Château Sully sur Loire

Fazit: Mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich

Die fünf von mir ausgewählten und von mir selbst bereisten Routen – wenn auch teils in anderer Reihenfolge – sind nur ein verschwindend kleiner Teil dessen, was in Südfrankreich sehenswert ist. Sie zeigen jedoch, wie abwechslungsreich das Land ist und dass man mit dem Wohnmobil (beinahe) überall hinkommt und einen Übernachtungsplatz findet.

Ich denke, der Satz

„Einmal Frankreich – immer Frankreich“

trifft nicht nur auf mich zu, sondern auch auf viele andere. Vielleicht ja bald auch auf dich?

Hilfe bei Notfällen in Frankreich

Solltest auf Deiner Reise durch Frankreich in Not sein und Hilfe benötigen, dann findest Du auf dieser Übersichtsseite zu den europäischen Notrufnummern auch die entsprechenden Nummer von Polizei, Feuerwehr, Giftnotruf, des ärztlichen Notdienstes und der deutschen Botschaft in Frankreich, für den Fall, dass Deine Reisedokumente oder Ausweise abhanden gekommen sind.

  • alle Notfallnummern für Frankreich

Wie wäre es mit einer Wohnmobil-Reise durch Deutschland?

Die 5 schönsten routen durch deutchland.

Es müssen nicht immer Spaniens Süden, die Toskana oder die griechischen Inseln sein. Deutschland hat mindestens genauso viele und schöne Flecken. Auch die deutschen Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze können sich sehen lassen. Also, warum nicht mal im Lande bleiben!?

Familien-Road-Trip nach Frankreich an die Côte d’Azur

Ein reisebericht mit persönlichen erfahrungen.

Sarah und Andy aus Essen berichten über ihren Familien Road-Trip mit zwei Kids und Hund Molly.

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Autor: Esther Vergenz

Esther übte verschiedene Berufe - Ergotherapeutin, Lehrerin, Dozentin, Journalistin und Autorin - aus, ehe sie 2020 in Pension ging und sich nun ganz ihren seit über 45 Jahren bestehendem Hobbies, dem Wohnmobilfahren und dem Schreiben, widmen kann.

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Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben: Die Provence

Reisebericht unserer Wohnmobiltour nach Frankreich in die Provence 2017

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Eigentlich ist es bei uns schon normal, dass wir lange nicht wissen, wohin die Reise gehen soll. Dieses mal entschieden wir uns dazu, mit dem Wohnmobil Frankreich zu erkunden, genauer gesagt die Provence. Wir waren immer skeptisch, nach Frankreich zu fahren, hauptsächlich deshalb, weil wir kein Französisch sprechen. Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig, dass die Franzosen nicht gewillt sind, sich zu verständigen. Aber gleich vorweg, die Bedenken waren allesamt unbegründet :-)

So fuhren wir, nachdem wir noch einen Termin in Lohr am Main wahrgenommen hatten, bis Lauffen am Neckar . Dort befindet sich am Freibad ein kostenloser Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung. Bei unserer Ankunft war der Platz schon gut belegt, so parkten wir auf einem Grünstreifen, was uns danach noch einige gleich taten. Immerhin war verlängertes Wochenende. Wir vertraten uns zusammen mit den Hunden noch ein wenig die Beine. Noch ein schnelles Abendessen und dann zeitig zur Ruhe kommen, denn am nächsten Morgen wollen wir früh los.

Wohnmobilstellplatz in Lauffen am Neckar

Frankreich, wir kommen

Die Nacht war ruhig und ausgeschlafen konnten wir unsere Reise fortsetzen. Nach Frühstück, Gassirunde und Zusammenpacken fuhren wir weiter. Zunächst holten wir noch eine zweite Toilettencassette ab, die ich bei Ebay Kleinanzeigen entdeckt hatte. Somit sind wir auch nicht alle zwei Tage auf eine Entsorgungsstation angewiesen. Am Nachmittag kamen wir an unserer zweiten Station in Montperreux an. Von unserem Übernachtungsplatz hat man eine wunderbare Aussicht auf den Lac Saint-Point.

womo tour frankreich provence

Durch das Juragebirge zu den 3 Seen bei Rochebrune

Am nächsten Morgen ging es für uns nach einem Spaziergang mit den Hunden auch schon weiter. Wir fuhren durch das Juragebirge, mal auf französischer, dann auch mal auf der Schweizer Seite. Eine tolle Landschaft und immer wieder schöne Ausblicke. Bei Saint-Laurent-du-Pont fahren wir zu einem Moor, dem Tourbieres l’Herretang. Im Sumpfgebiet selbst sind Hunde verboten, aber man kann wunderbar an Wiesen und Feldern vorbei zum Canal de l’Herretang laufen. Dort konnten die Hunde auch ein Bad nehmen. Bei den doch nun wärmeren Temperaturen nahmen sie es dankbar an.

womo tour frankreich provence

Mit Sonnenschein wurden wir am nächsten Tag geweckt und schon am frühen Morgen war es sehr warm. So gingen wir mit den Hunden noch mal an den Kanal, bevor wir unsere Fahrt in die Provence fortsetzten. Danach fuhren wir über Grenoble und Gap zu den drei Seen bei Rochebrune. Natürlich war bei dem super Wetter sehr viel los, wir fanden aber noch ein gemütliches schattiges Plätzchen am Ende eines Sees.

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Hier konnte Mensch und Hund baden und den schönen Nachmittag genießen. Anschließend wurde noch gegrillt. Als es am Abend ruhiger wurde und die Luft abgekühlt war, nutzten wir die Gelegenheit, mit den Hunden noch mal rauszugehen. Dabei konnten wir einen schönen Sonnenuntergang beobachten.

Zur Info In der näheren Umgebung gibt es übrigens sehr viele Freizeitmöglichkeiten. Neben der Wakeboardanlage auf einem der Seen, wird etwas weiter noch Paintball, Kartfahren oder Ponyreiten angeboten. Also hier ist es richtig familientauglich. In der Nähe befindet sich auch ein Campingplatz.

Die Nacht war, abgesehen von den quakenden Fröschen, ruhig und wir hatten schon Sonntag. Kurz überlegten wir, ob wir noch einen Tag hierbleiben, denn das Wetter war wirklich grandios. Andererseits würde es auch sehr voll werden. Wir entschieden uns dagegen und machten stattdessen unser Wohnmobil startklar, um die Provence unsicher zu machen. Wir fuhren nach Sisteron und steuerten zunächst einen WoMo-Stellplatz an um zu Ver- und Entsorgen.

Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben: Von Sisteron nach Banon

Ab jetzt begleitete uns der Wohnmobil-Tourguide – Die schönsten Routen durch die Provence *. Wir folgten auch gleich der Empfehlung, über den Pas de la Graille zu fahren. Und nein, wir haben es nicht bereut. Zunächst fuhren wir einen Parkplatz an, der sich hervorragend als Picknickplatz eignete. Dort machten wir erst mal ein verspätetes Frühstück. Hier hätte man wunderschöne Wanderungen machen können, welche aber für unseren 11jährigen Rüden Cosmo mittlerweile zu anstrengend sind. Deshalb haben wir uns hier nur mal die Beine vertreten.

Wanderparkplatz auf der Route zum Pas de la Graille

Wir räumten wieder alles ins Wohnmobil und fuhren weiter auf den teils engen Bergstraßen, bis wir endlich auf der Passhöhe des Pas de la Graille ankamen. Auf knapp 1600 m hatten wir einen fantastischen Ausblick.

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Nach ein paar Fotos mehr im Gepäck, fuhren wir weiter auf den Gipfel der Montagne de Lure, dem Signal de Lure . Natürlich legten wir hier auch noch mal einen Stopp ein, um weitere Fotos zu schießen. Der Signal de Lure ist übrigens mit 1826 m der zweithöchste Berg in der Provence nach dem Mont Ventoux. Im Gegensatz zum Mont Ventoux gibt es am Signal de Lure keine Blechkarawanen. Die Straße ist wenig befahren, und so steht dem Fahrspaß nichts im Wege.

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Nun ging es auf der Südseite über viele Serpentinen hinunter, immer wieder mit fantastischen Aussichten. Wir machten noch einen Abstecher zum Kloster Notre-Dame-De-Lure . Diese Idee hatten nicht nur wir, sondern mit uns noch gefühlt 100 andere. Der Parkplatz war gut gefüllt und alle Picknicktische unter schattenspendenden Bäumen waren belegt. Das war uns dann doch etwas zu viel Trubel und so schaute ich mir die Kapelle an und danach fuhren wir gleich weiter.

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Über noch mehr Serpentinen schlängelten wir uns nach Saint-Étienne-les-Orgues und von hier nach Banon auf den dortigen Wohnmobilstellplatz . Für vier Euro steht man hier eine Nacht mit Ver- und Entsorgung. Am späten Nachmittag schlenderten wir noch durch den kleinen Ort und besuchten ein Café.

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Am nächsten Morgen kauften wir noch den berühmten Banon-Käse , ein Weichkäse, der aus Ziegenmilch hergestellt und mit Kastanienblättern umwickelt wird. Diesen Käse muss man unbedingt probieren, er ist sehr schmackhaft.

Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben: Nach Gordes zum Kloster Abbaye de Sénanque

Nun ging es weiter nach Simiane-la-Rotonde und dort auf den höchsten Punkt der Ortschaft, der Rotonde, einer Burgruine. Natürlich war sie geschlossen (Montag) und so konnten wir nur von außen schauen.

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So fuhren wir weiter durch die malerische Landschaft. Roussillon ließen wir links liegen und somit auch die bekannten Ockerfelsen. Die Mittagshitze hielt uns von einer Besichtigung ab. Kurz vor Gordes fanden wir ein schattiges Plätzchen an dem wir erst mal picknickten. Wir nutzten auch gleich die Gelegenheit mit den Hunden einen kleinen Spaziergang durch den Wald zu machen. Zurück am Wohnmobil setzten wir unsere Fahrt fort. Westlich von Gordes folgten wir zunächst der D15, danach der D177 zum Abbaye de Senanque . Dieses Kloster mit den blühenden Lavendelfeldern ist ein beliebtes Motiv für Kalender und Postkarten. Bei unserem Besuch war der Lavendel allerdings noch nicht in der Blüte. Da im Kloster keine Hunde erlaubt sind, machten wir von oberhalb ein paar Fotos und verzichteten auf eine Besichtigung. Da es sehr heiß war, konnten wir die Hunde auch nicht im Wohnmobil lassen.

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Deshalb fuhren wir weiter Richtung Venasque und von dort ziemlich einsam auf der D4 über viele Serpentinen über den Col de Murs. Nur vereinzelt kamen uns Autos oder Fahrräder entgegen. Wie schon die letzten Tage auch in Frankreich, hat man immer wieder fantastische Aublicke in diese traumhafte Landschaft. Mittlerweile waren wir schon über Apt in den Naturpark Luberon eingedrungen. Wir suchten uns einen Platz, an dem wir ein wenig relaxen konnten. Auch gab es wieder eine grandiose Aussicht.

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Als Übernachtungsplatz taugte er uns nicht, und wir machten uns auf die Suche. Schon kurze Zeit später entdeckten wir ein mit Bäumen und Sträuchern umrahmtes Plätzchen, auf dem wir es uns gemütlich machten.

lauschiges Plätzchen für eine Nacht

Nach dem Abendessen hat es endlich auch etwas abgekühlt und wir machten noch einen ausgedehnten Spaziergang mit den Hunden. Über schmale Pfade ging es durch den Wald und später über Schotterwege wieder zurück.

Mit dem Wohnmobil Frankreich erfahren: Durch den Naturpark Luberon

Am nächsten Tag wurden wir auch wieder von der Sonne geweckt. Gut gelaunt drehten wir mit den Hunden in der Kühle des Morgens eine Runde, anschließend machten wir das Wohnmobil startklar und freuten uns auf die Rundfahrt durch den Naturpark Luberon. Ab und an ging es durch kleine, malerische Bergdörfer, dann wieder umfuhren wir die Orte, aber immer begleitet von der traumhaften Landschaft. In Cavaillon zog es uns weit nach oben über die Stadt zu einem grandiosen Aussichtspunkt. Dort ließen wir uns erst mal Baguette und Käse schmecken, bevor wir eine kleine Wanderung machten und die fantastische Aussicht genossen.

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Unterwegs kauften wir an einem Obst- und Gemüsestand noch frische Erdbeeren und Kirschen, anschließend ging es noch in einen Supermarkt. Dort gab es auch einen Stellplatz, an dem wir mal für eine Stunde Strom zapften, so konnte Iris endlich mal Haare fönen :-) Danach fuhren wir bei Céreste auf die D4100 Richtung Forcalquier. Bei Saint-Michel-l’Observatoire fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz inmitten traumhafter Natur.

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Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben: An den Lac de Sainte-Croix

Heute stand der Lac de Sainte-Croix auf dem Fahrplan. Doch vorher luden die Wanderwege rund um den Platz zu einem ausgedehnten Spaziergang mit den Hunden ein. Wie schon die letzten Tage musste man den frühen Morgen und den späten Abend nutzen, denn da war es noch angenehm kühl. Nach der Runde wurde das Wohnmobil kurz aufgeräumt und die Fahrt konnte beginnen. Auf Sightseeing hatten wir keine große Lust, wir wollten nur Landschaft geniessen. Unsere Route führte uns über Forcalquier, dort könnte man das Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert besuchen. Auch als Kunstliebhaber kommt man in Forcalquier auf seine Kosten, es gibt einige Geschäfte, die Kunsthandwerk verkaufen. Für uns ging es weiter über Manosque und Gréoux-les-Bains, schließlich landeten wir in Quinson. Hier gefiel es uns und wir dachten, wir könnten am Lac de Quinson einen schönen Badenachmittag einlegen. Aber falsch gedacht, hier waren Wohnmobile verboten :-( also fuhren wir die Straße noch ein wenig weiter. Über Schotterwege kamen wir an den Kanal. Ein wunderbares Fleckchen, allerdings zum Baden weniger geeignet.

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Hier hätte man auch wunderbar Übernachten können, allerdings war Regen vorhergesagt und wir hatten schon bei der Anfahrt kleine Probleme. Für größere Fahrzeuge und Wohnmobile mit langem Radstand ist die Strecke nicht geeignet. Also verließen wir diesen Ort wieder. Wir beschlossen, an den Lac de Sainte-Croix zu fahren. Wir fuhren zunächst in das Örtchen Sainte-Croix-du-Verdon auf den Wohnmobilstellplatz. Vom Platz hat man einen schönen Blick auf den See. Doch der Stellplatz selbst gefällt uns überhaupt nicht. Hier fühlt man sich wie in einer Sardinenbüchse. Nichts für uns ;-) So ging es für uns wieder über Serpentinen aus dem Dorf hinaus und auf der C4 Richtung Moustiers-Sainte-Marie. Kaum auf der C4 angekommen hielten wir auch schon wieder an, um einen fantastischen Ausblick auf den See zu haben.

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Der Wohnmobilstellplatz in Puimoisson

Wir tuckerten weiter auf der schmalen Straße, aber wir fanden keinen geeigneten Übernachtungsplatz auf der Strecke. So steuerten wir den Wohnmobilstellplatz in Puimoisson an. Hier gefiel es uns sehr gut. Auf dem ehemaligen Campinggelände gibt es viel Grün und eine wunderbare Aussicht in die Berge und den umliegenden Lavendelfeldern. Für 24 Stunden zahlt man 4,90 €, zahlbar mit Kreditkarte. Eine moderne Ver- und Entsorgunsstation ist vorhanden. An der nahe gelegenen Tankstelle gibt es immer frisches Baguette und Lebensmittel des täglichen Bedarfs.

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Der Platz war ruhig und so blieben wir zwei Nächte. Eine Pause vom vielen Fahren musste auch mal sein. Früh am Morgen und abends machten wir schöne Spaziergänge mit den Hunden an den Lavendelfeldern entlang, mittags war Siesta angesagt. Ein Buch lesen oder auch nur mal auf dem Liegestuhl relaxen.

Die Verdonschlucht oder der Grand Canyon Frankreichs mit dem Wohnmobil

Nach einem Ruhetag gingen wir wieder auf Achse. An der Ver- und Entsorgungsstation haben wir schnell noch alles erledigt und es konnte weitergehen. Zunächst fuhren wir an das Nordufer des Lac-de-Sainte-Croix auf einen Parkplatz. Wir schlenderten ein wenig am Ufer entlang, aber zum Baden lud die Stelle bei unserem Besuch nicht ein. So machten wir ein paar Fotos bevor wir zurück zum Wohnmobil gingen. An einem Zufluss konnten die Hunde ein wenig planschen und Spaß haben.

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Bis die Hunde wieder getrocknet waren, machten wir es uns gemütlich und nahmen ein verspätetes Frühstück ein. Gestärkt ging es weiter. Vor der Brücke Pont du Galetas ist rechterhand ein Parkplatz. Wir konnten gerade noch einen freien Platz ergattern. Hier möchte jeder das perfekte Urlaubsfoto schießen. So auch wir.

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Die Südroute der Verdonschlucht mit dem Wohnmobil

Nachdem die Bilder im Kasten waren führte uns die Route noch ein Stück am künstlich angelegten Stausee entlang, bevor wir auf die D19 Richtung Aguines geleitet wurden. Kurz vor Aiguines kamen wir an einem Rastplatz vorbei, wo man nochmals einen Blick auf den See erhaschen konnte. In Aguines parkten wir an der Allee unter schattenspendenden Bäumen, so konnten die Hunde im Wohnmobil warten. Wir kauften ein paar Souvenirs und anschließend gönnten wir uns ein Mittagessen.

Über den Dächern von Aguines

Wieder am Wohnmobil, starteten wir unsere Exkursion “Mit dem Wohnmobil durch den Grand Canyon Frankreichs”. Kurvenreich schraubten wir uns nach oben und schon am Pass Col d’illoire konnte man einen ersten Blick in die Schlucht riskieren.

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Mit mächtigen Felswänden zur Rechten schlängelten wir uns weiter durch die Gorge du Verdon. Immer wieder kam man an Aussichtspunkten vorbei, die meist leider schon durch Motorradfahrer blockiert waren, und somit keine Chance betand dort anzuhalten. Vor dem Tunnel du Fayette hatten wir Glück und wir konnten einen Fotostopp einlegen.

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Wir fuhren weiter, überquerten die Brücke Pont de l’Artuby und kamen zum Aussichtspunkt Balcon de la Mescla.

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Hatten wir bis jetzt noch Sonnenschein und Wolkenmix, so zog sich der Himmel jetzt zu. Zeit für uns, einen Übernachtungsplatz zu suchen. Da wir über die Nordroute wieder zurück wollten, schauten wir uns den Stellplatz in Trigance an. Der Wohnmobilstellplatz ist allerdings so schräg, da helfen auch keine Auffahrkeile. Der Himmel hatte mittlerweile seine Schleusen geöffnet und so warteten wir den Wolkenbruch ab. Dann fuhren wir weiter nach Castellane, doch auch der Stellplatz dort entsprach nicht unseren Vorstellungen. Ein sehr gut gefüllter asphaltierter Parkplatz. Etwas ausserhalb von Castellane fanden wir dann einen schönen, ruhigen privat geführten Wohnmobilstellplatz . Der Besitzer sprach Deutsch, ist sehr hundefreundlich und Brötchenservice gab es auch.

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Abstecher zum Lac de Castillon

Nach dem Dauerregen am gestrigen Nachmittag wurden wir am nächsten Morgen wieder von der Sonne geweckt. Das Wohnmobil wurde abfahrbereit gemacht, der Platz bezahlt und die Reise ging weiter. Kurzerhand entschieden wir, einen Abstecher an den Lac de Castillon zu machen. An einem Parkplatz hielten wir an und frühstückten in der Sonne mit Seeblick.

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Wir überlegten kurz, wie unsere weitere Route aussehen sollte. Entweder fahren wir hoch nach Barcelonette, oder über die Nordroute der Verdonschlucht zurück. Unserem Wohnmobil-Tourguide * entnahmen wir, dass die Route über den Pass Col d’Allos lohnenswert ist, dennoch entschieden wir uns für die Rückfahrt über die Nordroute der Verdonschlucht.

Die Nordroute der Verdonschlucht mit dem Wohnmobil

Wir fuhren also erst mal die Strecke zurück, von der wir gekommen waren. Immer am Grund der Schlucht entlang. Die Felsen ragen bis über die Fahrspur und man musste schon mal anhalten, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Auf einem größeren Parkplatz legten wir einen Fotostopp ein, ansonsten waren diverse Aussichtspunkte wieder von Motorradfahrern blockiert :-( Das Beste verpassten wir allerdings. Die Route de Crete muss man unbedingt mitnehmen, denn auf der gut 21 km langen Strecke kommt man wohl ganz nah an die Schlucht ran. Das müssen wir beim nächsten Mal einfach nachholen ;-)

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Auch in der Nähe des Ausgangs des Grand Canyon war leider für uns kein Platz mehr, um mal kurz anzuhalten. Wir drehten noch eine Runde um den Lac-de-Sainte-Croix, in Bauduen fanden wir ein schattiges Plätzchen zum Parken und genehmigten uns in einem Restaurant mit Seeblick ein Eis. Danach fuhren wir nochmals auf den Wohnmobilstellplatz in Puimoisson.

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Dort machten wir noch einen Spaziergang ins Dorf und aßen in der Auberge Cote Soleil zu Abend. Am nächsten Tag war Flohmarkt in Puimoisson, so schlenderten wir durch die Gassen und begutachteten das ein oder andere gute alte Stück. Den Nachmittag verbrachten wir vor unserem Wohnmobil. Der Lavendel blühte leider immer nocht nicht. Da müssen wir wohl noch mal zu einem späteren Zeitpunkt kommen.

Lavendel in der Provence - Ein Hauch von Lila ist schon zu erkennen

Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben – Rückreise über bereits bekannte Plätze

Da wir auch auf unserer Heimreise auf die Autobahn verzichten wollten, machten wir uns so langsam auf, wieder in Richtung Heimat zu reisen. Während unserer Reise haben uns ein paar Plätze besonders gut gefallen, deshalb fuhren wir dort einfach noch mal lang. Bei Saint-Etienne-les-Orgues begaben wir uns nochmals auf schmale Bergsträßchen und genossen die Fahrt auf den Montagne de Lure und den Pas de la Graille. Das Wetter war etwas rauher als vor einigen Tagen. Trotzdem mussten wir noch mal ein paar Fotos schießen.

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Zum Übernachten fuhren wir wieder zu den 3 Seen von Rochebrune. Mittlerweile regnete es und wir hatten nur noch 16°. Auch am nächsten Tag wurde es nicht wesentlich wärmer, dafür war es aber trocken.

Shiva, Yassou und Cosmo an den drei Seen von Rochebrune

Wir setzten die Heimreise fort. Unterwegs holten wir frisches Baguette und süßes Gebäck in einer traditionellen Bäckerei, welches hervorragend mundete. Gegen Abend ließ sich die Sonne mal blicken und wir steuerten einen See an. Zum Übernachten taugte er allerdings nicht, da sich neben uns noch Angler breit machten. Wir fuhren ein Stück weiter und am Kanal fanden wir ein ruhiges Plätzchen für die Nacht. Dort konnten wir am Morgen mit den Hunden auch eine größere Runde absolvieren, bevor es weiter Richtung Heimat ging.

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In Chanay suchten wir den Wohnmobilstellplatz auf, um die Ver- und Entsorgungsstation zu nutzen. Iris nutzte auch gleich die Gelegenheit zum Haare waschen und fönen. Wir durchquerten noch die Gorge de la Saine mit Blick auf einen Wasserfall. Danach landeten wir wieder in der Nähe von Pontarlier. Unser ausgesuchter Platz war stark frequentiert, doch ab 18 Uhr wurde es ruhiger, bis wir schließlich ganz alleine waren.

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Wir hatten eine ruhige Nacht. Bevor wir nun endgültig Frankreich den Rücken kehrten, machten wir mit den Hunden noch eine größere Runde. Im Anschluß fuhren wir zügig weiter. Bei Weil am Rhein überquerten wir die Grenze und besuchten noch Freunde im Schwarzwald. Zwei Tage später waren wir wieder Zuhause.

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Fazit: Mit dem Wohnmobil Frankreich erleben

Frankreich ist wirklich toll. Dass ich diesen Satz einmal sagen werde, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Eigentlich wollte ich nicht nach Frankreich, zu viele Vorurteile gibt es den Franzosen gegenüber. Doch alle waren unbegründet. Zumindest in Südfrankreich, der Provence, haben wir nur nette Menschen kennengelernt. Auch war man bemüht, sich zu verständigen. Und ja, Franzosen sprechen zumindest auch teilweise Englisch :-) manchmal sogar Deutsch. Verständigungsprobleme hatten wir nicht wirklich. Wer diesbezüglich Bedenken hat, werft sie über Bord und fahrt hin. Die Landschaft ist einfach grandios. Schade, dass wir die Lavendelblüte nicht mehr erlebt haben, aber da müssen wir halt noch mal wieder kommen. Bei unseren anderen Reisen waren wir immer sehr viel wandern, auch die Provence ist dafür hervorragend geeignet. Überall gibt es markierte Wanderwege. Da unser ältester Hund Cosmo aber nicht mehr der Fitteste ist, mussten wir diesmal etwas kürzer treten. Dafür durften wir diese schöne Gegend erfahren. Unseren Reiseführer, den Wohnmobil-Tourguide – Die schönsten Routen durch die Provence * können wir uneingeschränkt weiter empfehlen. Er enthält neben den 6 reizvollen Routen durch die Provence mit Sehenswürdigkeiten und Wanderrouten natürlich noch eine Menge Stellplatz- und Campingplatztipps. Wer einen detaillierteren Reiseführer sucht, dem kann ich zusätzlich noch die Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag empfehlen:  Haute-Provence: Hautes Alpes * und  Provence & Côte d’Azur: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps * Unsere Highlights waren die Fahrt über den Pass de la Graille und weiter zum Montagne de Lure und natürlich die Verdonschlucht. 

Was sind Eure Lieblingsecken in der Provence?

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18 kommentare.

das sind ja fantastische Bilder und Eindrücke. Mit dem Wohnmobil ist man super flexibel und kann schnell viele schöne Orte entdecken. Super Bericht!

Beste Grüße

Hi Tobias, Dankeschön :-) Frankreich ist auch bestens geeignet um durch die Gegend zu cruisen. Gruß Melanie

Schöne Bilder aus einer sehr schönen Ecke Frankreichs. Ich war selbst schon öfters dort und habe daher so manches Ziel wieder erkannt. Gruß Ralf

hallo ihr lieben ein tolles jahr 2018 wünschen euch wolfgang gaby emka und plut

Hallo Wolfgang, Dankeschön. Wir wünschen euch auch ein schönes und erlebnisreiches neue Jahr. Sorry für die späte Antwort. LG Melanie

Ich bin genau in dieser Ecke schon mehrfach gewesen. Wahrscheinlich habe ich auch schon mit dem Motorroller einen Ausssichtspunkt blockiert – meisten stehen dort jedoch bereits Wohnmobile ;-) Sehr schöner Reisebericht. Ich bin in Gedanken noch einmal mitgefahren.

Viele Grüße und ein schönes Jahr 2018 !

Hallo Ralf, sorry für die späte Antwort. Danke für dein tolles Feedback. Dass die Mopedfahrer die Aussichtspunkte blockieren ist ja eigentlich nicht schlimm, man ärgert sich in dem Moment halt ein bisschen ;-) Dir auch ein wunderschönes Jahr 2018! LG Melanie

Ein schöner Bericht und wunderbare Fotos. Wir waren im Sommer 2017 auch am Lac-de-Sainte-Croix und in der Verdonschlucht. Zauberhaft! Und die Route de Crete ist übrigens wirklich empfehlenswert. Viel Zeit einplanen, weil man ständig Fotostopps einlegen will/muss. Danke auch für die vielen anderen Provence-Tipps. Wir werden einiges aufgreifen, wenn wir diesen Frühling wieder dort sind.

Hallo Carolin, die Route de Crete werden wir auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch in der Provence mitnehmen :-) wann das allerdings sein wird, steht noch in den Sternen. Wir wünschen Euch jedenfalls viel Spaß auf Euren Reisen. Der Frühling ist ja nicht mehr weit. Viele Grüße Melanie

Dankeschön das ich mitfahren konnte, bin fast die gleiche Route gefahren, jedes Jahr in die Provence – einfach wunderschön, immer immer wieder, ich spreche kein französisch – aber mit Händen und Füssen und einem Lächeln im Gesicht klappt es immer…weiterhin schöne Reiseerlebnisse, herzliche Grüsse Renate

Hallo Renate, es freut mich, dass dir der Bericht gefallen und Erinnerungen geweckt hat. Wir hatten auch nur positive Erfahrungen. Irgendwie klappte die Verständigung immer :-) Viele Grüße Melanie

Ein sehr schön geschriebener Bericht, der uns doch Lust auf die Provence macht. Ich möchte gern die Lavendelblüte erleben. Wann wart ihr da? Hab gesehen, ihr wohnt ja gar nicht so weit von uns :) Grüße aus Uehlfeld von Erika und Heinz

Hallo Erika und Heinz, es freut mich, dass euch der Reisebericht gefällt. Wir waren Ende Mai Anfang Juni in der Provence. Die Lavendelblüte hätten wir auch gerne gesehen, hat aber leider nicht geklappt. Ein oder zwei Wochen später hätten wir mehr Glück gehabt. Grüße nach Mittelfranken :-) Melanie

Hallo Melanie, danke für deine Antwort. Wir wollen Anfang-Mitte Juli in die Provence, vielleicht haben wir dann Glück und der Lavendel blüht. Hatten im Frühjahr schon Pech bei den Tulpen, die hätten auch eine Woche später geblüht, als wir da waren. Grüßle Erika

hallo ihre lieben bald geht es im september los in die provence mit unseren hunden pluto und emka vielleicht eine blöde frage können wir das wasser an den campingplätzen für unsere hunde nehmen?? in amerika haben wir grundsätzlich gekauftes wasser für uns benutzt und das wasser auf den plätzen zum waschen etc. genommen? danke im voraus

Hallo Wolfgang, eines vorweg, ihr habt euch ein wunderbares Urlaubsziel ausgesucht und ich werde fast ein wenig neidisch. Wir haben in der Provence zwar nur frei gestanden oder waren auf Wohnmobilstellplätzen, aber das Wasser, welches wir von den Plätzen gezapft haben, haben wir zum Kochen, Kaffee usw. genutzt. Und natürlich auch für unsere Hunde. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Bedenken. Ich wünsche Euch einen schönen und erlebnisreichen Urlaub in der Provence Viele Grüße Melanie

vielen dank wir freuen uns ihr seid großartig grüße wolfgang gaby emka pluto

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Mit dem Wohnmobil in die Provence: Reiseroute, Zusammenfassung und Stellplätze

Unsere Tour im September 2019 führt uns von Haibach im Landkreis Aschaffenburg, einem Zwischenstopp mit Übernachtung im Taunus in Richtung Freiburg, Grenzübergang nach Frankreich , Mülhouse, Dijon, weitläufig vorbei an Lyon und Grenoble, über die Route Napoleon (N 85) weiter nach Gap und Sisteron. Von dort aus weiter über Castellane, dem „oberen Eingang“ zur Verdon-Schlucht und über die sog. Nordroute und die Route de Crete (N21) an das Südufer der Schlucht nach Moustiers-Stainte-Marie. Nach unserer ersten zwei-tägigen Pause am Lac de Sainte-Croix geht es weiter über Menerbes, Apt nach Avignon. Die Ockerfelsen von Russillon mussten wegen der Schlechtwetterlage zu diesem Zeitpunkt (Dauer-, teilweise Starkregen) leider auf eine spätere Reise vertagen.

Nach dem 2-Tage-Stopp in Avignon geht es weiter über die Pont du Gard in die Schlucht der Ardeche. Von dort aus über das Rhonetal, Valreas, Lac d’Annecy, Bourg-en-Bresse, Besancon zurück nach Deutschland. Unser letzter Aufenthalt in Frankreich war in Baume les Dames auf einem Stellplatz etwa 5 km entfernt der Autobahn.

Insgesamt haben wir ca. 3.100 km zurückgelegt und ca. 71 Stunden fahrend im Auto gesessen. Viel zu viel, wie ich rückblickend meine. Allerdings haben wir den größten Teil der Strecke auf Landstraßen zurückgelegt. Wir wollten ja von dem Land etwas sehen. Lediglich die letzten 200 km auf der Rückfahrt haben wir die Autobahn genutzt, um etwas zügiger voran zu kommen. Es ist schon erstaunlich, wie rapide sich auf der Fahrt in Richtung Norden die Temperaturen veränderten. Während wir bei der Hinfahrt die langen Hosen und Pullover bei unserem ersten Zwischenstopp in Frankreich in unserem Gepäckraum verstauten, mussten wir diese auf der Rückfahrt erstmals an Lac d’Annecy wieder auspacken.

Überblick / Inhaltsverzeichnis

Kleine Statistik / Zusammenfassung

Camping dijon, stellplatz vor dem campingplatz du lac kir, 12,04 eur, camping au pré du lac am grand lac de laffrey, saint-theoffrey, 19,10 eur, aire municipale melchior, sisteron, airepark castellane, 9,00 eur.

  • Camping-Car Stellplatz, Moustiers-Saintes-Marie, 9,00 EUR

Camping La Source, Les Salles sur Verdon, 27,40 EUR incl. Strom

Vaison la romaine, aire municipal, 8,10 eur, aire de stationnement camping-car, villeneuve (nähe apt), kostenlos, menerbes, großes besucherparkplatz (p2 nutzen), womos erlaubt, kostenlos.

  • Avignon, Camping Bagatelle, Isle Barthelese, Campingplatz, ca. 17 EUR
  • Camping Pont d’Arc am oberen Ende der Ardeche Schlucht, 16,22 EUR (ohne Strom)
  • Valreas, Weingut Lumian, 0,00 EUR (France Passion)

Talloires-Montmin / Lac d’Annecy, Camping du Lac, 20,40 EUR

Cuisery, camping halte-nautique de la selle, 10,00 eur sonderpreis, beaune les dames, halte camping-car, bis 4 stunden kostenlos.

  • Baume les Dames, Air-Camping-Car, 11,20 EUR incl. Strom.

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Insgesamt waren wir 20 Tage / 19 Nächte im Wohnmobil unterwegs, 2 Übernachtungen davon in Deutschland, 17 Übernachtungen in Frankreich . An insgesamt 4 Stellplätzen/Campingplätzen waren wir 2 Tage, an allen anderen Plätzen sind wir nach einer Übernachtung weitergefahren. Insgesamt 4 Übernachtungsplätze wurden uns kostenlos (bzw. gegen eine Gegenleistung, wie z. B. Einkauf) angeboten. An insgesamt 5 Nächten waren wir während unser Reise an Landstrom angeschlossen. Die restlichen Tage haben wir uns über unsere eigenen Bordbatterien (2 x 95 Ah, kein Solar) versorgt, die sich während der Fahrt ausreichend aufladen konnten. Insgesamt haben wir an Übernachtungskosten 233 EUR gezahlt, durchschnittlich pro Tag 12,26 EUR.

Die Spritkosten schlugen bei der Reise mit insgesamt 330 EUR zu Buche. Aufgrund der vielen Berg- und Talfahrten lag unser durchschnittlicher Dieselverbrauch bei ca. 9 Liter pro 100 km.

Im Folgenden eine kurze Übersicht und individuelle Bewertung der Camping- und Stellplätze , die wir angefahren sind. Aufgenommen sind auch die Plätze, die wir nur für kurze Zwischenstopps tagsüber angefahren sind.

Einfacher Stellplatz auf Asphalt mit Strom und V+E direkt vor dem Campingplatz . Für eine Übernachtung und Stadtbesichtigung ausreichend. Sanitäranlagen nur für die Nutzer des Campingplatzes (Mehrpreis ist jedoch überschaubar).

Mit dem Wohnmobil in die Provence: Reiseroute, Zusammenfassung und Stellplätze -  Frankreich Provence RSS-Feed Wohnmobil-Touren Wohnmobilstellplätze  IMG_20190916_082947-001-780x440

Zwischenstopp auf einer Passhöhe an der N85 (Route Napoleon) zwischen Grenoble und Sisteron. Wir wollten an diesem Tag eigentlich noch bis Sisteron kommen, mussten dann aber doch vorzeitig eine Pause einlegen. Campingplatz um diese Zeit nur spärlich belegt. Stellplatz fast direkt am See , sauber, freundlicher Empfang.

Wir haben diesen Platz wie in einigen Reiseführern beschrieben nur für einen Zwischenstopp zur Stadtbesichtigung genutzt. Parkautomat wurde bei unserem Aufenthalt gerade repariert, daher Kosten ??? (keine Ahnung). Schöner Blick auf den Fluss und die Felsen gegenüber, jedoch aufgrund der Lage (direkt an Durchgangsstraße) nicht wirklich zu empfehlen. Sehr viel schöner ist der freie (wohl geduldete) Stellplatz oberhalb des Friedhofes mit direktem Blick auf die Stadt und die Zitadelle (siehe Bild unten rechts), jedoch ohne festen Untergrund und ohne Schatten.

Mit dem Wohnmobil in die Provence: Reiseroute, Zusammenfassung und Stellplätze -  Frankreich Provence RSS-Feed Wohnmobil-Touren Wohnmobilstellplätze  IMG_20190917_145102-780x440

Unser letzter Zwischenstopp am nördlichen Eingang der Verdon-Schlucht, bevor wir am kommenden Tag ausgeruht die Schlucht angehen wollen. Großer Platz auf Asphalt mit Schranke für mind. 30 Mobile. Bei unserem Aufenthalt mit ca. 6 – 7 Mobilen belegt. Öffentliche Toilette direkt am Platz, V+E vorhanden, kein Strom . Sehr schöner Platz am Fuße eines Felsens. Wer am Abend noch nicht genug hat, kann die Kapelle Notre Dame du Roc auf dem Felsen erklimmen oder alternativ einen Rundgang durch das sehr schöne Städtchen machen. Bäcker ca. 200 Meter in der Innenstadt.

Detaillierte Informationen über den Streckenabschnitt Castellane – Moustiers-Staintes-Marie durch die Verdon-Schlucht hier in diesem Beitrag .

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Camping-Car Stellplatz , Moustiers-Saintes-Marie, 9,00 EUR

Großer Schotterplatz für ca. 30 – 40 Mobile, Plätze sind mit Balken voneinander abgegrenzt. V+E vorhanden, Wasser war jedoch kaputt, daher nur eingeschränkt nutzbar. Strom (weiß ich nicht mehr). An diesem Tag zu ca. der Hälfte belegt. Schatten nur an einigen wenigen Randplätzen. Platz an sich relativ unspektakulär, jedoch idealer Standort für einen Besuch des Städtchen Moustiers-Saintes-Marie. Straße überqueren und dann ca. 200 Meter steil den Berg hoch. Ordentliches Schuhwerk sinnvoll (auch für den Rundgang im Ort).

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Nach Tretbootfahrt in die Verdon-Schlucht (siehe Beitragsbild / Tipp von unserem Zahnarzt / woführ Zahnarztbesuche so alles gut sein können) geht es nur ca. 15 km weiter an den Campingplatz Les Salles sur Verdon. Sehr schöner 4-Sterne Platz mit großen Parzellen (schätzungsweise bestimmt 60 qm) und Top-Sanitäranlagen. Zum See Lac Du Sainte-Croix (eine Runde Schwimmen gehört zum „Pflichtprogramm“ / See war um dem 20.09. noch angenehm warm) sind es zum Haupttor heraus max. 200 m, zum Ort mit Einkaufsmöglichkeiten am oberen Ende des Platzes durch das Tor und man ist direkt auf dem Marktplatz.

Bilder von unserer Tretbootfahrt in die Verdon-Schlucht und Impressionen vom Lac Du Sainte-Croix hier .

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Sehr schöner Stellplatz ca. 200 m zur Altstadt von Vaison La Romaine. V+E vorhanden, kein Strom , kein Sanitär. Platzgebühr wird am Abend von einem Mitarbeiter der Stadt, der bei seinem Rundgang immer ein paar Scherze auf Lager hatte, kassiert. Platz gut belegt. Wir haben gegen 17:00 Uhr den letzten Platz ergattert.

Auf den Spuren der alten Römer. Eindrücke von unserer Tour in Vaison La Romaine und am Pont du Gard .

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sehr schöner Platz direkt am Ort unterhalb des Friedhofes inmitten von Olivenbäumen. Teilweise beschattet, V+E vorhanden. Platz für uns nur für einen kurzen Besuch des Ortes genutzt. keine Übernachtung.

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Einfacher Platz auf Sanduntergrund ohne alles. Städtchen Menerbes sehr schön. Aufgrund des starken Windes und Regen leider keine Bilder.

Avignon, Camping Bagatelle, Isle Barthelese, Campingplatz , ca. 17 EUR

Durch Tor und Zaun gesicherter relativ großer Campingplatz auf der Rhone-Insel Barthelese. Große Parzellen, Sanitäranlagen relativ einfach, jedoch alles da (incl. Schwimmbad und Shop). Kostenlose Personenfähre ca. 300 m vom Platz entfernt. Von unserem Stellplatz aus hatten wir durch den Zaun direkten Blick auf die berühmte und viel besungene Brücke von Avignon (Pont d’Avignon).

Zu den Details aus Avignon geht es hier .

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Camping Pont d’Arc am oberen Ende der Ardeche Schlucht, 16,22 EUR (ohne Strom )

Sehr schöner Platz direkt am berühmten Pont d’Arc (quasi mit Privatstrand), bewaldet und noch in mitten der Schlucht. Wenn man die Ardeche-Schlucht stromaufwärts fährt, liegt der Campingplatz am Ende der Schlucht. Sobald man den Pont d’Arc von der Straße aus auf der linken Seite sieht, geht es nach ca. 300 m links rein. Sanitäranlagen einfach, kleiner Kiosk dabei, Personal sehr freundlich und hilfsbereit, trotz der teilweise sprachlichen Barrieren. :-)

Eindrucksvolle Aufnahmen aus der Schlucht der Ardeche hier .

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Valreas, Weingut Lumian, 0,00 EUR ( France Passion)

Diesen Platz haben wir auf der Weiterreise zufällig entdeckt. Direkt am Weingut mit Verkostungs- (und natürlich Einkaufsmöglichkeiten). Mit uns waren noch zwei Mobile da. V+E vorhanden, Strom auf Anfrage mit langem Kabel. Dieses Weingut ist dem France-Passion-System angeschlossen, dem französischen „Landvergnügen“. Wir durften auch ohne France Passion kostenlos dort übernachten und haben uns mit einem Einkauf revanchiert.

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Naturcampingplatz mit vielen Sträuchern und Bäumen. Einfacher Platz, jedoch sehr freundlich und sauber. Direkter Zugang mit campingplatz-eigenem Strand zum Lac d’Annecy.

Ebenfalls ein Zufallstreffer auf der Durchreise. Kleiner Campingplatz direkt am Kanal gegenüber dem Yachthafen. Sanitäranlagen werden mit dem Yachthafen gemeinsam genutzt. Besonderheit: Platz war bei unserer Ankunft eigentlich schon in Winterpause. Wir durften gegen eine reduzierte Gebühr von 10 EUR trotzdem dort stehen. Frühstücksservice mit 2 Croissant inklusive.

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großer Parkplatz auf Asphalt, 4 Stunden kostenlos / ideal für Durchreise und Stadtbesichtigung. Danach ca. 6 EUR pro 24 Stunden. Platz wird auch von Reisebussen zum Parken genutzt. Wir waren dort nur für eine Stadtbesichtigung und eine kurze Verschnaufpause.

Baume les Dames, Air-Camping-Car, 11,20 EUR incl. Strom .

Unser letzter Platz in Frankreich auf unserer Rückreise. Platz liegt ca. 5 km von der Autobahn entfernt am Kanal gegenüber dem Yachthafen und eingebettet in Berge . Offensichtlich sehr beliebte Anlaufstelle für Durchreise in und aus dem Süden. Bei Anreise gegen 17:00 Uhr waren nur noch wenige Plätze frei. Danach voll. Strom inklusive, V+E inkl. Frischwasser ebenso, Toilette und Dusche nur gegen Gebühr (Jettons am Abend beim Platzwart erwerbbar). Bäcker kommt am Morgen vorbei. Supermarkt zu Fuß erreichbar (ca. 500 m Richtung Ort, über die Brücke und dann direkt am Kreisel).

Werbung in eigener Sache: Unsere Artikel und Tipps sind für dich kostenlos. Doch wir hätten eine Bitte: Nutze für Deine Einkäufe unsere Affiliate-Partner-Links zum Amazon Online-Shop . So kannst du mit deinem Einkauf unsere Arbeit unterstützen. Der Kaufpreis bleibt für dich unverändert.

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hmmm. Wir haben leider keine passenden Artikel gefunden.

2 Kommentare

Ich sammle Tipps zu Womo Stellplätzen und trage sie in eine Karte ein. Doch Aire de stationnement Camping-car, Villeneuve (Nähe Apt), kostenlos kann ich nicht finden. Gibt es Koordinaten?

Schau mal hier: https://www.tourisme-alpes-haute-provence.com/hebergement/villeneuve/apidae-aire-de-service-et-stationnement-camping-car-de-villeneuve-4853965/ . Da sind die kompletten Kontaktdaten mit Karte. Gerne darfst Du in Deinen Beschreibungen auch zu meinen Beiträgen verlinken.

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Per Camper durch die Provence

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Autor: Text: Jörg Berghoff, Titelbild: Pixabay

Eine Wohnmobil Tour durch den Südosten von Frankreich ist an Sehenswürdigkeiten und Abwechslungsreichtum kaum zu überbieten. Insbesondere die Provence zählt zu den absoluten Traumzielen für Caravaner, denn die Jahreszeit spielt dabei kaum eine Rolle. Ein weiteres Plus für Camper: Die Region Provence-Alpes-Côte d´Azur, die von der Camargue im Westen bis zur italienischen Grenze im Osten reicht, besitzt mit der Côte d´Azur außerdem einen der schönsten Küstenabschnitte am Mittelmeer.

Zwischen dem Luberon und den Cevennen, dem Mittelmeer und den weißen Felsen von Les Baux liegt eines der Traumziele Frankreichs: die Provence. Und hier sind sie auch zu finden, jene tanzenden Pferde, Kreuzritter und Gladiatoren neben all den landschaftlichen Schönheiten, die der Provence einen mythischen Klang geben. Es ist eine Gegend, die zu jeder Jahreszeit eine besondere Anziehungskraft hat und die mit zahlreichen Campingplätzen und Stellplätzen eine gut ausgebaute Infrastruktur für den Campingurlaub bietet. 

Hügeliges hinterland der Provence

Wo liegt die Provence?

Die Landschaft Provence gehört zur offiziellen Region Provence-Alpes-Côte d´Azur. Sie erstreckt sich von den Ausläufern der südlichen Alpen bis zur französischen Riviera, der Côte d´Azur . Das Landschaftsbild beherbergt die flache Landschaft der Camargue ebenso wie hügelige Weinberge, Pinienwälder und weitläufige Lavendelfelder. Große Städte wie Marseille, Toulon und Nizza gehören genauso dazu wie kleinere, mondäne Urlaubsorte wie Antibes, Cannes und Saint-Tropez. Die Region wird in sechs Departements gegliedert: Alpes-de-Haute-Provence, Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Hautes-Alpes, Var und Vaucluse . Die Gesamtfläche, auf der rund fünf Millionen Einwohner leben, beträgt 31.400 km². Gut 900.000 Menschen wohnen in Marseille, der Hauptstadt und größten Stadt der Region. 

Reisemobil in der Verdon Schlucht in der Provence

Wann ist die beste Reisezeit für die Provence?

Wenn man über 3.000 Sonnenstunden im Jahr aufweisen kann, gibt es im Grunde keine Einschränkungen für die Auswahl des geeigneten Reisezeitraums. Das Klima in der Provence und an der Côte d´Azur ist durchgehend mild und mediterran. Selbst im Winter liegen die Temperaturen an der Küste häufig über der 10-Grad-Marke, selbst 20 Grad sind nicht ungewöhnlich. Im Hinterland und an den Ausläufern der Alpen kann es natürlich kälter werden. In den Küstenregionen beginnt das Frühjahr schon Ende Januar mit der Blüte der Mimosen-Bäume. Der Sommer ist trocken und erreicht durchschnittlich 28 Grad, im Herbst kann es schon mal heftige Regenschauer geben, die zu Überschwemmungen und Straßensperren führen können. Aber selbst im Winter ist Nachtfrost nur im Landesinneren zu erwarten, was mit einer guten Heizung in Wohnmobil oder Wohnwagen völlig unproblematisch ist. Generell ist es mit einer Durchschnittstemperatur von 13 Grad eher mild.

Amphitheater von Arles in der Sonne

Top-Stationen für die Wohnmobil Tour - Tipp 1: Arles

Neben Avignon und Aix-en-Provence lohnt sich am Westrand der Region definitiv ein Aufenthalt in Arles mit seinem prachtvollen Amphitheater und den Spuren des Malers Vincent van Gogh. Der Bau des neuen Forschungs- und Kunstzentrums Luma in einem zehn Hektar umfassenden Areal der ehemaligen Bahnwerkstätten hat der Stadt weiteren Aufschwung gegeben. Das 56 Meter hohe, von Franck Gehry für die Stiftung Luma entworfene und teilweise mit Edelstahl bedeckte Turmgebäude, erstreckt sich über imposante neun Etagen. Das moderne Gebäude wurde im Frühjahr 2018 als interdisziplinäres Zentrum der Kunst eröffnet. Es dient der Produktion von Ausstellungen und Ideen, der Forschung sowie der Ausbildung. Ein bedeutender Teil unterhält ein Archiv. 

Auf einen Blick: Mit Wohnwagen und Wohnmobil in Frankreich

Wissenswertes, Verkehrsregeln und Besonderheiten für Camper in Frankreich

Verantwortlich für die Renovierung der ehemaligen Werkstattgebäude, die ebenso für Ausstellungen genutzt werden, ist die deutsche, in New York lebende, Architektin Annabelle Selldorf. Die Außenanlage wurde vom belgischen Landschaftsarchitekten Bas Smets gestaltet. Die Schweizer Kunstmäzenin Maja Hoffmann hat 2004 die Fondation Luma ins Leben gerufen. In Arles ist sie treibende Kraft der Stiftung, die sich der Kunst, den Menschenrechten und der Umwelt verschreibt. Die Stadt Arles ist ohnehin reich an Kulturerbe, man spaziert in der Stadt durch alle Bauepochen seit der Römerzeit und der Luma-Turm wird sicher ein weiteres Wahrzeichen für Arles im 21. Jahrhundert sein.

Panoramablick auf Marseille

Top-Stationen für die Wohnmobil Tour - Tipp 2: Marseille 

Marseille ist eine lebendige, pulsierende Hafenstadt voller Sehenswürdigkeiten, die man alle gar nicht an einem oder zwei Tagen besuchen kann. Manche halten die ganze Stadt für verrückt, das war schon in der Vergangenheit so. Zwischen 1947 und 1951 erbaute der Schweizer Architekt Le Corbusier in Marseille die Cité radieuse. Als moderner Wohnhaustyp zu modern für die Zeit, erweckte es die Kritiker und löste eine regelrechte Polemik aus. Fortan nannte man das Bauwerk la Maison du Fada : das Haus des Verrückten. Wie so oft lassen die Jahre dem Architekten Gerechtigkeit widerfahren. Über ein halbes Jahrhundert nach der Inbetriebnahme bekommt die abstrakte Wohneinheit einen enormen Zulauf. Besucht von Bewunderern aus der ganzen Welt wandelte das Gebäude seinen Status von architektonischer Sehenswürdigkeit zu städtischem Mythos und ist seit 2016 Teil des UNESCO-Welterbes. Auf dem Dach der Cité radieuse befindet sich seit 2013 das Mamo Marseille Modulor - ein Kunst- und Kulturzentrum, das der Marseiller Designer Ora-Ito ins Leben rief. Hier finden vor allem zeitgenössische Ausstellungen von jungen Künstlern statt. Die gemeinschaftlichen Räume der Cité radieuse kann man täglich frei besuchen. Besichtigungen der Appartements gibt’s auf Reservierung oder per Führung, die das Tourismusamt Marseille anbietet.

Verdon Schlucht in der Sonne

Top-Stationen für die Wohnmobil Tour - Tipp 3: die Verdon Schluchten

Im Herzen der Provence liegt eine landschaftliche Sehenswürdigkeit, von der beinahe jeder schon einmal etwas gehört hat: die Verdon-Schluchten. Der provenzalische Grand Canyon hat immer schon Besucher angezogen. Hier kann man einmal sein Wohnmobil stehen lassen und die Gegend mit dem Fahrrad erkunden - wobei hier definitiv Mountainbikes oder E-Bikes zu empfehlen sind. Es gibt aber auch leichtere Touren. So wurden im Radwegnetz Le Verdon à Vélo drei Radrundtouren eingerichtet, die sich vorwiegend an Familien richten. Sie führen vom Plateau de Valensole, berühmt für die weiten Lavendelfelder, bis zum Lac d’Esparron. Die kürzeste Strecke, die Balcons d’Esparron-de-Verdon, ist 33 Kilometer lang und führt von Gréoux-les-Bains bis nach Esparron du Verdon. Die Strecke Petit Plateau ist 37 Kilometer lang und verläuft von Greoux nach Valensole, weiter nach Allemagne-en-Provence und Saint-Martin-de-Brômes. Die Strecke Basses Gorges hat die gleiche Länge und führt von Allemagne en-Provence bis nach Quinson, wo das prähistorische Museum ein Highlight darstellt.  Zu beachten ist jedoch: Zwar gibt es im Gebiet der Verdon Schluchten eine ganze Reihe Campingplätze, diese sind aber meist nur während der Campingsaison bis Ende September oder Mitte Oktober geöffnet. Ganzjährig stehen aber beispielsweise Stellplätze in  Les Salles-sur-Verdon oder  Riez zur Verfügung.      

Kakteen in der Provence

Top-Stationen für die Wohnmobil Tour - Tipp 4: Saint-Maximin-La-Sainte-Baume

Die Stadt Saint-Maximin-La-Sainte-Baume in der grünen Provence ist vor allem durch die Basilika Sainte-Marie-Madeleine bekannt. Es ist die größte gotische Kirche in der gesamten Provence. Hier befindet sich eine der stattlichsten Barockorgeln Frankreichs, die Musikliebhaber aus der ganzen Welt anzieht. In der Krypta ruhen die Reliquien der Heiligen Maria Magdalena, was es zu einem der bedeutendsten Gräber der Christenheit macht. Heute noch treffen sich dort Pilger aus vielen Ländern und besuchen die Kirche sowie die Felswandhöhle in den Bergen, in der sich die Heilige 30 Jahre lang zurückgezogen haben soll. Der Pilgerweg von der Ebene von Saint-Maximin bis zur Grotte wird auch Königsweg genannt. Vom 13. und bis ins 16. Jahrhundert sollen an die vierzig gekrönte Häupter auf diesem Weg gewandert sein, was ihm den Namen Le chemin des Rois einbrachte.

Top-Stationen für die Wohnmobil Tour - Tipp 5: Uzès

Zweifelsfrei gehört Uzès zu den reizvollsten kleineren Städten der Provence. Mit dem Label Ville d’art et d’histoire - Stadt der Kunst und Geschichte - ausgezeichnet, hält es auch, was es verspricht. Die Kathedrale Saint-Theodorit ist zusammen mit der Tour Fenestrelle Wahrzeichen des Städtchens. Dazu gehört auch der Herzog-Palast. Aber auch andere schmucke Palais wie die Residenz des Baron de Castille, das Maison d’Uzès oder das Chambon de la Tour machen den Charme der Stadt aus. Keinesfalls sollte man aber den schönen Place aux Herbes mit seinen Arkaden versäumen. Er diente schon oft als Filmkulisse und lädt ein, in einem Café eine Pause einzulegen. Bunt wird es, wenn am Samstagmorgen hier der Markt stattfindet. Die Auswahl an Produkten aus der Region ist so enorm, dass sich Hobbyköche im Schlaraffenland wägen. Aber auch Genießer kommen hier auf ihre Kosten.

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Jörg Gündling

Wirklich informative, hervorragend aufbereitete sowie kurz und prägnant informierende Berichte. Selten so gut aufbereitete Reiseberichte gelesen. Besten Dank und maximale Anerkennung

Hallo, auch ich möchte mich über den tollen Frankreichbericht bedanken. Im Vorfeld einer geplanten 4 Wochentour mit einem Mietcamper sind wir auf Eure Seite gestossen. Wir haben uns von einigen Eurer Ziele inspieren lassen, so die Schafskäserei bei den Geiern. Das war schon beeindruckend (wir waren im August da und es war sonnig). Die Fahrt durch die Tarnschlucht ist zwar auch beeindruckend, in der Haupturlaubszeit aber extrem nervenraubend; da ständig die Transporter mit Kanu-Anhängern dort entlangbrettern. Hat uns leider auch eine demolierte Plastikschürze eingebracht. Viele tolle Fahrten wünsche ich euch noch; wir überlegen jetzt ob wir uns auch einen Camper leisten (mit dem Arbeitsleben ist 2024 Schluss). Ulrich

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Wehr-Reinhold.de

Hallo Ulrich, vielen Dank für deinen netten Kommentar! Wir haben die vorgezogene Anschaffung unseres Wohnmobils keine Sekunde bereut, obwohl wir auch noch knapp zwei Jahre zur arbeitenden Bevölkerung zählen! Wolfram

Sehr schön und hilfreich! Danke. Wie lang wart Ihr denn unterwegs?

Hallo Susanne, das geht aus dem Bericht hervor, die Daten sind angegeben! Insgesamt gut drei Wochen.

Sehr schöner Bericht – ich hoffe, daß 2021 wieder eine problemlose WoMo-Fahrt in die Provence möglich ist ! 1973 befuhr ich diese wunderschöne Landschaft erstmalig mit meiner damaligen Freundin über mehrere Monate per Mofa (… ja richtig gelesen – per Anhalter kamen wir damals nicht weiter – also in Lyon 2 Mobylettes gekauft !) – seitfem lässt mich die Provence nicht mehr los. In den 1988ern noch einmal per R4 – auch das ging ! Seit 2007 regelmässig per (Miet-) Wohnmobil – fast alle der oben beschriebenen Orte habe ich ebenfalls besucht … und einige mehr. Zur Zeit plane ich die hoffentlich mögliche Tour für 2021 – leide doch tatsächlich etwas unter Entzug. Speziell Eure Fotos haben mich wieder richtig „heiß“ gemacht. Viele schöne Touren noch wünscht Euch Peter

So ähnlich war unsere Reise im Herbst 2019 auch. Einfach traumhaft. Liebe Grüße ReWe

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Provence-Alpes-Côte d’Azur mit dem Wohnmobil

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA) umfasst die Départements Alpes-de-Haute-Provence, Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Hautes-Alpes, Var und Vaucluse

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur grenzt im Westen an die Region Okzitanien und im Norden an die Region Auvergne-Rhône-Alpes . Sie unterteilt sich in die Côte d’Azur, die „eigentliche“ Provence und den südlichen Teil der Französischen Alpen. Dadurch weist sie unendlich vielfältige Landschaften auf, wie zum Beispiel

  • die Seealpen – die Gebirgsgruppe mit dem Naturschutzpark des Mercantour, reicht bis an die Küste
  • den Mont Ventoux – mit 1912 m der höchste Berg in der französischen Provence und absoluter Rennrad-Klassiker
  • die Gorges du Verdon (Verdonschlucht) – eine bis zu 700 m tiefe und 21 km lang Schlucht („Grand Canyon Europas“)
  • die Camargue – Westeuropas größtes Fluss-Delta im Westen der Provence, bekannt für seine Flamingos, Stiere und weißen Pferde

und natürlich die Côte d’Azur, die „französische Riviera“, mit seinen mondänen Küstenorten Nizza, Cannes oder St. Tropez.

Wer wirklich vielseitige Informationen sucht, bekommt diese auf der Homepage der Provence-Alpes-Côte d’Azur.

Etwas spezieller, dafür aber unglaublich gut, ist die (französisch-sprachige) Seite des Département Alpes-Maritimes . Wer gerne wandert, dem sei  diese Seite ans Herz gelegt. Hier gibt es wunderbare Wanderprospekte, die man auch komplett herunterladen kann.

Wohnmobilstellplätze gibt es in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, wie überall in Frankreich, zur Genüge. An der Küste sind sie etwas teurer, in den Seealpen umso spektakulärer. Die Plätze aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

Provence-Alpes-Côte d’Azur mit dem Wohnmobil erleben

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Nationalpark Mercantour, Provence, Camargue

Brevet des 7 Col de l'Ubaye

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Seealpen, Vercors, Savoie, Provence

Radfahren ohne Ende!

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...und Vercors, Jura, Savoie

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Vaucluse Provence Tourisme

Mit dem Wohnmobil durchs Vaucluse

von Nord nach Süd in 13 Etappen

Auf dieser Route benutzen wir malerische Straßen und Feldwege für eine Rundfahrt von Bollène bis Pertuis, wo sich für die Weiterfahrt wieder die Autobahn befindet, wenn es Ihnen beliebt. Eine Auszeit im Vaucluse, das mit netten Überraschungen aufwartet

Tag 1 – Provence Rhône-Gebiet

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Lapalud, Lamotte-du-Rhône, Mondragon, Mornas

Bollène wartet mit dem Kraftwerk am Staudamm in Blondel mit Industriegeschichte auf: Das Wasserkraftwerk erzeugt umweltfreundliche Energie und kann im Rahmen von Führungen besucht werden. Die anderen Dörfer haben jeweils schöne Heldengeschichten zu erzählen, vom getöteten Drachen in Mondragon bis zum militärischen Schicksal von Mornas, das von seiner mittelalterlichen Festung überragt wird. Lapalud war die Hauptstadt der Besen. Ja genau, dieser Reisigbesen, den man in jedem Haus fand, wurde hier hergestellt! Heute findet sich die Erinnerung an diese Zeit auf den Mauern der Häuser als gemalte Werbung, manchmal verblasst mit altmodischem Charme.

Die wichtigsten Adressen

  • In Bollène müssen Sie unbedingt bei „La Marquisette“ einkehren, einer Bäckerei und Konditorei, wo die Einrichtung aus früheren Zeiten erhalten ist (mit einem kitschigen Vintage-Eck, das sehr beliebt ist) und deren Kuchen und anderen Leckereien gewiss alle Feinschmecker begeistern!
  • Nea• Der nächstgelegene Wohnmobil-Stellplatz: Camping La Simioune

Tag 2 – Papstenklave

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Nicht weniger als 4 Städte, die in der Papstenklave zu entdecken sind!

Als 1793 das Département Vaucluse entstand, blieben Valréas, Grillon, Visan und Richerenches ihrem ehemaligen Comtat Venaissin treu, das eine kleine Insel der Provence im Gebiet der Drôme bildet. Im Juni und Juli kann man hier den Lavendel bewundern, von November bis März den schwarzen Trüffel genießen und das ganze Jahr über diese kleinen charaktervollen Städte erleben! Diese Gegend bildete die nördliche Grenze der Gebiete der Päpste. Und wer Grenze sagt, spricht auch von Markierungen: Die Bornes Papales (päpstlichen Grenzsteine) lassen sich bei einer netten Wanderung durch Weingärten, Lavendelfelder und Wälder entdecken. Das Ortszentrum von Richerenches wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Komturei der Tempelritter (die wichtigste der Provence mit 275 Mitgliedern zu ihrer Glanzzeit) errichtet. Heute ist in einem Teil der Komturei ein nettes Trüffel- und Weinmuseum untergebracht.

Wohnmobil-Stellplätze

  • Grillon : Camping le Garrigon
  • Valréas : camping la Coronne , Camping CarPark
  • Visan : camping l’Herein

Tag 3 – Das Pays d’Aygues Ouvèze

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Szenenwechsel mit Erkundung dieser 8 Dörfer im Zuge von weniger bekannten Ausflügen abseits ausgetretener Pfade

Camaret-sur-Aigues, Lagarde-Paréol, Piolenc, Sainte-Cécile-les-Vignes, Sérignan-du-Comtat, Travaillan, Uchaux, Violès… Hier offenbart sich die Geschichte zwischen Gemüsekulturen und dem Wein der Côtes du Rhône entlang der legendären RN7. Natur- und Insektenliebhaber werden in Sérignan-du-Comtat wunschlos glücklich sein, denn dort befinden sich das Haus von Jean-Henri Fabre, das Harmas , das mittlerweile ein naturhistorisches Museum ist, und das Naturoptère , ein wahrhaft lebendiger Tempel der Pflanzen und Insekten! Das Uchaux-Massiv bietet nette Wanderungen und Rad-Touren (bei einer Wanderung kann man übrigens die Überreste des Schlosses von Castellas sehen), mit Panoramablicken auf den Ventoux, das Rhône-Tal und die Ebene von Orange.

  • • Nächstgelegener Wohnmobil-Stellplatz: aire de la Grappe in Uchaux (in french)

Tag 4 – Rund um Orange und Châteauneuf-du-Pape

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Richtung Orange, Caderousse, Châteauneuf-du-Pape, Jonquières und Courthézon

Wir befinden uns immer noch auf der legendären RN7, inmitten der berühmten Weine der Côtes du Rhône, von denen Châteauneuf-du-Pape das Aushängeschild ist. In Orange tauchen wir in die römische Geschichte der Provence ein, wo der Triumphbogen und das antike Theater (seit 150 Jahren Schauplatz der Chorégies) als architektonische Schätze den Besucher bezaubern. Das antike Theater, der Triumphbogen und der Hügel Saint-Eutrope in Orange gehören zum Weltkulturerbe der Unesco. In Châteauneuf-du-Pape wurde unter Federführung der Weinerzeuger das Konzept der AOC-Weine geschaffen, da sie darauf bedacht waren, ihren Namen, ihr Know-how und die Qualität ihrer Weine zu schützen. 1936 wird Châteauneuf-du-Pape das erste AOC-Weinbaugebiet Frankreichs!

  • Châteauneuf-du-Pape : camping l’’Art de Vivre 
  • Orange : Camping Manon

Tag 5 – Rund um Vaison-la-Romaine und die Nordseite des Ventoux

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Wir verlassen Orange, um in die Region von Vaison-la-Romaine zu gelangen. Dort erwarten Sie 19 Städte und Dörfer – von Brantes über Cairanne bis Séguret, von Savoillans über Puyméras, Roaix, Sablet oder auch Rasteau bis Buisson – zu einem Ausflug in die Geschichte, Lebensart und Natur.

Auch wenn Vaison-la-Romaine mit seinen Überresten aus der Antike und seiner mittelalterlichen oberen Stadt sowie Séguret, das zu den „Schönsten Dörfern Frankreichs“ zählt, die bekanntesten sind, lohnt sich ein Besuch der umliegenden Dörfer sowohl wegen ihrer Weine als auch des Charmes der Häuser und gepflasterten Straßen. Neben den bei Liebhabern der Côtes du Rhône bekannten Cuvées wird in Rasteau auch ein süßer Naturwein erzeugt, der das AOC- und AOP-Siegel trägt. Als Aperitif oder zum Dessert (natürlich in Maßen) zu genießen (er passt wunderbar zu Kuchen mit roten Früchten, Kirschen oder zu Schokolade). Der Land-Art- und Natur-Pfad in Savoillans eignet sich für einen besonderen, außergewöhnlichen Spaziergang. Während einer Wanderung durch den Wald entdeckt man die Werke von Künstlern, die hier ihrer Sicht des Ventoux eine Form gegeben haben.

  • Vaison-la-Romaine : camping Carpe Diem , camping du théâtre Romain
  • Puyméras : camping de l’Ayguette
  • Entrechaux : camping les 3 rivières
  • Le Crestet : camping le Voconce
  • Rasteau : domaine la Girardière
  • Sablet : domaine de Parandou

Tag 6 – Die Südseite des Ventoux

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Los, hopp, hopp, wir brechen zu einer Tour ins Pays de Sault und anschließend in die Ebene mit ihren charakteristischen Dörfern Villes-sur-Auzon, Mormoiron, Blauvac oder Méthamis auf.

Auf dem Plateau von Sault sieht man das Leben in lavendelblauen Farben (wer kennt nicht Aurel mit seinem Lavendelfeld), in der Ebene Obst- und Weingärten, all das umgeben von intakter Natur mit den Nesque-Schluchten im üppigen Wald unter dem wachsamen Auge des Mont Ventoux. Hier sind Liebhaber der puren Natur und großer Weiten wunschlos glücklich! Einen Pflichtstopp in den Nesque-Schluchten (achten Sie auf die Höhe, die Straße weist Tunneldurchfahrten mit weniger als 3 m Höhe auf) bildet die Aussichtsplattform Rocher du Cire. Von diesem Felsvorsprung aus sieht man in die Schlucht hinab und bis zum Ventoux, auf den sich ein atemberaubender Blick eröffnet. Hier gibt es auch eine Steintafel mit dem Gedicht Calendal von Frédéric Mistral und Begegnungen mit zutraulichen Wildschweinen des Hauses daneben, die manchmal auf der Straße erscheinen, um die Besucher zu begrüßen In Monieux lässt sich am See eine erfrischende Rast machen. Er ist der Fischerei vorbehalten (Baden ist daher nicht erlaubt) und der ideale Ort, um sich zwischen Röhricht, Weiden, Pappeln, Grünflächen und einem Kinderspielplatz die Beine zu vertreten!

  • Sault : Parking N°3 & Camping du Défends
  • Villes sur Auzon : Camping les Verguettes  

Tag 7 – Die Ebene des Comtat Venaissin

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Bevor Sie die Ebene erreichen, möchten Sie wahrscheinlich noch dem Ventoux Hallo sagen.

Folgen Sie in Sault der Straße nach Chalet Reynard und dann auf den Gipfel. Dort oben haben Sie zwei Möglichkeiten: auf der Nordseite nach Mont Serein und Malaucène hinunterzufahren oder wieder dieselbe Straße nach Chalet Reynard zu nehmen und über Bedoin nach Carpentras und in die Ebene hinunterzufahren. In dieser Region gibt es 25 Städte und Dörfer, die Sie rund um den Riesen der Provence erwarten, von Venasque, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört, bis Malaucène. Einige sind bekannt: Bedoin, Gigondas, Vacqueyras, Beaumes-de-Venise. Andere eher Geheimtipps: Suzette, La Roque-Alric, Beaumont-du-Ventoux, Loriol-du-Comtat. Eines ist sicher: alle können dem Besucher eine Geschichte erzählen! Neben einer reichen Vergangenheit befindet sich hier auch der Garten Frankreichs: AOC Ventoux, die Erdbeere aus Carpentras, die Kirsche der Berge von Venasque, der Spargel von Mormoiron, die Feige von Caromb… In Saint-Léger-du-Ventoux ergänzt der Jardin Singulier den Land’Art-Pfad von Savoillans. Auch da sind beim Spaziergang im Wald einzigartige, manchmal ausgefallene Werke zu sehen. Hier befindet sich auch der Verlag „Esprit des lieux“ mit einer hübschen Buchhandlung. Der Salettes-See in Mormoiron eignet sich perfekt, um mit Blick auf den Ventoux schwimmen zu gehen. Hier gibt es auch einen Hochseilgarten (Ventoux Aventures), Wanderrouten, einen Orientierungslauf und ein Ausflugslokal (La Cahute) für Erfrischungen. Alles für einen Familientag am Wasser.

  • Top of mont Serein : Camping le Mont Serein
  • Bedoin : camping Park , Camping la Garenne, Camping le Pastory
  • Malaucène : camping Park
  • Aubignan : Camping du Brégoux
  • Carpentras : Aire  municipale
  • Beaumes de Venise : Domaine Bouletin (France Passion) , Camping Municipal de Roquefiguier
  • Vacqueyras : Camping Municipal les Queyrades
  • Mazan : Domaine les Dominicains

Tag 8 – Rund um Avignon

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Auf geht‘s zu einem Ausflug von Velleron nach Rochefort-du-Gard: 16 Städte und Dörfer, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, manche von Weltruf, andere eher Geheimtipps.

Als Höhepunkt: Avignon, die Hauptstadt der Côtes du Rhône, mit ihrem Papstpalais und der weltweit besungenen Brücke, den Stadtmauern, Notre-Dame-des-Doms und dem gleichnamigen Garten. Wir lieben die einmalige, lebendige Stimmung während des Festivals im Juli und den vertraulicheren Charakter im Winter, die gepflasterten Straßen (Teinturiers, Place und Rue Saint-Pierre, Rue Saunerie, Rue Peyrolerie…), die Museen und alles, was die Stadt so charmant macht. Auf der anderen Rhône-Seite liegen Villeneuve-lez-Avignon mit seinem Kartäuserkloster und der Turm Philippe-le-Bel. Dann, auf der Weiterfahrt: Caumont-sur-Durance, Velleron, Roquemaure… In Velleron ist der Erzeugermarkt (jeden Abend in der Hochsaison – dienstags, freitags und samstags im Winter) eine echte Institution, ein Fixpunkt, um den Korb mit lokalen Produkten zu füllen! Der Papstpalast, das Petit Palais, die Kathedrale Notre Dame des Doms, der Stadtpark Jardin des Doms , die Stadtmauer und die Brücke Pont Saint-Bénézet in Avignon gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.

  • Avignon : Camping le Pont d’Avignon , Camping Bagatelle ‐ Le Pavillon Bleu , Camping Parc des Libertés
  • Rochefort-du-Gard : Les vignerons du Castelas
  • Villeneuve-lez-Avignon : Camping Viva Camp La Laune
  • Vedène : Avignon Parc Yellow Village

Tag 9 – Das Tor zum Ventoux

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Ihre neue Rundfahrt führt Sie nach Pernes-les-Fontaines mit seinen 41 Brunnen und den Kunsthandwerkern „Talents d‘ici“, nach Monteux mit dem Parc Spirou-Provence, Wave Island, dem Lac Monteux-Provence, nach Althen-des-Paluds, Bédarrides und Sorgues.

Folgen Sie den Sorgues-Armen zu magischen Ausflügen und treffen Sie dabei auf die Geschichte dieser kleinen Städte, die kleine Schätze bergen. Der Vater des Radtourismus, Paul de Vivie, Vélocio genannt, ist in Pernes-les-Fontaines geboren. Das Fahrrad-Museum des Comtat erzählt übrigens seine Geschichte und die des Fahrrads durch die Zeiten hindurch. In Sorgues ließen sich 1912 Picasso und Georges Braque nieder, wobei Letzterer hier die erste „Papier collé“ (Frühform der Collage) der Kunstgeschichte schuf. Sie widmeten sich während ihres Aufenthalts sogar der Küche und kreierten das Ajo blanco, eine Art Suppe auf Basis von lokalem Knoblauch, Mandeln und Weintrauben, welche „lustig machen“ und die Fliegen töten soll. Braque kehrte zwischen 1913 und 1916 regelmäßig nach Sorgues zurück.

  • Pernes-les-Fontaines : Camping les Fontaines , Aire Municipale
  • Bédarrides : aire municipale

Tag 10 – Pays des Sorgues Monts de Vaucluse

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Die Sorgues-Arme bilden hier nach wie vor den roten Faden für Ausflüge, die geprägt sind…

-vom Wasser, von L’Isle-sur-la-Sorgue nach Fontaine-de-Vaucluse, -von Geschichten in der großen Geschichte, auf den Spuren des Marquis de Sade in Saumane-de-Vaucluse, im Museum Jean Garcin 39-45 , Der Ruf der Freiheit und im Musée-bibliothèque Pétrarque von Fontaine-de-Vaucluse, -von Traditionen der provenzalischen Sprache in Châteauneuf-de-Gadagne, der Wiege der Félibrige-Vereinigung, -von der Naturgeschichte in der Höhle von Thouzon, Le Thor, -von der Suche nach Antiquitäten, denn L‘Isle-sur-la-Sorgue ist eine der europäischen Hauptstädte der Antiquitätenhändler Im Schloss Saumane verbrachte Marquis de Sade einen Teil seiner frühen Kindheit bei seinem Onkel, dem Hausherrn und Priester, der ein Freidenker und Gelehrter war, aber auch ein großer Verführer und der Lehrer des jungen Marquis. In Thor bietet neben dem Schloss die Höhle von Thouzon eine Oase der Frische im Sommer. Eine unterirdische Reise von einigen Millionen Jahren!

  • Isle sur la Sorgue : Camping Airotel La Sorguette
  • Fontaine de Vaucluse : Camping CarPark
  • Lagnes : Camping la Coutelière

Tag 11– Luberon, das Herz der Provence

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Fahren Sie weiter in den Süden, von Cavaillon nach Vaugines: 16 Städte und Dörfer erwarten Sie mit ihrem Charme und ihrer eng mit dem Luberon verbundenen Geschichte, die sich in Trockensteinbauten, den Bories, zeigt.

Zu den bekanntesten zählen: Cavaillon (u. a. Hauptstadt der Melone), Gordes (gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs, mit seinem Schloss und dem Village des Bories (Dorf der Steinhütten)), Lourmarin (gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs), Mérindol und Oppède-le-Vieux (mit der Geschichte der Waldenser verbunden)… Die Dörfer rundherum sind Geheimtipps: Lagnes, Robion, Puget, Puyvert, Les Beaumettes oder auch Les Taillades… Nicht zu vergessen der Lavendel: in der Hochsaison mit den Feldern, auf die man während der Fahrt von Cavaillon nach Apt stößt, und dem Lavendelmuseum-Provence in Cabrières-d’Avignon, das Sie ganzjährig in dieses blaue Gold der Provence eintauchen lässt. Die Vogelbeobachtungsstelle in Mérindol bietet Naturliebhabern die Möglichkeit, zahlreiche Wasservogelarten in einer geschützten Umgebung zu bewundern. Ein netter Ausflug am Ufer der Durance erwartet Sie!

  • Cavaillon : Aire de Service, La Durance , Camping la Durance
  • Cheval Blanc : Camping les Rives du Luberon
  • Maubec : Camping les Royères du Prieuré
  • Gordes : aire municipale , camping des sources

Tag 12– Pays d’Apt Luberon

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Sie kommen in eine bunte Provence und können 25 Städte und Dörfer entdecken, von Apt über Murs oder auch Saint-Martin de Castillon nach Sivergues.

Diese Region ist weltbekannt für ihren Ocker: das Provenzalische Colorado in Rustrel, der Ockerweg und das Ökomuseum des Ockers in Roussillon sowie die Minen von Bruoux in Gargas sind seine symbolträchtigen Orte. Sie ist ebenfalls wegen des Lavendels ein Muss, der in der Hochsaison die Landschaft färbt, bei Lioux am Fuße der Felsen, am Plateau des Claparèdes oder auch bei Saint-Saturnin-lès-Apt… Sie birgt auch schöne Schätze: Roussillon und Ménerbes, die zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen, Apt, die Welthauptstadt der kandierten Früchte, Bonnieux, Buoux, Joucas, Murs, Saignon… Alle haben einen besonderen Reiz, der sich in den Straßen zeigt, die zu jeder Jahreszeit entdeckenswert sind. Außergewöhnlich! In einer ehemaligen Ockerfabrik in Gargas hat Régis Mathieu eine außergewöhnliche Lüsterwerkstatt geschaffen. Hier werden Kunstwerke berühmter Orte (Louvre, Schloss Versailles, Parlement de Bretagne, Opéra-Comique, Nationalversammlung…) restauriert, alte Luster sowie Wandleuchter neu aufgelegt, und es entstehen ganz moderne Kreationen, die wahre Schmuckstücke an der Decke des 21. Jahrhunderts sind. Ein Ort, der beeindruckt!

  • Apt : : camping la Clé des Champs , camping les Cèdres , camping Le Luberon
  • Roussillon : camping Arc en ciel
  • Rustrel : Moulin à huile du Colorado (France Passion), Camping le Colorado

Tag 13 – Der südliche Luberon

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Überqueren Sie die Schlucht von Lourmarin. Zwischen Cadenet und Beaumont-de-Pertuis bilden die Städte und Dörfer 16 Reiseetappen zur Erkundung der Südseite des Luberon.

Bekannt und ein Muss: Ansouis, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört, Cucuron mit seinem Teich mitten im Dorf, La Tour d’Aigues mit seinem Renaissance-Schloss und Faience-Museum, Sannes und seine Mühle, La Motte d’Aigues mit dem Etang de la Bonde , Beaumont-de-Pertuis mit seinen 7 Seen und Cadenet. Dann, manchmal fast versteckt, bisweilen hoch oben gelegen: Grambois, Mirabeau, La Bastidonne, Saint-Martin de la Brasque, Cabrières d’Aigues, Peypin d’aigues, Vitrolles en Luberon, la Bastide des Jourdans und Villelaure. In diesen malerischen Dörfern wurden zahlreiche französische und internationale Filme gedreht. Ein Film-Ausflug führt Sie nach Grambois, Cucuron, Mirabeau, Ansouis… In Cabrières d’Aigues bietet der Etang de la Bonde den idealen Platz zum Baden, Fischen und für Spaziergänge durch die üppige Vegetation der Umgebung (die perfekte Gelegenheit zur Beobachtung von Fauna und Flora).

  • Cucuron : camping le Moulin à vent
  • La Tour d’Aigues : camping municipal du Pont

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Wohnmobil-Tour: Südfrankreichs Mittelmeerküste zur Nebensaison

  • Touren & Tipps
  • Übernachtungstipps
  • Campingplätze empfehlen sich

Wohnmobil-Tour französische Mittelmeerküste : Der Sonne entgegen in der Nebensaison

Um den Sommer zu verlängern, zieht es uns an Frankreichs Mittelmeerküste. Ohne große Planung machen wir uns auf den Weg und stellen fest: Südfrankreich ist ein Paradies für Wohnmobilisten. Auch wenn die Campingplätze geschlossen haben, Stellplätze gibt es fast überall.

Suedfrankreich  Camping Municipal in Banyuls-sur-Mer

Das passt doch. So wie die Zugvögel wollen wir bei 13 Grad aus dem stürmischen Norden Deutschlands in den Süden Frankreichs fliehen. Es ist Anfang Oktober. Wir nutzen eine Regenpause, um alles im Hobby Optima zu verstauen. Alles einsteigen, anschnallen und los geht’s.

Übernachtungsplätze in der Nachsaison

Schon bei der Vorrecherche stellten wir fest, dass es ab Oktober um geöffnete Campingplätze in Okzitanien schlecht bestellt ist. Die großen Areale an den Stränden schließen ihre Tore Ende September; nur ein paar Nachzügler erlauben das Übernachten bis in den Spätherbst hinein. Am Ende des Artikels finden Sie alle Stellplatz-Tipps für diese Reise .

Allerdings ist die Zahl der ausgewiesenen Stellplätze für Wohnmobile in Südfrankreich enorm. So schenken wir uns die weitere Planung. Nur bei der ersten Übernachtung gehen wir auf Nummer sicher und speichern uns die Adresse des Camping les Floralys nahe Narbonne.

Suedfrankreich Mittelmeer

Als wir nach einer Zwischenübernachtung und weiteren zehn Stunden Fahrt im Dunkeln endlich auf den Campingplatz rumpeln, quetschen wir uns in eine Bucht neben dem Sanitärgebäude. Richtig viel erkennen wir nicht, denn an der Beleuchtung wird offenbar gespart.

Die historische Stadt Narbonne

Am nächsten Morgen regnet es. Der Betreiber schlägt uns vor, zu Fuß vom Campingplatz nach Narbonne zu gehen. Das Tor am Ende des Geländes führt direkt zum Canal de la Robine, und von dort gelangt man über einen Wanderweg in die Stadt. Wir konsultieren die Karten-App. Die sagt, wir würden eine Dreiviertelstunde bis zum Zentrum brauchen. Das ist uns doch etwas zu lang – schließlich wollen wir ja noch per Pedes die Stadt durchkreuzen. Außerdem regnet es noch immer.

Also quetschen wir uns wieder aus dem Gelände und stellen den Hobby kurz darauf vor der Stadt auf den Großparkplatz eines Einkaufszentrums in der Nähe vom Museum Narbo Via , das die römische Geschichte der Stadt beleuchtet.

Narbonne

Wir gehen weiter in die Innenstadt – das dauert etwas mehr als eine Viertelstunde und führt uns ebenfalls am Canal de la Robine entlang. Je näher wir der Innenstadt kommen, desto gepflegter wird der Uferbereich – sogar kleine Ausflugsboote könnte man hier ausleihen. Uns zieht es jedoch zum historischen Zentrum.

Zunächst stehen wir staunend vor dem kolossalen Rathaus und schauen ehrfürchtig auf glattpolierte Feldsteine. Vor rund 25 Jahren hat man bei Bauarbeiten die alte Handelsstraße Via Domitia entdeckt. Prokonsul Gnaeus Domitius Ahenobarbus ließ sie zwischen 122 und 118 v. Chr. bauen, um einen Landweg von Italien nach Spanien zu schaffen.

Suedfrankreich Narbonne

Jetzt liegt die uralte Straße auf rund 20 Quadratmetern frei und lässt sich sogar begehen. Dahinter türmt sich der Erzbischöfliche Palast auf. Insbesondere sein 42 Meter hoher Wohn- und Wehrturm beeindruckt durch seine Klotzigkeit, die sich inmitten der südfranzösischen Wohnhäuser um den Rathausplatz herum etwas eigentümlich ausnimmt.

Nicht weniger dominant und nicht weniger beeindruckend gibt sich die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur gleich daneben. Innen erwartet die Besucher das höchste gotische Chorraumgewölbe und die wunderschöne Faszination zahlreicher Buntglasfenster.

Bei einem Spaziergang um das dominante Ensemble herum stoßen wir auf weitere historische Sehenswürdigkeiten wie das römische Horreum – einzigartige, unterirdische Lagerstätten der Römer – und die barocke Kapelle der Bruderschaft der Pénitents Bleus, die heute Kunstausstellungen beherbergt. Ersteres hat geschlossen, zu einem Besuch des Letztgenannten können wir die Kinder leider nicht überreden. So gehen wir zurück zum Kanal, schlendern zum Wohnmobil und fahren wieder zu unserem Zwei-Sterne-Platz.

Drei Volltreffer in den Pyrenäen

Da wir keine Stühle als Platzhalter aufgestellt haben, müssen wir uns eine neue Fläche suchen. Diese stellt sich als viel netter heraus als die vorherige. Sie ist schön eingewachsen und besitzt sogar eine Ladesäule direkt am Platz. So kochen wir in aller Ruhe Nudeln mit Gemüsesoße, die wir draußen unter der Markise zu uns nehmen. Auch wenn es abends kühler wird, wenigstens regnet es nicht mehr.

Ausflug nach Perpignan

Nach zwei Nächten auf Les Floralys geht es am nächsten Morgen Richtung Perpignan . Unsere Recherche ergibt, dass noch zwei Campingplätze – beide mit fünf Sternen – in dieser ersten Oktoberwoche geöffnet haben. So brauchen wir nicht auf einem der Stellplätze unser Glück versuchen.

Suedfrankreich  Camping-Village Le Brasilia

Wir entscheiden uns für den Luxusplatz Le Brasilia in Canet-en-Roussillon mit Pool, Restaurant und eigenem Strandzugang. Was für ein Kontrast zu unserem vorherigen Standort. Saubere Wege, ebenmäßige Stellflächen, Beleuchtung an jeder Ecke. Wir gönnen uns den Besuch des Restaurants und lassen uns anschließend von der abendlichen Bühnen-Show unterhalten.

Am nächsten Morgen fahren wir nach Perpignan. Hier gestaltet sich das Parken deutlich schwieriger als in Narbonne. Der fast sieben Meter lange Hobby passt nirgendwo hin. Viele Areale sind höhenbegrenzt. Der Tipp, am Kongresszentrum zu parken, erweist sich als schwierig, da die Buchten zu kurz sind. Also kurven wir eine halbe Stunde durch die Stadt und suchen einen Platz am Straßenrand. Vergeblich. Irgendwann kommen wir wieder am Kongresszentrum und dem öffentlichen Park mit seinem hübschen Springbrunnen an. Wie durch ein Wunder entdecken wir einen Platz, der unser Wohnmobil fassen könnte – wenn auch nur um Haaresbreite. Ob wir hier stehen dürfen, wissen wir nicht. Wir wagen es trotzdem.

Suedfrankreich Perpignan

Unter Platanen hindurch gehen wir anschließend zum Le Castillet , einem aus rotem Sandstein gebauten Torturm aus dem 14. Jahrhundert mit dem katalanischen Heimat- und Kulturmuseum. Die Ausstellung ist leider auf Französisch, sodass wir nicht verstehen, warum hier sowohl die Abendmahl-Szene als auch eine Hexenküche dargestellt sind.

Wir wollen auf die Balustrade, von der man einen Rundumblick über die Stadt haben soll. Es stimmt. Der Blick ist einmalig und reicht über die historische, rot bedachte Altstadt und die Kathedrale bis zum Palast der Könige von Mallorca auf der einen und bis zu den Ausläufern der Pyrenäen auf der anderen Seite.

Suedfrankreich Koenigspalast

Palast der Könige von Mallorca? Wieso waren die hier in Südfrankreich? Um die Frage zu klären, machen wir uns in die Richtung auf, verirren uns fast in den verwinkelten Gassen und Häuserschluchten der Altstadt , gelangen schließlich jedoch an die massive Mauer des Palais. Leider stellt sich die Anlage als etwas öde heraus. Das alte, wenn auch hervorragend restaurierte Gemäuer, die breiten Gänge und großzügigen Hallen beeindrucken uns nur mittelmäßig.

In der kleinen Kapelle setzen wir uns einen Augenblick auf eine der Bänke und genießen den Eindruck der Gemütlichkeit dank hellem Sandstein und freigelegten Wandgemälden. Danach entdecken wir noch einen Raum, in dem die Kinder ein digitales Memory-Spiel mit Bildern der Stadt, des Palais und der Umgebung spielen können, ganz nett.

Mit einem spontan geliehenen Elektroroller geht es zurück in die Altstadt. Zwischen den schönen kleinen Läden entdecken wir die hervorragende Patisserie von Vincent Boulin , die die landestypischen Rousquilles serviert – lecker-süßes Mürbeteig-Baiser-Gebäck, zu dem man definitiv einen Petit Café braucht.

Suedfrankreich Perpignan

Mit verklebtem Gaumen und neuer Energie shoppen wir noch etwas in den bezaubernden Lädchen der historischen Altstadt und suchen schließlich unser Wohnmobil. Es steht noch an seinem Platz, und einen Strafzettel hat es zum Glück auch nicht bekommen.

Entlang der Küste: Collioure und Banyuls-sur-Mer

Aufgrund der Parkproblematik meiden wir ab jetzt die großen Städte. Eigentlich hatten wir geplant, nach Toulouse zu fahren, stattdessen zieht es uns weiter gen Spanien. Wir finden einen Stellplatz oberhalb von Collioure . Die Aire de Camping-Car besteht aus mehreren Terrassen, auf denen weit verstreut vereinzelte Wohnmobile parken. Da sich die Sonne bereits hinter den Horizont zurückgezogen hat, halten wir an einer beliebigen Stelle und kümmern uns ums Abendessen.

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Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass der Stellplatz ideal liegt. Zu Fuß und bergab sind wir nach 30 Minuten am Strand des malerischen Badeortes . Sogleich werden die Handtücher auf dem kieseligen Sand ausgebreitet, und die Kinder stürmen ins Meer – nur um nach ein paar Schritten langsamer zu werden. Es ist doch etwas frisch. Zum Glück wärmt die Sonne noch und trocknet die nassen Körper schnell.

Suedfrankreich Collioure

Und dieser Ausblick: Vor uns die Bucht und der Ort, der sich darum herumschmiegt, die historische Burganlage des Château Royal de Collioure , der runde, dominante Kirchturm der Église Notre Dame des Anges und die vielen bunten Häuser machen diesen Strandtag zu einem malerischen Erlebnis.

Mittags gehen wir zu der ersten und weltweit einzigen Anchovis-Bar der Welt, Maison Desclaux , und flanieren durch die rosa beschirmten Gassen, in denen zahlreiche Künstler ihre Ateliers geöffnet haben. Nach einem ausgiebigen Strandtag machen wir uns wieder auf den Heimweg – steil bergauf. Da der Weg durch die katalanischen Wohnviertel aber ganz nett ist, macht uns das nichts aus.

Mit dem Wohnmobil durch SŸdfrankreich

Gegen Abend stellen wir Stühle und Campingtisch auf den Asphalt neben unserem Hobby, bewundern den unglaublich farbintensiven Sonnenuntergang hinter der Bergkette der Pyrenäen und genießen unser südfranzösisches Abendessen vom Campinggrill . Da uns der Platz hier so gut gefällt, bleiben wir noch eine weitere Nacht und wiederholen das Prozedere des Vortags: bergab gehen, am Strand liegen, diesmal Pizza zu Mittag essen, bergauf laufen.

Auf der Aire packt eine Familie gerade ihre Sachen zusammen. Der Vater berichtet, dass in Banyuls-sur-Mer der gemeindeeigene Campingplatz das ganze Jahr über geöffnet hat. Das klingt gut.

Suedfrankreich  Camping Municipal in Banyuls-sur-Mer

Zuvor machen wir noch einen Stopp am Industriehafen von Port-Vendres . Besonders hübsch ist es hier nicht, aber der platanenbeschattete Wohnmobil-Stellplatz eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Cap Béar. Hier steht der 27 Meter hohe Leuchtturm Phare de Cap Béar auf einer Landzunge und wacht über die Schifffahrt in der Bucht von Lyon.

Das Naturschutzgebiet Cap Béar wird von zahlreichen Wanderwegen durchzogen, und wir wollen einen davon nutzen, um zum Leuchtturm zu gelangen. Nach der gut zweistündigen Wanderung durch felsiges Gelände mit Blick auf das azurblaue Mittelmeer machen wir noch einen Stopp am Strand, von dem aus ein Wanderweg startet, und kühlen unsere Füße in der Bucht Ansa de l’Espeluga .

Suedfrankreich Port-Vendres

Der Camping Municipal liegt günstig positioniert am Ende des Badeorts, gegenüber einem Einkaufszentrum und nur rund 20 Minuten von der Promenade entfernt. Der Platz ist trotz der Jahreszeit – oder gerade deswegen? – gut belegt. Sogar einige Wanderer haben ihre Zelte aufgeschlagen. Obwohl nur mit zwei Sternen dekoriert, ist alles sauber und gepflegt, es gibt einen Spiel- und einen Boule-Platz.

Entdeckungen an der katalanischen Küste Südfrankreichs

Bei der morgendlichen Besprechung des Tagesprogramms wollen die Kinder chillen. Also beschließen mein Mann und ich, allein zur Kapelle Notre-Dame de la Salette zu wandern. Sie liegt knapp eine halbe Stunde entfernt oberhalb von Banyuls und bietet nicht nur einen Ort der Einkehr, sondern auch einen einmaligen Blick über die Côte Vermeille und die Pyrenäen. Nach dem Fußmarsch am Cap Béar kommt diese Wanderung einem Spaziergang gleich.

Nachmittags gehen wir zurück zur Küste und besuchen das Aquarium von Banyuls – es entstand aus einer Forschungsstation, die hier im Meeresschutzgebiet die maritime Flora und Fauna erkundet. Zu sehen sind nicht nur rund 300 Meeresbewohner – wie Seepferdchen, fliegende Fische und ein Krake –, sondern auch interessante Fakten (auf Französisch) zur einmaligen Küstenlandschaft. Am nächsten Morgen müssen wir die katalanische Küste verlassen und machen uns auf den langen Heimweg, zurück ins norddeutsche Schmuddelwetter.

Tipps für eine Wohnmobil-Tour nach Südfrankreich

Hier zeigen wir nochmals alle Highlights der Tour

Stellplatz-Tipps

1. Camping les Floralys

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2. Yelloh Camping-Village Le Brasilia

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3. Camping Municipal La Pinède

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4. Aire de Camping-Car Collioure

Touristische Highlights der Region

  • Narbonne: Historisches Museum Narbo Via zur römischen Geschichte, kleines Teilstück der Via Domitia und damit der ersten Römerstraße in Gallien, Erzbischöflicher Palast, gotische Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur, Museum Horreum romain mit unterirdischen Lagerräumen aus der Antike
  • Perpignan: Historisches Stadttor und Wahrzeichen der Stadt Le Castillet, Königspalast Palais des Rois de Majorque mit Gartenanlage
  • Collioure: Burganlage Château Royal de Collioure, Pfarrkirche Église Notre Dame Des Anges
  • Port-Vendres : Leuchtturm Phare de Cap Béar mit umliegendem Naturschutz- und Wandergebiet
  • Banyuls-sur-Mer : Kapelle Notre-Dame de la Salette, Biodiversarium mit Aquarium und mediterranen Gartenanlagen

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Erscheinungsdatum 11.04.2024

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Unser Roadtrip durch Südfrankreich | mit dem Wohnmobil zwei Wochen durch die Provence | Teil 2 | von Gordes nach Baumes-les-Dames | ♡

Im Herbst 2019 waren wir für zwei Wochen mit unserem Wohnmobil in Südfrankreich unterwegs und haben dort angehalten, wo es uns gut gefallen hat. Wir haben uns spontan Übernachtungsplätze gesucht und keine Plätze vorab reserviert. In diesem Beitrag stelle ich Euch den zweiten Teil unserer Route vor und zeige Euch die Stell- und Campingplätze, die wir angefahren haben. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen und beim Nachfahren - es lohnt sich !

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8. Zwischenstopp in Gordes und am Kloster von Sénanque

Bevor wir unser nächstes Ziel ansteuern - Roussillon - machen wir eine kurze Pause in einem der schönsten Dörfer von Frankreich: Gordes.

Es gibt in Gordes durchaus auch einen Stellplatz für Wohnmobile - eigentlich ist es aber einer der Großparkplätze im Ort auf dem wir mit unserem Wohnmobil übernachten dürfen. Allerdings ist der Parkscheinautomat so kompliziert, dass nichtmal französische Reisende es schaffen, sich einen Parkschein für eine Nacht dort zu ziehen. Alternativ könnten wir einen Parkschein ohne Übernachtung für Pkw kaufen - aber da sich die Polizeistation auch direkt an diesem Parkplatz befindet, sehen wir davon ab und beschließen, hier nicht über Nacht stehen zu bleiben.

Und da der Parkschein für Wohnmobile überhaupt nicht gültig ist, fahren wir sogar direkt wieder aus Gordes heraus, denn wir haben einen großen Parkplatz in etwa einem Kilometer Entfernung gesehen, den wir jetzt ansteuern werden. Der Vorteil hier: wir parken kostenfrei und haben während unseres Spaziergangs zurück in den Ort einen fantastischen Ausblick auf die Stadt, den wir ansonsten nicht hätten erleben dürfen.

Sofern Ihr also auch nicht hier übernachten möchtet, dann parkt am besten auf dem Parkplatz vom "Village des Bories" und spaziert in die Stadt. Der Blick lohnt sich auf jeden Fall !

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Gordes

Gordes liegt malerisch ganz oben auf dem Hügel und das Chateau des Gordes aus dem 11. Jahrhundert sieht man schon von weitem. Wir machen einen Spaziergang durch die Stadt und hinter jeder Ecke verbirgt sich ein weiteres kleines Gässchen, in dem es etwas zu Entdecken gibt.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Gordes

Wir machen uns weiter auf unsere Fahrt Richtung Roussillon - allerdings machen wir vorher noch einen Abstecher zur berühmten Abtei Notre-Dame de Sénanque - viele von Euch haben die Abtei sicher schon auf Bildern inmitten von blühenden Lavendelfeldern gesehen. Als wir jetzt im Oktober dort sind, blüht zwar kein Lavendel mehr - der Abstecher hat sich aber trotzdem gelohnt und die Fahrt dorthin ist abenteuerlich.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Gordes Kloster von Senanque

Die Abtei wurde bereits im Jahr 1148 von Zisterziensermönchen gegründet und wird auch heute noch als Abtei betrieben. Besichtigen könnt Ihr sie im Rahmen einer Führung, während der Ihr einen Einblick in das frühere Klosterleben bekommen könnt. Die Führungen gibt es allerdings nur in französischer Sprache.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Gordes Kloster von Senanque

9. Roussillon / Campingplatz Arc en Ciel

Nach unserer Weiterfahrt durch traumhafte Landschaften sind wir in Roussillon auf dem Campingplatz Arc en Ciel angekommen. Es ist wahrhaft ein Naturcampingplatz und wir stehen praktisch mitten im Wald nahezu alleine. Der Campingplatz liegt zwar etwas abseits, aber das nehmen wir für diesen schönen Platz gerne in Kauf.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon Campingplatz

Vom Campingplatz aus sind wir einige Zeit zu Fuß unterwegs gewesen, bis wir Roussillon erreicht haben. Es ging förmlich über Stock und Stein durch den Wald und diesen Weg könnt Ihr nur laufen, wenn Ihr gut zu Fuß seid und keinen Kinderwagen oder Fahrräder dabei habt. In diesem Fall könnt Ihr aber den regulären Weg über die Straße nehmen. Das ist im Zweifel auch etwas einfacher....

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon Campingplatz

Camping Arc en Ciel

Route de Goult

84220 Roussillon

Wir haben hier für eine Nacht 24,18 Euro bezahlt. Im Sommer ist hier auch ein Freibad geöffnet und ein fahrender Händler bringt immer frische Lebensmittel vorbei. Es ist die reine Idylle hier.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon

Einen Besuch von Roussillon können wir Euch nur wärmstens empfehlen. Es gehört mit zu den Highlights unserer Reise und wir waren vollkommen überwältigt von dieser malerischen Idylle, die uns hier empfangen hat.

Nicht ohne Grund zählt auch Roussillon zu den schönsten Dörfern Frankreichs.

Bekannt ist Roussillon als Zentrum des Ockerabbaus geworden und sobald Ihr den malerischen Ortskern betreten habt, umgibt Euch alles in wunderbar warmen Ockertönen. Man fühlt sich wie in den Arm genommen, so schön ist es hier.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon

Wenn Ihr Roussillon besucht, möchten wir Euch gerne den Besuch des Ockerweges ans Herz legen. Er zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten in der Provence und Ihr werdet staunen über dieses Farbenspektakel und die bizarren Felsformationen.

Ihr erreicht die Ockerbrüche automatisch bei Eurem Spaziergang durch Roussillon. Der Eintritt kostet 3,-- Euro pro Person und schon geht es los.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon

Achtet bitte darauf, dass Ihr nicht in Euren besten Kleidungsstücken den Ockerweg entlang lauft - hinterher ist nämlich alles gelb....

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Roussillon Ockerweg

10. Moustiers-Sainte-Marie

Von Roussillon kommend sind wir heute 135 km bis zum Lac de Sainte-Croix gefahren, aber da alle Campingplätze direkt am See bereits geschlossen waren, sind wir zurück nach Moustiers-Sainte-Marie gefahren. Hier haben wir beim Durchfahren bereits einen Stellplatz für Wohnmobile entdeckt und suchen uns jetzt dort einen freien Platz.

Moustiers-Sainte-Marie liegt oberhalb vom See und gehört auch wieder zu einem der Dörfer, die als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet wurden. Und das völlig zu Recht. Hier haben wir sicher unsere größte Überrschung der Reise erlebt, denn so einen hübschen, kleinen, malerischen Ort haben wir selten vorher gesehen.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Moustiers-Sainte-Marie

Moustiers-Sainte-Marie zählt bereits seit 1981 zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Es liegt idyllisch eingebettet mitten in den Bergen am Eingang der Verdonschlucht im regionalen Naturpark Verdon.

Die katholische Pfarrkirche mitten im Ort stammt aus dem 12. Jahrhundert und steht bereits seit 1913 unter Denkmalschutz.

Mit einer kleinen Wanderung verbunden ist der Besuch der Kapelle Notre-Dame de Beauvoir. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und befindet sich auf einem Felsplateau oberhalb von Moustiers-Sainte-Marie. Der Aufstieg lohnt sich aber alleine schon wegen des Blicks auf den Ort bis hin zum Stausee. Er ist einfach atemberaubend.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Moustiers-Sainte-Marie

Der Wohnmobilstellplatz befindet sich unterhalb von Moustiers-Sainte-Marie und bietet auf einer Ebene Platz für 25 Mobile. Wir haben am Automaten 8,60 Euro für eine Nacht bezahlt und es war kein Problem, hier einen freien Platz zu bekommen. Am Abend hat es sich gut gefüllt, aber es gibt noch eine zweite Ebene mit Ausweichplätzen.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Moustiers-Sainte-Marie Wohnmobil Stellplatz

Aire des Camping-Cars Moustiers-Sainte-Marie

Chemin de Quinson

04360 Moustiers-Sainte-Marie

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Moustiers-Sainte-Marie Wohnmobil Stellplatz

11. Verdonschlucht / Wohnmobilstellplatz in Sainte-Croix-du-Verdon

Nach einer Fahrt durch die Verdonschlucht über die Route des Cretes landen wir am Abend auf dem Wohnmobilstellplatz in Sainte-Croix-du-Verdon.

Die Route des Cretes ist eine knapp 25 km lange Rundstrecke, die immer wieder spektakuläre Ausblicke in die Schlucht bietet.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence

Die Zufahrt in die Schlucht beginnt am Lac de Sainte-Croix. Nachdem er durch die Verdonschlucht geflossen ist, mündet der Fluß Verdon hier in den türkisfarbenen See. Die Schlucht ist eine der tiefsten Schluchten Europas und Hauptbestandteil des Regionalen Naturparks Verdon.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Verdonschlucht mit dem Wohnmobil

Praktisch hinter jeder Kurve gibt es einen Haltepunkt um eine Pause einzulegen und die Aussicht in die Schlucht genießen zu können. Solltet Ihr mal keinen Platz zum Parken finden weil schon so viele Fahrzeuge da sind, fahrt einfach ein paar Meter weiter - der nächste Aussichtspunkt kommt schnell.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Verdonschlucht mit dem Wohnmobil

Nach unserem Rundkurs über die Route des Cretes fahren wir noch um den See herum bis nach Sainte-Croix-du-Verdon. Der kleine Ort liegt direkt am See und wir haben hier einen ruhigen, städtischen Stellplatz mit direktem Blick auf den See entdeckt. Die Nacht kostet hier 8,-- Euro und ein netter Herr kommt am Abend vorbei und sammelt das Geld ein.

mit dem Wohnmobil in die Provence Sainte Croix du Verdon Wohnmobilstellplatz Südfrankreich

Aire des Camping Cars

Route du Bord du Lac

04500 Sainte-Croix-du-Verdon

mit dem Wohnmobil in die Provence Sainte Croix du Verdon Wohnmobilstellplatz Südfrankreich

12. Baumes-les-Dames

Bevor wir nun unsere Rückfahrt antreten, machen wir für unsere letzte Nacht in der Provence nochmal einen Übernachtungsstopp in Bédoin und fahren dann am nächsten Morgen von dort aus knapp 500 km bis kurz vor die französisch-deutsche Grenze. Hier legen wir nun unsere letzte Übernachtung in Frankreich ein, ehe wir uns auf den endgültigen Heimweg machen.

mit dem Wohnmobil nach Frankreich Wohnmobilstellplatz Baumes les Dames

Halte Camping Car

Quai du Canal

25110 Baume-les-Dames

Wir haben für eine Nacht hier 11,20 Euro bezahlt inklusive aller Nebenkosten. Die Gebühr wird am Abend beim Platzwart im Häuschen bezahlt.

mit dem Wohnmobil nach Frankreich Wohnmobilstellplatz Baumes les Dames

Für die Tour waren wir 12 Tage unterwegs und von Emmendingen durch die Provence bis zurück nach Baume-les-Dames sind wir 1.344 km gefahren.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick zu unserer Tour geben. Alle Plätze, die wir besucht haben, findet Ihr auch nochmal hier: Stell- und Campingplätze in Frankreich

Ich wünsche Euch nun viel Spaß bei der Planung Eurer Reise und danke Euch für's Lesen.

Alles Liebe, Eure

womo tour frankreich provence

Hier geht's zu den einzelnen Artikeln unserer Tour:

Mit dem Wohnmobil auf den Mont Ventoux / Bédoin

Avignon: unser Tipp für Eure Übernachtung

Avignon: diese Sehenswürdigkeiten solltet Ihr Euch anschauen

Saintes-Maries-de-la-Mer / Fahrradtour in der Camargue

Lac du Peiroou / Top Wanderung in der Provence

Weitere Artikel folgen in Kürze

Das Video zu unserer Tour mit noch mehr schönen Eindrücken könnt Ihr Euch hier anschauen:

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Mit dem Wohnmobil an die Côte d‘Azur

Cote D'zur Sunset

Côte d‘Azur – bereits der Name der französischen Mittelmeerküste verrät, was dich im Urlaub erwartet: Azurblaues Meer. Doch nicht nur das. Fantastische Campingplätze mit Meerblick, der Duft von Lavendel in der Provence, wunderschöne Strände und einsame Buchten sowie ein Hauch französische Leichtigkeit – das bietet dir die Küstenregion in Südfrankreich. Du könntest von all dem etwas gebrauchen? Dann erfährst du in diesem Artikel alles über Urlaub mit dem Wohnmobil an der Côte d‘Azur: Anreise aus Deutschland, Camping-Tipps vor Ort, Routenvorschläge und Sehenswürdigkeiten und vieles mehr!

Autorin: Anna Lorrain

Foto: Stefan Luginbühl

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  • Provence-Marseille-Menton
  • Westliche Côte d’Azur
  • Östliche Côte d’Azur
  • Von der Provence nach Toulon

Wie viel Zeit sollte ich für einen Roadtrip an der Côte d’Azur einplanen?

Wenn du mit dem Wohnmobil an der Côte d’Azur unterwegs bist, musst du von einem Punkt zum nächsten oft nur 30 bis 60 Minuten fahren. Die Gesamtdistanz von 230 Kilometer ist überschaubar und die Highlights von Cassis bis Menton sind relativ gleichmäßig an der Mittelmeerküste verteilt. Du sparst also viel Fahrzeit und kannst deinen Urlaub vor Ort umso mehr genießen. Ein Roadtrip mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d’Azur ist in 7 bis 8 Tagen möglich, allerdings musst du die Hin- und Rückfahrt mit einplanen, sodass du am besten mit 2 Wochen rechnen solltest. Für noch mehr Entspannung vor Ort – vor allem, wenn du an Spots länger bleiben willst als nur ein oder zwei Nächte – empfehlen wir dir sogar 3 Wochen.

Wann ist die beste Reisezeit für die Côte d’Azur?

Für eine Tour mit dem Wohnmobil nach Frankreich ans Mittelmeer eignen sich am besten die Monate Mai, Juni, Juli und September. Ab Mai kann man im Mittelmeer baden. Juni, Juli und August sind sehr touristisch, da auch viele Franzosen an der Côte d’Azur Urlaub machen. Meide, wenn möglich den August, denn dann sind Sommerferien in Frankreich! Wenn du in dieser Zeit mit deinem Wohnmobil nach Frankreich ans Mittelmeer fährst, solltest du unbedingt vorher deine Campingplätze reservieren! Optimal ist der September, da das Wasser noch warm ist, die Luft angenehm und die Touristen weniger. April und Oktober sind auch gute Reisemonate, die sich für eine Camper-Tour an der Côte d’Azur eignen. Durch das mediterrane Klima sind die Winter recht mild und mit etwas Glück klettert das Thermometer bis an die 15 bis 20 Grad-Marke. Wenn du also dem ganzen Trubel entgehen möchtest, kannst du auch im November und Dezember einen schönen Campingurlaub an der Côte d’Azur verbringen. Ganzjährig geöffnete Campingplätze findest du an der französischen Mittelmeerküste ohne Probleme.

Cote D'zur France

© roadsurfer GmbH / Hella Kühner

Unsere Top 4 Routenvorschläge rund um die Côte d’Azur

Schroffe Steilküsten, weite Lavendelfelder, bergige Voralpen und pittoreske Städte – die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur hat viele Reize. Wer diese im Gesamtpaket entdecken möchte, bleibt am besten mobil. Nicht nur die französische Riviera der Côte d’Azur bietet sich für eine Tour mit dem Camper an, sondern auch das Hinterland der Côte d’Azur, die urigen Dörfer der Provence und die Nationalparks und Naturparks kannst du auf deiner Route ansteuern. Außerdem warten bekannte Orte wie Saint-Tropez, Cannes, Antibes, Nizza, Monaco und Menton mit ihren Sonnenterrassen und Promenaden auf dich. In unseren Routenvorschlägen stellen wird die schönsten Stopps und Sehenswürdigkeiten rund um die Côte d’Azur vor.

Aber was gehört eigentlich alles zur Côte d’Azur?

Die französische Mittelmeerküste der Côte d’Azur erstreckt sich von der Kleinstadt Cassis (bei Marseille) bis Menton an der italienischen Grenze. Wenn du die Küstenstraße wählst, sind es 230 Kilometer, die du mit deinem Wohnmobil oder Camper entlang der Côte d’Azur fahren kannst. Würdest du durchfahren, wärst du ungefähr 5 bis 6 Stunden unterwegs. Allerdings lohnt sich nicht nur ein Roadtrip an der Küstenstraße, sondern auch ein Abstecher in die provenzalischen Dörfer und die atemberaubenden Naturparks der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

Klassische Route: Provence – Marseille – Menton

Die klassische Côte d’Azur Route führt dich über die Provence einmal entlang der Küste bis an die italienische Grenze oder umgekehrt. Du fährst also die gesamte Küstenstraße mit ihren bekanntesten Orten und Sehenswürdigkeiten ab. Welche das sind verraten wir dir hier. Falls du noch spots für die Route brauchst wirst du hier fündig: Dein Roadtrip durch Frankreich.

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  • Lavendelblüte in der Provence : von Anfang/Mitte Juni bis Anfang/Mitte August blühen die Lavendelfelder in der Provence lila. Die berühmtesten Lavendelfelder der Provence findest du bei dem Kloster “Abbaye de Sénanque” im Département Vauclus sowie in Sault und Aix-en-Provence.
  • Marseille erkunden: Die wichtigste Hafenstadt Frankreichs sollte bei einer Rundreise mit dem Wohnmobil durch die Provence nicht fehlen. Imposante Bauwerke, maurische Architektur und Hafenatmosphäre. Spaziere einmal um den Vieux Port in Marseille bis zum Aussichtspunkt auf Fort Saint Jean. Auf dem Weg um den alten Hafen gibt es viele Bars und Restaurants. Stelle dein Reisemobil auf einem der vielen bewachten Campingplätze rund um Marseille ab und genieße das Flair der großen Hafenstadt.

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  • Abstecher in die Hafenstadt Cassis: Cassis ist eine kleine gemütliche Hafenstadt und lohnt sich als Zwischenstopp für eine leckere Bouillabaisse (Fischsuppe) oder für eine Portion Moules Frites.
  • Kiten und Tiere beobachten bei Hyères : In Hyères und entlang der wunderschönen Küstenlandschaft der Halbinsel Giens, kannst du dich ganz der Natur widmen: vom Whale Watching über alten Salinen, in denen Flamingos und viele andere Vögel zu beobachten bis über die wunderschöne Küstenlandschaft der Halbinsel Giens. Zwei Tage Aufenthalt solltest du mindestens einplanen, um die vielfältigen Angebote zu entdecken

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  • Mondäne Hafenstadt Saint Tropez : Der kleine Hafenort Saint Tropez ist eigentlich klein und beschaulich, doch die Luxus-Yachten und Edel-Restaurants lassen erahnen, dass sich hier die Reichen und Schönen die Hände schütteln.
  • Corniche d‘Or : Nimm die Traumstraße Corniche d‘Or, die dich mit deinem Wohnmobil an der Côte d’Azur entlang von Mandelieu-La-Napoule bis St. Raphaël bringt.

→Zu den schönsten spots um Marseille und St. Tropez

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  • Der Nase nach in Grasse : Grasse ist die Duft- und Parfüm Hauptstadt. Hier spielt nicht nur Patrick Süskinds Roman „Das Parfüm“, sondern auch Duft-Klassiker wie Chanel No. 5 sind hier entstanden. In einigen Parfümerien in Grasse kannst du sogar deinen ganz individuellen Duft herstellen lassen.
  • Stars und Sternchen in Cannes : Berühmt ist die idyllische Stadt am Mittelmeer vor allem durch das internationale Filmfestival. Ein von Hauch von Luxus-Flair gehört zu Cannes, ebenso wie die schönen Strände, Flaniermeilen und Uferpromenaden.

→zu den spots

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  • Altstadtbummel in Nizza : In der Hafenstadt lohnt sich vor allem ein Einkaufsbummel durch die verwinkelten Altstadtgassen und über die vielen Wochenmärkte. Der Markt von Cours Saleya gehört auf jeden Fall zum Pflichtprogramm bei deinem Besuch in Nizza dazu.
  • Zitronenstadt Menton : Wenn du mit deinem Wohnmobil bis zum Ende der Côte d’Azur fährst, kommst du in Menton an, dessen Stadtteil Garavan direkt an Italien grenzt. Hier scheint immer die Sonne zu scheinen und du hast einen wunderschönen Bergblick. Menton ist für seinen Obstanbau und seine Zitrusfrüchte bekannt und wirkt herrlich entspannt.

→die schönsten Stellplätze in Menton

Westliche Côte d’Azur: Spots abseits der großen Städte

Nach Marseille kannst du sogar fliegen und vor Ort deinen roadsurfer Camper in Südfrankreich mieten, um anschließend die Côte d’Azur und die Provence zu erkunden. Das erspart dir die lange Anfahrt. Auch für alle, die aus Deutschland über Frankreich an die Côte d’Azur fahren, eignet sich dieser Tourenvorschlag von Marseille bis Saint Tropez. Wer noch mehr Zeit im Gepäck hat, kann natürlich auch einfach unsere Routen vom Westen bis zum Osten der Côte d’Azur miteinander kombinieren.

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  • Nationalpark Calanques : Direkt nach Marseille erstreckt sich ein Nationalpark in Großstadtnähe. Die Calanques sind fjordähnliche Buchten im Kalkgestein des Mittelmeers und gehören zu den größten Touristenattraktionen Südfrankreichs.
  • Von Cassis über die “Route des Crêtes” nach La Ciotat: Die malerische “Route des Crêtes” ist eine etwa 15 Kilometer lange Kammstraße zwischen Cassis und La Ciotat durch den Nationalpark der Calanques.
  • Calanque d’En-Vau und Calanque Du Port D’Alon : Hier kannst du in den fjördähnlichen Buchten baden und bestens schnorcheln.
  • Hyères Stadt der Palmen: Hyères bietet einfach alles: schmale Gassen, leckere Restaurants und Cafés, eine Halbinsel zum Baden und Windsurfen und atemberaudende Flora und Fauna. Mit etwas Glück kannst du sogar Flamingos sehen. Durch die vielen Palmen kommt in der alten Hafenstadt Hyères richtiges Mittelmeer-Feeling auf.

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  • Tagesausflug mit dem Rad auf die Île de Porquerolles und/oder die Insel Port-Cros : Zur Stadt Hyères gehören der Archipel „Iles d’Or“ (Porquerolles, Port-Cros und Le Levant). Die kleinen Inseln erreichst du von Hyères aus nach circa 20 bis 40 Minuten Bootsfahrt. Dein Wohnmobil musst du allerdings stehen lassen, denn die Inseln dürfen nur zu Fuß oder mit dem Rad betreten werden. Unbedingt Badesachen und Schnorchel-Equipment einpacken!
  • Besuch im Blumen-Städtchen Bormes-les-Mimosas: Das Fischerdorf liegt in Hanglage zum Mittelmeer und versprüht mit seinen alten Gebäuden und Gassen das typische provenzalische Flair. Außerdem eignet sich Bormes-les-Mimosas als Ausgangspunkt der touristischen “Mimosen-Route”, die dich und dein Wohnmobil an der Côte d’Azur über Rayol-Canadel-sur-Mer, Sainte-Maxime, Saint-Raphaël, Mandelieu-la-Napoule, Tanneron und Pégomas bis nach Grasse führt.

→Hier geht’s zu den spots

  • Fahrt auf den Gebirgspass Col du Canadel : Diese Traumstraße führt dich vom Meer ins Hinterland. Von Cavalaire-sur-Mer biegst du auf die schmale Straße D27 ab, die sich in Serpentinen nach oben schlängelt. Von oben hast du einen wunderschönen Ausblick auf das azurblaue Mittelmeer und die Küste.

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  • Küstenwanderung an der Baie de Cavalaire : In der Nähe des Plage du Sylvabelle verläuft oberhalb des Meeres ein schmaler Küstenpfad mit tollen Aussichten über das Mittelmeer.
  • Mittelalterlicher Stadtkern von Ramatuelle : Das mittelalterlich geprägte Dorf liegt in einem Pinienwald und lädt zum Schlendern in den kleinen Gassen ein. Auch einen Besuch auf dem Wochenmarkt (jeden Donnerstag und Sonntag) solltest du nicht verpassen: frische Oliven, Salami, Obst und Gemüse eignen sich als Snack und Olivenöl aus der Provence, Töpferwaren und Seifen als Mitbringsel.
  • Port Grimaud: Kurz vor Saint Tropez liegt die Lagunenstadt Port Grimaud, die unweigerlich an Venedig erinnert.

→finde hier deinen Stellplatz

Östliche Côte d’Azur: Küstenroute ab Menton mit vielen Geheimtipps

Wenn du dich entscheidest die Strecke über die Schweiz und Italien zu fahren, bietet dir das urige Städtchen Menton den ersten Blick auf die Côte d’Azur. Von hier aus kannst du in zehn Etappen an der Küstenstraße bis nach Cannes fahren. Je nach Lust und Laune kannst du auch bis nach Cassis weiter roadtrippen.

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  • Ezé bei Menton : Das kleine Dörfchen Ezé versprüht einen ganz besonderen Charme. Man stelle sich vor: ein mittelalterlicher Ort mit schmalen Gassen auf einem kleinen Hügel mit einem spektakulären Blick auf das Mittelmeer.
  • Monaco – Abstecher ins Fürstentum : Auf deiner Wohnmobil Rundreise entlang der Côte d’Azur kannst du Frankreich kurz verlassen und in den zweitkleinsten Staat der Welt, Monaco einen Besuch abstatten.
  • Wale und Delfine beobachten : Direkt in und um Nizza kannst du dein Camper mit einem Boot eintauschen und bei geführten Bootstouren Delfine und Wale in der freien Natur beobachten.

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  • Nizza und das Hinterland von Nizza: Das Hinterland von Nizza (L’Arrière-Pays niçois) lockt mit vielen malerischen Dörfern, verschlungenen Straßen und überwältigenden Aussichten! Ein Muss für jeden der die Côte d’Azur mit dem Wohnmobil abseits der überlaufenen Pfade entdecken möchte.
  • Le Broc : Dieses auf einem Felsvorsprung über dem Zusammenfluss des Var und des Estéron thronende Dorf wird vom Berg Chiers überragt.
  • Nationalpark Mercantour : Dieser sehr schöne und wenig überlaufene Nationalpark eignet sich mit seinen einsamen Tälern und wunderschönen Bergwelt perfekt zum Wandern und Mountainbiken

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  • Künstlercharme in Saint-Paul-de-Vence & Vence : Saint-Paul-de-Vence liegt malerisch auf einem Hügel zwischen Weinbergen und Zypressen. Der Nachbarort Vence ist nur fünf Kilometer entfernt. Du wirst jede Menge kleine Ateliers, Cafés und Restaurants finden und den kreativen Charme spüren. Berühmte Maler wie Henri Matisse und Marc Chagall haben hier bereits ihre Zeit verbracht. Achtung: Autofreie Zone!
  • Naturreservat Monts d’Azur : Tierliebhaber und Kinder kommen hier auf ihre Kosten: bei geführten Touren kannst du wildlebende Bisons, Hirsche, Wildschweine, Füchse und Wildpferde ganz nah beobachten. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit in einer Ecolodge mit Blick auf den Park zu übernachten. Vorher unbedingt reservieren!

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  • Antibes: Die Stadt Antibes bietet dir eine reizvolle Mischung aus Strand, Meer und Bergen. Schon von Weitem beeindruckt der Anblick der Stadt mit ihrer Festung am Meer und dem Alpenpanorama im Hintergrund. Im Schloss Grimaldi, in dem Pablo Picasso einst ein Atelier besaß, ist heute das Picasso-Museum.
  • Mougins : Nur 15 Minuten von Cannes entfernt, liegt dieses wunderschöne mittelalterliche Dorf inmitten einer Landschaft mit Kiefernwäldern, Olivenbäumen und Zypressen.

→Zu den schönsten spots an der östlichen Côte d’Azur

Mit dem Wohnmobil in die Provence bis an die Côte d’Azur bei Toulon

Bei der Anreise aus Deutschland über Frankreich lohnt sich ein erster großer Halt im regionalen Naturpark Verdon (Parc naturel régional du Verdon), um dann in einzelnen Etappen bis in die älteste Stadt Frankreichs Marseille zu fahren. Wenn du Lust hast, kannst du am Ende deines Roadtrips auf die Inseln von Hyères übersetzen (allerdings ohne Wohnmobil) und dort entspanntes Inselfeeling wie in der Karibik genießen. Insgesamt ist die Route 500 Kilometer lang und erstreckt sich über acht Etappen von der Verdonschlucht, über das Herz der Provence bis an die östliche Côte d’Azur.

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  • Verdonschlucht: Der regionale Naturpark Verdon gehört zu den Perlen Frankreichs und eignet sich perfekt als erste Station nach der langen Reise mit dem Wohnmobil. Entdecke die spektakuläre Landschaft rund um den Lac de Saint Croix und die Verdonschlucht (Gorges du Verdon). Bei zahlreichen Wanderungen kannst du den 700 Meter tiefen Canyon bestaunen oder du siehst dir das Naturspektakel von unten an, indem du ein Wildwasser-Kajak mietest. Unzählige Campingplätze mit Seezugang stehen dir zur Auswahl.

→die besten spots in der Verdonschlucht

  • Mit dem Rad nach Bédoin, Flassan und Mormoiron: Vom Campingplatz “Les Verguettes” kannst du eine 23 Kilometer lange Rundstrecke „Aux portes du Velo“ mit dem Rad machen und die urigen Dörfer der Provence Bédoin, Flassan und Mormoiron erkunden.

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  • Avignon: “Sur le pont d’Avignon” – dieses Lied kennt jedes Kind. Bei deiner Tour mit dem Wohnmobil nach Frankreich ans Mittelmeer kannst du die Brücke in Avignon und den Papstpalast (beides Teil des UNESCO-Welterbes) in echt bestaunen.

→unsere Lieblingsspots in Avignon

  • Gordes, Roussillon, Menerbes : Lavendelfelder, Zypressen, kleine Kapellen und Klöster – das ist die Provence par excellence. In den drei malerischen Dörfern findest du all das und vieles mehr!

→finde hier deinen spot

  • Marseille : Zu einer Tour mit dem Wohnmobil entlang der Côte d’Azur gehört ein Abstecher in die wichtigste Hafenstadt Frankreichs einfach dazu! Übernachten kannst du auf einem der vielen Campingplätze und Stellplätze in und um Marseille.

view of hyeres at côte d'azur

  • Nationalpark Calanques : Direkt nach Marseille wartet ein Wander- und Schnorchelparadies auf dich: die Calanques zwischen Marseille und Cassis. Also Wanderschuhe auspacken und Badesachen (je nach Saison) einpacken, da es viele wunderschöne Badebuchten gibt.
  • Plage de l’Almanarre bei Hyères : Der Strand ist der ideale Spot für Kitesurfer und Windsurfer.
  • Tagesausflüge zu den Inseln von Hyères: Wenn du mit deinem Wohnmobil Station in Hyères machst, dann nutze die Gelegenheit und setze mit einem Boot auf die Inseln von Hyères über und entdecke unberührte Natur mit dem Rad oder zu Fuß.

→ hier findest du wunderschöne Stellplätze

Anreise: Von Deutschland mit dem Wohnmobil an die Côte d‘Azur

Bei dem Gedanken an Campingurlaub an der Côte d‘Azur würdest du am liebsten gleich deine sieben Sachen packen und losdüsen? Verständlich, immerhin lockt die Region mit über 150 paradiesischen Sandstränden und wunderschönen Campingplätzen, die sich über die gesamte Côte d’Azur und die angrenzende Provence erstrecken. Doch bis zum Sprung ins azurblaue Mittelmeer sind es noch einige Kilometer. Je nachdem ob du vom hohen Norden oder im Süden Deutschlands startest, ist die Anreise natürlich unterschiedlich lang:

Von Norddeutschland: 15 bis 17 Fahrstunden (um die 1500 Kilometer)

Von Süddeutschland : 9 bis 11 Fahrstunden (um die 1000 Kilometer)

Egal ob ab Stuttgart, Leipzig oder Hamburg – eine Fahrt mit dem Wohnmobil an die Côte d’Azur will geplant werden, denn die Strecke ist lang und am besten teilst du sie in Etappen ein. Natürlich kannst du die Strecke notfalls auch an einem Stück fahren, doch entspannt ist anders. Plane unbedingt etwas Zeit für die Reise mit dem Wohnmobil an die Côte d‘Azur ein – zwei bis drei Tage mindestens. Am besten lässt du die Anreise selbst zum Teil des Urlaubs werden und suchst dir Ziele heraus, die dich in Urlaubsstimmung und an interessante Orte bringen. Hier ein paar Tipps für wunderschöne Zwischenstopps auf deinem Weg an Frankreichs wilde Küste:

  • Allgäu / Bodensee (Deutschland)
  • Yverdon-les-Bains (Schweiz)
  • Como See (Schweiz / Italien)
  • Aix-les-Bains (Auvergne-Rhône-Alpes – Frankreich)
  • Bergamo (Lombardei – Italien)
  • Moustiers-Sainte-Marie (Provence-Frankreich)
  • Straßburg / Obernai ( Elsass – Frankreich)
  • Metz (Lorraine – Frankreich)
  • Dijon (Burgund – Frankreich)
  • Besançon ( Franche-Comté – Frankreich)

Übrigens: Von Übernachtung auf französischen Autobahnraststätten raten wir dir dringend ab (das Auswärtige Amt auch), da es allgemein bekannt ist, dass es immer wieder zu nächtlichen Überfällen und Einbrüchen kommt (besonders in Südfrankreich). Neben dem Zeitfaktor und den Benzinkosten solltest du dich auch über die Maut- bzw. Autobahngebühren sowohl in Frankreich als auch in Italien und in der Schweiz schlaumachen.

Von Norddeutschland mit dem Wohnmobil nach Frankreich ans Mittelmeer

Wenn du beispielsweise in Berlin oder Hamburg deinen roadsurfer Camper mietest, um anschließend an der Côte d‘Azur Campingurlaub zu machen, stehen dir prinzipiell zwei Wege zur Auswahl:

  • Deutschland – Schweiz – Italien – Frankreich / Côte d’Azur
  • Deutschland – Frankreich / Côte d’Azur

Beide Optionen nehmen sich zeitlich eher wenig. Von Hamburg aus empfiehlt sich außerdem die Strecke über Luxemburg und Frankreich, die mit circa 16 Stunden, die kürzeste ist. Von Berlin aus ist die Anreise über Italien mit circa 16 Stunden laut Berechnungen die schnellste. Doch sind die schnellsten Routen nicht immer die verkehrsgünstigsten. Die Alpenüberquerung mit dem Wohnmobil ist nicht immer die entspannteste Option.

Von Süddeutschland mit dem Wohnmobil an die Côte d‘Azur

Von Süddeutschland aus wird häufig die Strecke über Italien gewählt, um an die Côte d‘Azur zu fahren. Je nachdem ob du eher östlich (München) oder westlich (Karlsruhe) losfährst, empfehlen wir dir verschiedene Routen mit dem Wohnmobil an die Côte d’Azur:

  • Deutschland – Schweiz – Frankreich / Côte d’Azur

Von München aus verläuft die kürzeste Strecke an die Côte d‘Azur über die Schweiz und Italien. Ein Umweg über Stuttgart macht in den meisten Fällen keinen Sinn. Gleiches gilt für andere südöstlich gelegene Städte wie Nürnberg und Regensburg. Von Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg i.B. aus ist hingegen der Weg direkt über Frankreich die günstigste Option. Du kannst aber auch aus dem Südwesten Deutschlands über Bern und Genf nach Südfrankreich fahren, was kaum einen Unterschied in Bezug auf Zeit und Kilometer macht.

Entscheidungshilfe: Über Frankreich oder Italien an die Côte d’Azur?

Die Kosten für eine Vignette in der Schweiz (38,50 €) samt Maut für die Autobahn in Italien bis zur französischen Grenze (33 €) nehmen sich rechnerisch nicht viel von den Kosten über die französischen Autobahnen. Wenn du von Freiburg im Breisgau über Mülhausen (Mulhouse) mit dem Wohnmobil an die Côte d’Azur fährst, musst du mit Mautgebühren um die 63 € rechnen, von Metz aus mit 65 € . Solltest du allerdings noch eine gültige Schweiz Vignette aus dem Skiurlaub besitzen, könnte sich eine Fahrt über die Schweiz und Italien nach Südfrankreich für dich lohnen. Hinweis: Preise können variieren

Tipp: Wenn du die Mautgebühren deiner individuellen Strecke mit dem Wohnmobil an die Côte d‘Azur berechnen möchtest, dann empfehlen wir dir die Maps von ADAC . 

Die Alpenüberquerung mit dem Camper ist etwas nervenaufreibender, da die Autobahnen in der Schweiz voller sind. Dafür hast du ein wunderschönes Panorama. Die Küstenautobahn bei Genua bis zur französischen Grenze besteht aus zahlreichen Tunneln und fehlenden Ausweichmöglichkeiten, besonders wenn es Stau geben sollte. Solltest du in der Hauptferienzeit unterwegs sein, herrscht besonders um Mailand viel Verkehr und Stau. Im Gegensatz dazu sind die Autobahnen in Frankreich weniger stark befahren und sorgen für ein zügiges Vorankommen. Alle Autobahnen sind aufgrund der Mautgebühren in einem guten Zustand.

3. Tempolimit

Außerdem solltest du beachten, dass das Tempolimit auf Autobahnen in der Schweiz bei 120 km/h liegt und bei Überschreitung ein hohes Bußgeld droht. In Frankreich und Italien liegt die Geschwindigkeitsgrenze bei 130 km/h.

Verkehrsregeln für Wohnmobile und Camper entlang der Côte d’Azur

Wenn du mit dem Wohnmobil an die Côte d’Azur fährst, solltest du dich auf Frankreichs Straßen auskennen. Hier findest du einen quick check mit den wichtigsten Regeln in ”la douce France” für Camper und Wohnmobilisten.

Für Campingbusse bis 3,5 Tonnen, wie der VW T6 California gelten folgende Geschwindigkeiten:

  • 130 km/h auf Autobahnen,
  • 110 km/h auf Schnellstraßen
  • 80km/h auf Landstraßen
  • 50km/h in Städten

Für Camper und Wohnmobile über 3,5 Tonnen gelten folgende Regeln:

  • 110 km/h auf der Autobahn
  • 100 km/h auf Schnellstraßen
  • 80 km/h auf anderen Straßen
  • 50 km/h in Städten

Maut in Frankreich

Wenn du in Frankreich eine Autobahn nutzt, musst du in vielen Fällen eine Mautgebühr an den Mautstellen (französisch: péages) zahlen. Das geht ganz einfach bar oder mit Kreditkarte.

Natürlich kannst du auch einfach die Landstraßen nutzen, auf denen keine Mautgebühren fällig werden. Die Wohnmobilroute entlang der Côte d’Azur beginnt in Marseille endet in Nizza / Menton. Wenn du die serpentinenartigen Straßen oben auf den Klippen der Côte d’Azur nimmst, sparst du nicht nur Mautgebühren, sondern du bekommst einen traumhaften Ausblick gratis noch dazu.

Weitere Verkehrsregeln in Frankreich

  • Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille, für Fahranfängern (bis 3 Jahre nach dem Führerscheinerwerb) bei 0,2 Promille.
  • Schwere Fahrzeuge, also auch Wohnmobile über 3,5 Tonnen, müssen einen Warnhinweis für den toten Winkel am Fahrzeug anbringen. Bei Wohnmobilen aus Deutschland wird dabei keine Ausnahme gemacht. Du findest diese Aufkleber im Internet oder an grenznahen Tankstellen. Für roadsurfer Modelle brauchst du keinen Warnhinweis, da alle unsere Camper unter 3,5 Tonnen liegen.
  • Parken? Erlaubt ist es überall, wo du eine weiße, gestrichelte Linie siehst! Blaue Linie bedeutet Parken mit Parkscheibe; gelbe Linie: Verbot! Die blauen Markierungen (französisch: “Zones Bleues”) bedeuten begrenztes Halte- und Parkverbot.
  • Es gibt in Frankreich immer wieder Parkplätze und Supermärkte mit Höhenbeschränkungen! Also aufpassen!

Außerdem gut zu wissen, wenn du mit dem Camper in Frankreich unterwegs bist

  • Wildcampen: Wildcampen ist in Frankreich verboten. Auch an der Côte d’Azur wird grundsätzlich vom Wildcampen abgeraten, denn nahezu überall ist es von den Behörden streng verboten. An vielen Orten wird ein Bußgeld von bis zu 200 € fällig. Außerdem ist das Campen in Natur- und Wasserschutzgebieten, am Strand sowie in einem Umkreis von 500 Metern rund um Monumente verboten.
  • Übernachten, um die Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen: Wenn du deine Fahrtüchtigkeit wiederherstellen musst, kannst du eine Nacht an einer Straße oder auf Parkplätzen stehen (achte auf Schilder, die das Übernachten ausdrücklich untersagen)
  • Private Grundstücke: Auf privaten Grundstücken kannst du mit der Zustimmung des Besitzers übernachten.
  • Französische Autobahnraststätten : Auf Autobahnraststätten darfst du maximal 24 Stunden stehen bleiben, allerdings rät das Auswärtige Amt ausdrücklich davon ab, da viele Camper in ihren Wohnmobilen bereits ausgeraubt wurden (insbesondere entlang der Autobahnen in der Nord-Süd-Richtung nach Südfrankreich oder nach Spanien und im gesamten Süden Frankreichs).
  • Sicherheit in Südfrankreich : Vor allem in Marseille und den angrenzenden Orten gibt es eine erhöhte Kriminalität. Lasse keine Wertgegenstände oder Gepäck im Reisemobil, auch Autoradios können Diebe anlocken. Die sicherste Lösung ist, ein videoüberwachtes Parkhaus oder bewachte Parkplätze zu nutzen.

Tipp: Zum Glück gibt es in Frankreich und an der Côte d’Azur überall wunderschöne und bezahlbare Campingplätze und Stellplätzen mit Versorgung. Seit Neuestem kannst du auch auf viele herrliche Gamping-Plätze zurückgreifen! Dabei handelt es sich um Stellplätze im Garten von Privatpersonen oder bei Winzern oder Landwirten. Schau mal bei roadsufer Spots vorbei, um “Gamping” selbst auszuprobieren.

Die besten Stellplätze an der Côte d‘Azur

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Spots direkt am Meer

Wenn dir schon beim Frühstücken die Meeresbrise um die Nase wehen soll, empfehlen wir dir einen Spot direkt am Meer.

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Spots auf dem Weingut

Unsere Stellplätze auf dem Weingut bieten neben schönen Aussichten auch puren Genuss.

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Die außergewöhnlichsten Stellplätze in Frankreich – Top 10

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Mit dem Wohnmobil durch Frankreich an die Atlantikküste

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Mit dem Wohnmobil nach Frankreich: Die schönsten Routen

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Frankreich ist für Camper ein echtes Traumland: Es ist wunderbar vielseitig, bietet jede Menge Sehenswürdigkeiten und es gibt viele tolle Campingplätze. Mit anderen Worten: Ein ideales Land für einen Roadtrip mit dem Camper oder Wohnmobil. In diesem Artikel stellen wir euch einige der schönsten Routen für den nächsten Frankreich-Trip vor.

Frankreich ist das größte Land der Europäischen Union und vereint auf seinen knapp 550.000 km² Fläche eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften: Tausende von Kilometern Küstenlinie am Atlantik und dem Mittelmeer, mächtige Alpengipfel im Südosten des Landes, Flüsse, malerische Städtchen und wunderbare Kulturlandschaften. Das alles in einem einzigen Trip zu sehen, ist nahezu unmöglich.

Die naheliegende Lösung: Den Camper schnappen und Frankreich auf einem Roadtrip erkunden. Das Straßennetz ist hervorragend, es gibt viele gute Campingplätze und die Preise sind europaweit sogar überraschend günstig. Jetzt müsste man nur noch wissen, wohin es gehen soll… Genau deshalb haben wir jetzt einige Empfehlungen für Touren mit Wohnmobil, Camper und Auto für euch!

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Französische Mittelmeerküste

Klar… die Côte d’Azur ist eine der bekanntesten Ferienregionen Frankreichs am Mittelmeer. Aber das hat auch seinen Grund: Es ist einfach wunderschön hier! Auf diesem Wohnmobil-Trip lernt ihr neben den Mittelmeer-Perlen Nizza, Cannes und Saint-Tropez auch das unberührte Hinterland der Provence kennen.

Côte d'Azur, France

  • Die schönsten und berühmtesten Orte der Côte d’Azur in einem Trip
  • Zauberhafte mediterrane Landschaften in der Provence
  • Dauer: ca. 10 Tage

Weiterlesen : Reise an der Côte d’Azur – Camping auf den Spuren der Belle Classe

Die Atlantikküste von Frankreich

Die Atlantikküste Frankreichs hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Regionen für Wohnmobil-Reisende entwickelt. Diese beiden Touren stellen einige der Highlights vor: Einmal die berühmte Bretagne mit ihren wilden Steilküsten im Norden, Tour zwei die Highlights zwischen der Bucht von Arcachon und der Grenze zu Spanien.

Moliets-Plage

Mit dem Camper an der Atlantikküste in Frankreich

  • Traumhafte Strände und viele hübsche Fischerdörfer
  • Mondäne Städte wie Bayonne und Biarritz

Cote de Granit Rose, Bretagne, Frankreich

Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne

  • Wunderschöne Küstenabschnitte und tolle Natur im Hinterland
  • Viele Stellplätze für Wohnmobile
  • Dauer: ca. 14 Tage

Mit dem Wohnmobil durch die französischen Alpen

Die französischen Alpen stehen hierzulande etwas im Schatten der Bergwelten von Österreich und Italien. Zeit das zu ändern! Diese beiden genialen Touren führen euch über einige der höchsten Pässe der Alpen überhaupt. Außerdem begebt ihr euch auf die Spuren des wohl berühmtesten französischen Herrschers Napoleon.

Col-de-l’Iseran-der-höchste-befahrbare-Pass-der-Alpen

Route des Grandes Alpes: Über die höchsten Pässe der Alpen

  • Über 20 Alpenpässe, unter anderem 6 Pässe über 2.000 Meter
  • Einige der unberührtesten Berglandschaften Europas
  • Dauer: ca. 7 -10 Tage

Blick über Grenoble mit den Alpen im Hintergrund

Napoleon Route: Traumtour in den französischen Alpen

  • Die klassische Alpenüberquerung auf den Spuren von Napoleon Bonaparte
  • Zahlreiche malerische Alpenseen und interessante Kulturstädte wie Grasse
  • Dauer: ca. 7 – 10 Tage

Val de Loire: Der perfekte Kulturtrip

Lust auf einen eher entspannten Kulturtrip in einer wunderbaren Naturlandschaft? Dann ist die Route durch das Val de Loire genau richtig! Das „Tal der Könige“ ist dafür berühmt, die höchste Dichte an Schlössern in ganz Europa zu haben.

Chateau Amboise, Loire-Tal, Frankreich

  • Über 300 wunderschöne Märchenschlösser im Val de Loire
  • Herrliche Flusslandschaften und viele Campingplätze am Wasser

Weiterlesen : Val de Loire – Mit dem Wohnmobil durch das Tal der Könige

Unsere Top-Tipps für Wohnmobil-Camper in Frankreich

Damit eure Fahrt mit dem Wohnmobil durch Frankreich ein voller Erfolg wird, haben wir hier noch ein paar nützliche Tipps für euch:

  • In den Sommermonaten Juni bis August solltet ihr (wenn möglich) auf jeden Fall die Campingplätze im Voraus reservieren.
  • Viele gute Stellplätze und Campingplätze findet ihr im ADAC Stellplatzführer Südeuropa .
  • Mit der ADAC Campcard erhaltet ihr auf vielen Plätze Rabatte und Vergünstigungen.
  • Beachtet, dass es in Frankreich spezielle Umweltzonen gibt und ihr auf einigen Straßen Maut zahlen müsst .
  • Für eure Gasflaschen empfehlen wir die Mitnahme eines Euro-Füllsets mit Adapter.

Auf der Suche nach einem Campingplatz? Dann schau dir bei uns die schönsten Plätze in Frankreich an – vom ADAC geprüft, von unseren Lesern bewertet und viele davon direkt bei uns buchbar. Entdecke jetzt dein nächstes Traumziel!

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Letzte Aktualisierung: 29/08/2023

  • Tag: #Frankreich
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Wohnmobilreise in die Provence und an die Côte d´Azur im Frühling

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Zu Beginn Vor vielen Jahren waren wir mit unserem VW-Bus im Hochsommer in Südfrankreich an der Côte d´Azur. Dort hat es uns sehr gut gefallen, allerdings war es zu dieser Jahreszeit an der französischen Mittelmeerküste sehr voll und überlaufen. Wir hatten damals große Mühe, selbst mit unserem kleinen VW-Bus, einen Übernachtungsplatz zu bekommen. Nachdem der Winter in diesem Jahr nicht enden will, wollen wir dem Frühling entgegen fahren und haben uns als Reiseziel für unseren Osterurlaub in Südfrankreich den östlichen Teil der Provence und die Côte d´Azur ausgesucht. Auch wollen wir einige alte, traditionelle Orte dieser Region besuchen.

Reisebeschreibung Reisebeginn: Donnerstag 28.03.2013 Reiseende: Montag 15.04.2013 Übernachtungen 18 gefahrene Kilometer 2.718 km

  Literaturempfehlung • Band 38 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d´Azur“ Teil 2: Der Osten, Ralf Gréus (18,90 Euro) 4. Auflage 2011 • Reiseführer Côte d´Azur und Provence, Verlag Martin Velbinger, 9. Auflage 2011, ISBN: 3-88316-051-2 (24,80 Euro) • Polyglott–Reiseführer Côte d´Azur, ISBN: 3-493-62 764-5, (12,80 Euro) • Französisch, Sprachführer für die Reise, Redewendungen, Wörter, Gespräche, ISBN: 3-632-98891-9 • Michelin Karte Nr. 84, Marseille, Toulon, Nice, Maßstab: 1:200.000, ISBN: 2-06-700084-5 • Michelin Straßen- und Reiseatlas, Maßstab: 1:200.000, ISBN: 2-06-711231-7

Tagesetappe 1: Donnerstag, 28.03.2013 von Rednitzhembach nach Bad Urach Tageskilometer: insgesamt: 250 km Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Reisemobilstellplatz Bad Urach, 72574 Bad Urach, Bäderstraße Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 8 € Nebenkosten: WC-Entsorgung 0,50 € Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 8,50 €

Wir beginnen unsere Reise am Gründonnerstagnachmittag und haben als erstes Reiseziel Bad Urach , im Herzen der Mittleren Schwäbischen Alb, ausgesucht. Wir kennen Bad Urach und das hervorragende Thermalwasser der Alb Thermen bereits von früheren Besuchen und wollen vor der Fahrt nach Frankreich noch in dem herrlich warmen Thermalwasser entspannen und Helmuts Rückenschmerzen etwas lindern. Der Wohnmobilstellplatz in Bad Urach, Bäderstraße , befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kurzentrum und zu den Alb Thermen, verfügt über 26 Stellplätze mit Stromanschlüssen und eine Ver- und Entsorgungsstation. Er liegt schön gelegen, am kleinen Flüsschen Erms.

Das württembergische Residenzstädtchen Urach hat vor einigen Jahren das Prädikat „Bad“ erhalten. Es wird geprägt vom Rathaus und dem Residenzschloss aus dem 15. Jahrhundert und von Fachwerkbauten im malerischen Stadtkern. In den Alb Thermen kann man die Kraft des Wassers neu erleben. Ein Bad im Thermalwasser lindert chronisch entzündliche Gelenkleiden, Erkrankungen der Wirbelsäule, der Rückenmuskulatur und ist für die Rehabilitation nach chirurgischen Eingriffen hervorragend geeignet. Außerdem bedeutet ein Bad im Wasser der Therme Harmonie für Körper, Geist und Seele.

Am Abend und am nächsten Morgen besuchen wir die Alb Therme und genießen das körperwarme Thermalwasser in vollen Zügen.

Tagesetappe 2: Freitag,29.03.2013 von Bad Urach nach Singen Tageskilometer: insgesamt: 128 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz am Landesgartenschaugelände, Schaffhauser Straße, 78224 Singen Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: keine Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Am Karfreitag scheint entgegen der Wettervorhersage die Sonne. Wir fahren nach dem Mittagessen weiter nach Singen . Singen ist der Hauptort im Hegau, der zu den altbesiedelten Kulturlandschaften Südwestdeutschlands gehört und nordwestlich vom Bodensee liegt. Westlich der Stadt Singen ragt der Vulkanschlot des Hohentwiel auf, von dessen Anhöhen man einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat.

Der Wohnmobilstellplatz in Singen, Schaffhauser Straße , liegt naturnah am Landesgartenschaugelände zwischen den beiden Aach-Flussarmen und der Bahnlinie, verfügt über 20 Wohnmobilstellplätze, die auch für große Mobile geeignet sind, hat eine Ver- und Entsorgungsstation sowie 6 Stromanschlüsse. Die Innenstadt von Singen ist vom Stellplatz aus durch die Parkanlagen in wenigen Gehminuten erreichbar.

Bei unserer Ankunft auf dem fast vollbesetzten Stellplatz regnet es in Strömen. Das schlechte Wetter hält uns allerdings nicht davon ab, noch einen kleinen Spaziergang durch das Gartenschaugelände in die menschenleere Innenstadt zu unternehmen. Wir können bereits erahnen, welche Blütenpracht der Frühling hier im Park hervorbringen wird, da die Blattspitzen der Frühjahrsblüher bereits überall sichtbar sind. Durch den langen Winter können wir leider den Frühlingsblütenteppich im ehemaligen Landesgartenschaugelände noch nicht bewundern. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich in unserem komfortablen Wohnmobil und nehmen uns vor, morgen dem Frühling entgegenzufahren.

Tagesetappe 3: Samstag, 30.03.2013 von Singen nach Aix les Bains Tageskilometer: insgesamt: 412 km Übernachtung: auf Campingplatz: Du Sierroz, Boulevard Barrier, 73100 Aix les Bains, Frankreich Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 15,00 € Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,00 €

In der Nacht hat es wieder geschneit und die ganze Landschaft ist weiß überdeckt. Der ehemalige Vulkan Hohentwiel mit einer der größten Festungsruinen Deutschlands auf seiner Spitze ist am Morgen in weißem Kleid gut sichtbar.

Bei unserer Weiterfahrt regnet es ununterbrochen. Als nächstes Reiseziel haben wir uns Saint Aubin Sauges ausgesucht. Wir fahren die Autobahn über Schaffhausen, Winterthur, Zürich und Biel an den Neuchateler See auf den Wohnmobilstellplatz Saint Aubin, Rue du Debarcadere (GPS: N 46°53‘31“ E 06°46‘27“). Der Stellplatz liegt sehr ruhig am Jachthafen und verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation und Stromanschlüsse sowie über eine WC-Anlage und Duschen. Wir genießen den wunderbaren Blick über den See und verbringen auf dem neben dem Wohnmobilstellplatz befindlichen Parkplatz unsere Mittagspause. Da es immer noch regnet, entscheiden wir uns trotz der schönen Lage des Stellplatzes für die Weiterfahrt.

Wir nehmen die Autobahn nach Lausanne, Genf, verlassen vor Annecy die Schweiz und fahren danach weiter die Autobahn in Frankreich bis Aix les Bains zum Campingplatz Du Sierroz, Boulevard Barrier . Als wir die Autobahn an der Ausfahrt Aix les Bains verlassen, zahlen wir an der Mautstelle für die ca. 70 gefahrenen Autobahnkilometer in Frankreich 22,50 Euro. Hier bleibt uns fast die Sprache weg. Da brauchen wir uns über die hohen Autobahngebühren in Österreich und Italien nicht mehr beschweren.

Am Abend bummeln wir durch den neben dem Campingplatz über Ostern aufgebauten Vergnügungspark am See, spazieren die Seepromenade entlang zum Jachthafen, kaufen in einem kleinen „Tante-Emma-Laden“ noch einige regionale Produkte ein und verbringen danach den restlichen Abend im Wohnmobil.

Tagesetappe 4: Sonntag, 31.03.2013 von Aix les Bains nach Sisteron   Tageskilometer: insgesamt: 218 km Übernachtung: auf Campingplatz: Des Prés Hauts, 44 Chemin des Prés Hauts, F-04200 Sisteron ,  Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 14,00 € Nebenkosten: Strom 4,00 € und Kurtaxe 0,70 € Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 18,70 €

Die ganze Nacht über und am Morgen haben wir wieder Regen. Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Süden über die Autobahn bis Grenoble und dann über die Passhöhe des Col de la Croix Haute die Bundesstraße N75 nach Sisteron . Wir starten bei strömendem Regen in Aix les Bains und wollen dem Frühling entgegen fahren. Auf dem Weg zur Passhöhe des Col de la Croix Haute schneit es ununterbrochen. Links und rechts von der Straße versteckt sich die Landschaft unter einer geschlossenen Schneedecke. Anstatt im Frühling befinden wir uns wieder im Winter.

Nach einer weiteren halben Stunde Fahrzeit ist der Winterspuk plötzlich wieder verschwunden. Ein fast wolkenloser, blauer Himmel und die strahlende Sonne lachen uns entgegen. Endlich haben wir schönes Wetter. An einem Parkplatz verbringen wir unsere Mittagpause. Anschließend genießen wir die Fahrt durch die Haute Provence mit den kleinen, ursprünglichen, typisch französischen Örtchen entlang der Bundesstraße. Bei diesem Wetter und der wunderbaren Landschaft ist das Wohnmobilreisen ein Traum und die Zeit vergeht wie im Flug.

Ehe wir uns versehen, sind wir in Sisteron angekommen und fahren den Wohnmobilstellplatz Cours Melchior Donnet (GPS: N 44°12‘00“ E 05°56‘40“) an. Der Stellplatz liegt am Nordrand von Sisteron, unterhalb der Zitadelle, verfügt über ca. 10 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgungsstation und Toiletten. Leider finden wir keinen Platz. Der Stellplatz ist am Ostersonntag komplett voll und ist auch für große Wohnmobile aufgrund der begrenzten Parkfläche wenig geeignet.

Wir fahren weiter zum nahe gelegenen, ca. 2 km vom Ort entfernten Campingplatz Des Prés Hauts, 44 Chemin des Prés Hauts , im Tal des Flusses Durance. Dort stehen wir vor verschlossenen Türen. Der Campingplatz öffnet erst am nächsten Tag, dem 01. April. Hinter uns warten noch mehrere Wohnmobile, die nach kurzer Zeit wieder weiterfahren.

Wir suchen in unseren Campingführern nach weiteren Übernachtungsplätzen in der Nähe von Sisteron. Zu unserer Überraschung bietet uns die zufällig vorbeikommende Besitzerin des Campingplatzes an, auf dem Campingplatz zu übernachten und schließt ein kleines, komfortables Sanitärgebäude auf. Wir sind in dieser Nacht die einzigen Gäste auf dem Campingplatz. So etwas haben wir auch noch nicht erlebt. Ein ganzer Campingplatz nur für uns alleine. Mit Blick auf die Zitadelle stehen wir auf einer bunten Blumenwiese, innerhalb einer mit Hecken unterteilten Parzelle im herrlichsten Sonnenschein. Wir freuen uns über diese nicht alltägliche, wunderbare Gastfreundschaft der französischen Campingplatzbesitzer , die nur für uns den Campingplatz einen Tag früher geöffnet haben.

Nach einer Tasse Kaffee im Wohnmobil laden wir die Fahrräder aus der Heckgarage des Wohnmobils aus und radeln entlang dem Fluss Durance in die Stadt. Sisteron liegt 485 m über dem Meer in einer unvergleichlichen Lage zwischen Felsen im Tal der Durance und wird überragt von der Zitadelle aus dem 13. Jahrhundert. Ein weiteres mittelalterliches Erbe von Sisteron ist der Dom von Notre-Dame des Pommiers. Diese Kathedrale wurde zwischen 1160 und 1220 erbaut, im französischen Religionskrieg zerstört und im 20. Jahrhundert komplett restauriert. Das Stadtbild prägen auch die mitten in der Stadt stehenden Türme des Hauptwalls, die „Andônes“. Sisteron hat ein ungewöhnliches Klima und ist das Tor zur Provence.

Wir stellen die Fahrräder ab und besichtigen zuerst die Kathedrale. Am Eingang werden wir von einem freundlichen älteren Herrn empfangen, welcher uns aufgrund unserer mangelnden französischen Sprachkenntnisse die Besonderheiten der Kathedrale in englischer Sprache erklärt.

Danach radeln wir mit unseren E-Bikes den steilen Weg zur Zitadelle hoch und sehen uns zuerst den im Wohnmobilführer genannten Wohnmobilstellplatz hinter der Zitadelle, an der Allée du Souvenir Francais , (GPS: N 44°11‘56“ E 05°56‘23“) an. Gott sei Dank sind wir der Empfehlung im Wohnmobilführer nicht gefolgt. Der Stellplatz ist für große Wohnmobile aufgrund der steilen und engen Zufahrt nicht geeignet. Wir empfehlen, den Stellplatz nur mit einem kurzen, kleinen Wohnmobil oder mit einem Allradfahrzeug anzufahren. Außerdem sind keine Ver- und Entsorgungseinrichtungen vorhanden.

Danach begeben wir uns zum Eingang der Zitadelle, die nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Leider ist es für eine Führung schon zu spät und wir radeln durch die Stadt wieder zurück zum Campingplatz.

Tagesetappe 5: Montag, 01.04.2013 von Sisteron nach Moustiers Sainte-Marie Tageskilometer: insgesamt: 122 km  Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: F-04360 Moustiers Ste.-Marie, An der D 952, (GPS: N 43°50'37" E 06°13'10") Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: keine Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Vor der Weiterfahrt frischen wir im nahe gelegenen Supermarkt unsere Vorräte auf. Danach setzen wir unsere Fahrt fort und fahren auf der N85 über Digne-les-Bains, entlang der Lavendel-Route nach Mezel, über das Plateau de Valensole, der Stadt Riez zu unserem nächsten Zielort nach Moustiers Sainte-Marie . Leider blühen derzeit die endlosen Lavendelfelder auf dieser Wegstrecke noch nicht. Trotzdem bietet die Reiseroute entlang der schnurgeraden Lavendelreihen auf den Feldern auch außerhalb der von Anfang Juli bis Anfang August stattfindenden Blütezeit interessante Eindrücke. Nirgendwo hat die provenzalische Landschaft so viel Weite wie auf dem Plateau de Valensole.

Auf dem Wohnmobilstellplatz in Moustiers Saint-Marie, an der D952 finden wir, obwohl wir in der Nebensaison unterwegs sind, gerade noch einen freien Stellplatz. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation, hat jedoch keine Stromanschlüsse. Das Ortszentrum ist vom Stellplatz aus in wenigen Gehminuten zu erreichen. Neben dem Wohnmobilstellplatz bietet Moustiers Saint-Marie noch drei weitere ortsnahe Campingplätze.

Nach einer Kaffeepause im Wohnmobil besichtigen wir den historischen Ortskern von Moustiers Saint-Marie. Der Ort hat 1982 die Auszeichnung erhalten, zu den schönsten Dörfern Frankreichs zu zählen und ist eines der meistbesuchten Dörfer der Ost-Provence. Die Pfarrkirche in der Dorfmitte stammt aus dem 12. Jahrhundert, hat ein romanisches Kirchenschiff und einen langobardischen Glockenturm. Quer durch den Ort fließt der Gebirgsfluss Adou, der von einer malerischen Bogenbrücke überspannt wird. Hoch über dem Ort steht die Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir , die über eine Felsentreppe mit 365 Stufen erklommen werden kann. Sie wurde auf Überresten eines im 5. Jahrhundert errichteten Marientempels gebaut. Seit dem Mittelalter haben sich in Moustiers das Keramikhandwerk und später daraus die Fayence-Kunst entwickelt. Heute üben etwa 20 Ateliers in Moustiers dieses Kunsthandwerk aus und bieten ihre Produkte zum Verkauf an.

Tagesetappe 6: Dienstag, 02.04.2013 von Moustiers Sainte-Marie nach Orgon Tageskilometer: insgesamt: 161 km Übernachtung: auf Campingplatz: Camping de la Vallée Heureuse, Quartier Lavau, F-13660 Orgon en Provence  Anzahl Übernachtungen: 2 Kosten: 28,14 € Nebenkosten: Strom und Kurtaxe 8,80 € Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 36,94 €

In der Nacht hat es erneut geregnet. Am Morgen ist Moustiers im Nebeldunst kaum sichtbar. Nach dem Frühstück reißt der Himmel auf, die Sonne vertreibt den Nebel und es wird langsam wärmer. Heute wollen wir mit dem Wohnmobil rund um den Lac de Ste. Croix fahren. Wir fahren die D957 Richtung Aups über den Verdon-Einlauf auf der hohen Galetas-Brücke. Kurz vor Aups biegen wir Richtung Riez ab und fahren auf der D49 und der D71 vorbei an Bauduen und Ste. Croix-de-Verdon weiter nach Riez.

In Riez wollen wir unsere Mittagspause verbringen und das Provinzstädtchen mit südfranzösischem Landcharme ansehen. Wir fahren dem Hinweisschild des offiziellen Wohnmobilstellplatzes an der nordwestlichen Ausfallstraße D953 in Richtung Puimoisson mit angeblich 300 Stellplätzen nach. Die Zufahrt führt über einen engen, staubigen Feldweg und endet in einer unebenen, tiefgründigen Wiesenfläche. Eine Möglichkeit zur Ver- und Entsorgung sowie Stromsäulen sind nicht vorhanden. Auf dem Platz steht kein einziges Wohnmobil und auch wir entscheiden uns, hier nicht zu bleiben. Dieser Wohnmobilstellplatz ist ein Negativbeispiel und kann von uns nicht empfohlen werden .

Wir verbringen unsere Mittagspause auf dem zentrumsnahen, 50 m von der Altstadt entfernten großen Parkplatz für PKW und entdecken dort zufällig sieben Stellplätze für Wohnmobile . Es fehlen allerdings Ver- und Entsorgung sowie Stromversorgung. Auch sind diese Wohnmobilstellplätze an der Durchfahrtsstraße nirgends ausgeschildert. Der Wohnmobilparkplatz ist für die Besichtigung der Altstadt und der Ausgrabungen von Riez sehr gut geeignet.

Riez besitzt vier römische Säulen eines ehemaligen Apollo-Tempels und eine restaurierte Taufkapelle aus dem 5. oder 6. Jahrhundert , die als einer der ältesten Sakralbauten Frankreichs gilt. Wegen dieser römischen Bauten nennt sich die Stadt Riez-la-Romaine.

Nachdem wir der Altstadt von Riez und den römischen Bauten einen Besuch abgestattet haben, fahren wir weiter. Wir wollen uns mit unseren Kindern, die ebenfalls in Südfrankreich Urlaub machen, in der Nähe von Avignon treffen. Deshalb fahren wir auf der D952 nach Allemagne en Provence . In der Ortsmitte fahren wir an einem fast als "verwunschen" zu bezeichnenden  Renaissance-Schlösschen vorbei. Wir träumen kurz davon, dass dieses Schlösschen mitten in Allemagne (Deutschland) unsere neue Bleibe sein könnte. Aber wie so oft im Leben, fehlt für diesen Traum das notwendige Kleingeld.

Unsere Tour führt uns weiter über Gréoux-les-Bains , wo wir den dort ausgeschilderten Wohnmobilstellplatz, Chemin de la Barque , (GPS: N 43°45‘19“ E 05°53‘22“) aufsuchen wollen. Die Zufahrt dorthin ist sehr steil und wir riskieren es nicht, mit dem Heck unseres fast 9 m langen Mobils auf der Zufahrt aufzusitzen. Laut Reiseführer ist der Stellplatz mit Ver- und Entsorgung, Toilette und kostenlosem Stromanschluss ausgestattet. Gréoux-les-Bains ist ein Badeort mit Schwefelquellen und hat einen sehr schönen Kurpark. Der Kurbetrieb wurde erst 1960 aufgenommen, obwohl nachweislich schon die Römer in den warmen Schwefelquellen gebadet haben. Wir wären gerne noch hier geblieben, um den Ort und die Kuranstalt näher kennenzulernen. Doch wir wollen uns am Abend mit unseren Kindern treffen und halten uns nicht länger mit Besichtigungen auf.

Mit unseren Kindern haben wir uns auf dem von hohen Felswänden umgebenen, provenzalisch anmutenden Campingplatz La Vallée Heureuse, Quartier Lavau, F-13660 Orgon en Provence , verabredet. Wir fahren über die D973 und die N7 durch Pertuis und Cadenet nach Orgon. Gemeinsam kochen wir am Grill ein Menü mit Zutaten aus der Region und genießen den familiären Abend mit unseren Kindern am Campingplatz vor unserem Wohnmobil.

Am nächsten Morgen fahren wir alle zusammen mit dem PKW unserer Kinder nach Les Baux de Provence. Les Baux de Provence ist ebenfalls mit dem Label „eines der schönsten Dörfer Frankreichs“ ausgezeichnet. Das unter Denkmalschutz stehende, auf einem Felsvorsprung gelegene Dorf besitzt unglaublich viele Baudenkmäler und ist Schauplatz für glanzvolle Veranstaltungen. Die Gastlichkeit hat hier Tradition und es gibt sehr gute Feinschmeckerrestaurants, in denen oft hohe Persönlichkeiten verweilen. Nach Besichtigung der Baudenkmäler gehen wir in der Grand Rue Frederic Mistral, im Café du Musée , vorzüglich, zu nicht überteuerten Preisen, Mittagessen. Das Lokal wirbt mit gepflegter traditioneller Küche und provenzalischen Spezialitäten.

Les Baux de Provence ist ein absoluter Touristenmagnet und wahrscheinlich in der Hauptsaison total überlaufen. Nach unseren Beobachtungen kann man mit dem Wohnmobil an den ausgeschilderten PKW-Parkplätzen vorbeifahren und den Ort im Westen auf der D27 in Richtung Maussane umrunden. Unterhalb der Altstadt finden sich an der Straße entlang genügend Standstreifen, die auch zum Parken für Wohnmobile geeignet sind. Ob dies allerdings auch im Juli und August gilt, können wir nicht beurteilen.

Am Nachmittag fahren wir mit dem PKW weiter nach Fontaine de Vaucluse . Wir kennen den kleinen Ort bereits von unserer Urlaubsreise im Jahr 2003 und wollen unseren Kindern den Ort und das beeindruckende Naturschauspiel zeigen. Oberhalb des Ortes entspringt, umgeben von riesigen, senkrechten Felswänden, aus einer unterirdischen Quelle, die sich in einem kleinen See sammelt und dann als reißender Wildbach über Felsen ins Tal fließt, der Fluss Sorgue. Der Fluss mit dem klaren sprudelnden Wasser fließt von den Felsen weiter ins Tal und windet sich durch eine wunderschöne Landschaft. Leider hat sich in den vergangenen zehn Jahren dieses idyllische Naturschauspiel zu einem Touristenspektakel mit vielen Geschäften und Restaurants verändert. Der ursprüngliche Charakter eines gewaltigen Naturschauspiels geht dabei etwas unter. Am Fluss entlang befinden sich einige Kunstgalerien und das Museum einer Papiermühle, welches kostenlos besichtigt werden kann.

Fährt man den Ort Fontaine de Vaucluse auf der D25 von l’Isle-s-la-Sorgue aus an, kommt man an einem wunderschön direkt am Wasser gelegenen Wohnmobilstellplatz vorbei, der sich auf der rechten Flussseite befindet. Unweit des Ortszentrums ist auch ein Campingplatz vorhanden.

Nach einem kleinen Ortsrundgang fahren wir mit dem PKW zurück zum Campingplatz und verbringen den Abend mit unseren Kindern im Wohnmobil.

Tagesetappe 7: Donnerstag, 04.04.2013 von Orgon nach Sanary-sur-Mer Tageskilometer: insgesamt: 124 km Übernachtung: auf Campingplatz: Campasun Parc Mogador, 167 Chemin de Beaucours, F-83110 Sanary-sur-Mer Anzahl Übernachtungen: 2 Kosten: 49,00 € Nebenkosten: Kurtaxe 1,60 € Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 50,60 €

Nach einer ruhigen Nacht verabschieden wir uns von unseren Kindern und fahren auf unserer geplanten Reiseroute über die A7 und die A52 nach la Ciotat und an der Küsten der Côte d’Azur auf der D559 entlang zum Campingplatz Campasun Parc Mogador in Sanary-sur-Mer . Im Reiseführer wird berichtet, dass der Campingplatz in der Hauptsaison sehr voll und überbelegt ist. Anfang April jedoch bekommen wir problemlos auf dem komfortablen Campingplatz einen Stellplatz. Zwischenzeitlich regnet es in Strömen und deshalb holen wir unsere Arbeit nach und schreiben im Wohnmobil weiter an unserem Reisebericht.

Am Morgen weht ein heftiger Wind und die Regenwolken sind verschwunden. Heute wollen wir die Stadt Sanary-sur-Mer besichtigen. Wir fahren mit den Fahrrädern bis zum Hafen und stellen dort die Fahrräder ab. Danach gehen wir zu Fuß durch den Markt am Quai und die Innenstadt.

Früher war Sanary-sur-Mer ein kleiner ruhiger Fischerhafen. Heute ist das malerische Städtchen in der Provence ein kultureller Badeort. Die Architektur der Häuser stammt aus dem 19. Jahrhundert und Schmuckstücke der Stadt sind die Kirche Saint-Nazaire und das Rathaus. Jeden Tag werden in der Allee (am Quai) auf dem Vorplatz des Rathauses die traditionellen Märkte abgehalten. Von 1933 bis 1942 nimmt Sanary deutsche und österreichische Intellektuelle auf, die vor dem Naziregime flüchten. Aus der Vergangenheit hat Sanary den Charakter eines kleinen Fischerhafens bewahrt. Den Hafen schmücken heute noch die teilweise unter Denkmalschutz stehenden provenzalischen Schiffe, die hier „Pointus“ heißen. Die Farben der Schiffe wurden zugeteilt: blau für den Herren, rot für das Volk.

Am Nachmittag fahren wir mit unseren Fahrrädern an den bevorzugten Sandstrand La Gorguette in der Nähe unseres Campingplatzes. Danach fahren wir über die La Baie de Cousse zum Pointe de la Cride die Küsten entlang. Die Pointe de la Cride hat ihren wilden Charakter bewahrt. An der Spitze befindet sich eine militärische Verteidigungsanlage, die leider nicht besichtigt werden kann. Dunkelrote, vom Wind gemeißelte Felsen und zerklüftete Klippen wechseln sich mit Buchten und von Kiefern überragten Kies- und Sandstränden ab. Der Weg führt uns zurück in die Innenstadt von Sanary, wo wir den Männern beim Boule-Spiel zusehen. Vorbei am alten Waschhaus im Cavet-Garten radeln wir weiter die Küste entlang auf dem komfortablen Radweg nach Six-Fours . Durch den starken Wind, der heute in der Bucht vor Six-Fours die Wellen besonders hoch schlagen lässt, versuchen sich die Wellenreiter. Wir sehen noch ein wenig den Wellenreitern zu, kehren danach um und radeln zurück zum Campingplatz.

Tagesetappe 8: Samstag, 06.04.2013 von Sanary-sur-Mer nach La Londe-les-Maures Tageskilometer: insgesamt: 108 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: La Londe-les-Maures, Avenue Henri Matisse, F-83250 La Londe-les-Maures , GPS: N 43°07'55" E 06°13'50" Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: keine Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Am Morgen ist der Himmel bedeckt und es fängt leicht zu regnen an. Wir entscheiden uns zur Weiterfahrt auf der D559 und der A50 über Toulon nach Giens . Dort verbringen wir unsere Mittagspause auf einem Seitenstreifen an der D97. Da das Wetter sich nicht bessert, fahren wir mit dem Wohnmobil durch den Ort Giens, entlang am Etang des Pesquilers und zurück ans Festland.

Als nächstes Reiseziel fahren wir Bormes-les-Mimosas an. Unterwegs machen wir einen Abstecher nach La Londe-les-Maures und sehen uns den Campingplatz Le Pansard, Chemin des Moulieres in La Londe-les-Maures an. Auf dem Weg dorthin entdecken wir einen Wohnmobilstellplatz vor dem Kreisverkehr von La Londe-les-Maures am Beginn der Avenue Henri Matisse mit fünf Stellplätzen, Ver- und Entsorgung und Stromanschlüssen.

Trotz freier Stellplätze fahren wir weiter nach Bormes-les-Mimosas in der Hoffnung, in dem als besonders sehenswert angekündigten Ort einen Stellplatz zum Übernachten zu finden. Zu unserer Enttäuschung stellen wir fest, dass im Ort zwar ausreichend PKW-Parkplätze vorhanden sind, aber wegen Höhenbeschränkungen oder aufgrund einer sehr steilen und engen Zufahrt das Parken für Wohnmobile nicht möglich ist. Im Gegensatz zu dem schönen alten Ort Moustiers Sainte Marie mit dem großzügigen Wohnmobilstellplatz, werden in Bormes-les-Mimosas Wohnmobile ausgesperrt. Deshalb können wir den Ort heute nicht besichtigen und fahren die 15 Kilometer zurück zum Stellplatz in La Londe-les-Maures.

Bei unserer Ankunft auf dem Stellplatz sind die zwei vorhandenen Stromsäulen bereits belegt. Ein freundlicher französischer Wohnmobilnachbar bietet uns sofort und ohne unsere Aufforderung an, unser Stromkabel an seiner Kabeltrommel anzustecken. Als wir uns danach mit dem in Deutschland unbekannten System der französischen Ver- und Entsorgungsstation auf dem Stellplatz befassen, kommt ein anderer Wohnmobilnachbar aus Frankreich auf uns zu und erklärt uns durch praktische Einweisung die Handhabung dieser Station. Es fällt uns hier positiv auf, dass in Frankreich die gegenseitige Hilfe und Rücksichtnahme unter Wohnmobilfahrern besonders ausgeprägt ist . Nach einem Spaziergang durch den Ort verbringen wir den Abend im Wohnmobil.

Am Sonntagmorgen scheint die Sonne. Bevor wir weiterfahren, sehen wir uns noch den Hafen von La Londe-les-Maures, Port de Miramar an. Wir stellen unser Wohnmobil auf einen PKW-Parkplatz direkt am Hafen ab, der am frühen Morgen noch kaum belegt ist. Danach laufen wir zu Fuß am Hafenbecken entlang und durch die netten kleinen Geschäfte am Kai, wo wir für Hildegard einige schicke Kleidungsstücke einkaufen.

Tagesetappe 9: Sonntag, 07.04.2013 von La Londe-les-Maures nach Ramatuelle Tageskilometer: insgesamt: 66 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Bonne Terrasse, Route de Bonne Terrasse, F-83350 Ramatuelle , GPS: N 43°12'41" E 06°39'44" Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 7,90 € Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 7,90 €

Nach der Hafenbesichtigung fahren wir die N98 weiter bis Bormes-les-Mimosas . Nachdem wir gestern im historischen Ortskern von Bormes keinen geeigneten Parkplatz für unser Wohnmobil gefunden haben, nehmen wir uns heute vor, entlang der N98 nach einer Parkmöglichkeit zu suchen, um den historischen Ortskern oben am Berg doch noch besichtigen zu können. Wir haben Glück und finden direkt an der Abzweigung der D41 zur Auffahrt zum historischen Ortskern einen geeigneten Parkplatz für unser Wohnmobil. In der Hauptsaison allerdings dürfte auch dieser Platz von PKW zugeparkt sein. Wir laden unsere E-Bikes aus der Heckgarage aus und fahren die ca. 3 km lange Serpentinenstraße hinauf bis zum historischen Ortskern von Bormes-les-Mimosas. Mit normalen Fahrrädern ist die ca. 3 km lange, steile Auffahrt zum Ortskern sehr mühselig und anstrengend.

Bormes-les-Mimosas gehört zu den schönsten Dörfern an der Côte d’Azur und verdankt seinen Beinamen der im Februar und März stattfindenden Mimosenblüte. Wir finden ein schönes, mittelalterliches Städtchen mit vielen Treppen, blumenreichen Gässchen und einer Schlossruine vor, von wo aus wir einen wunderbaren Blick bis in die Bucht von Le Lavandou haben. Unsere Besichtigungstour führt uns über den Schlossplatz, überdachte Durchgänge, die Eglise Saint Trophyme und die Haupthandelsstraße Rue Carnot bis zum Restaurant de charme Lou Portaou, Cubert des poetes , wo wir hervorragend zu Mittag essen. In dem originellen Restaurant in einem mittelalterlichen Gebäude werden typisch französische Gerichte zu erschwinglichen Preisen angeboten. Nach dem Mittagessen setzen wir unseren Besichtigungsrundgang fort und fahren danach mit den Fahrrädern zum Wohnmobil auf dem Parkplatz zurück.

Nachdem wir unsere Fahrräder wieder in der Heckgarage verstaut haben, fahren wir weiter die Corniche des Maures an der D559 über Le Lavandou, Cavalaire-s-Mer, St. Tropez an den Strand nach Ramatuelle , wo sich der Wohnmobilstellplatz Bonne Terrasse, Route de Bonne Terrasse , befindet. Der Wohnmobilstellplatz mit 45 offiziellen Stellplätzen ist für die Jahreszeit sehr gut besucht und liegt direkt am Strand. Er verfügt über eine Ver- und Entsorgung, Toiletten, eine Dusche, aber keine Möglichkeit zum Stromanschluss.

Nachdem wir das Wohnmobil abgestellt haben, unternehmen wir noch einen Strandspaziergang, vorbei am Restaurant Le Migon, und erkunden die nähere Umgebung sowie ein Stück der Steilküste, wo ein markierter Pfad über wilde Klippen bei prachtvoller Sicht Richtung Süden führt. Bei unserer Rückkehr ist es noch so schön und warm, dass wir uns noch ein wenig vor das Wohnmobil in die Sonne setzen können.

Am Montagmorgen laden wir unsere E-Bikes bei sonnigem Wetter aus der Heckgarage aus und radeln die ca. 8 km nach Ramatuelle . Ramatuelle ist ein kleines denkmalgeschütztes Dörfchen mit Denkmälern aus dem 14. und 16. Jahrhundert. Es wurde an einem Berghang kreisförmig um ein altes Schloss herum gebaut. Von Ramatuelle aus kann man bis zum Strand von Pampelonne in St. Tropez und zum Cap Camerat sehen. Die Bewohner waren früher vorwiegend Landwirte, Müller, Weinbauern oder Fuhrmänner. Heute präsentieren Künstler ihre Kreationen aus Weide, Holz oder Stoff sowie ihre Malerei.

Wir stellen die Fahrräder auf dem Place de l’Ormeau (Ulmenplatz) ab und erkunden das Dorf von Ramatuelle anhand eines Stadtplans, den wir uns vorher im Tourismusbüro besorgt haben. Gleich am Place de l’Ormeau steht die Kirche Notre-Dame , die im Jahre 1620 auf der alten Festungsmauer erbaut wurde. Wir laufen weiter durch Tordurchgänge, über Treppen zum Place Gabriel Péri und sehen uns in der Rue du Moulin Roux das alte Gefängnis an das unter Napoleon III in einem arabisch anmutenden Stil erbaut wurde. Zurück führt uns der Weg durch die Gasse Impasse des Jardins auf den Hauptplatz.

Danach fahren wir mit dem Fahrrad die steile Route des Moulins de Paillas über den Berg nach Gassin . Auf der Bergspitze halten wir an der Mühle, die bis ins 19. Jahrhundert als Windmühle fungiert hat.

In Gassin stellen wir fest, dass unser Fahrrad-Akku aufgrund der steilen Straßenführungen fast leer ist. Deshalb kürzen wir die Besichtigung von Gassin etwas ab, schieben die Fahrräder durch die Hauptstraße des alten Dorfes und fahren danach auf der gleichen Route zurück zum Wohnmobilstellplatz am Meer.

Tagesetappe 10: Montag, 08.04.2013 von Ramatuelle nach St. Tropez Tageskilometer: insgesamt: 12 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Chez Jean-Claude, Chemin de la Fontaine du Pin, F-83990 St. Tropez, GPS: N 43°15'53" E 06°40'19" Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 11,00 € Nebenkosten: Strom 2,50 € Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 13,50 €

Nach dem Mittagessen fahren wir unser nächstes Reiseziel, den Wohnmobilstellplatz Chez Jean-Claude in St. Tropez an. Unterwegs überrascht uns ein heftiger Gewitterregen. Der Wohnmobilstellplatz in St. Tropez ist deshalb von Wasserpfützen übersät und wir suchen nach einem geeigneten Stellplatz, wo wir ohne nasse Füße zu bekommen das Wohnmobil verlassen können. Auf dem Wohnmobilstellplatz befinden sich eine Ver- und Entsorgung und ein Gebäude mit zwei Duschen und einer kleinen WC-Anlage sowie ausreichend Stromsäulen.

Am Spätnachmittag laufen wir zum Strand an der Baie des Canebiers, welcher vom Wohnmobilstellplatz aus zu Fuß in 5 Minuten zu erreichen ist. Der Strand ist in einem schrecklichen Zustand und mit Bergen von Seegras übersät. Der erste Eindruck von St. Tropez ist für uns deshalb denkbar schlecht. In das Stadtzentrum von St. Tropez sind es fußläufig ca. 4 km. Ein Autobus fährt nur bis ca. 17.00 Uhr. Deshalb entscheiden wir uns, St. Tropez erst am nächsten Morgen zu besuchen.

Nach dem Frühstück fahren wir mit den E-Bikes die ca. 4 km bis ins Zentrum vom St. Tropez . St. Tropez ist ein Schicki-Micki-Badeort der 60er und 70er Jahre mit einem schönen Hafen sowie breiter Strandpromenade und ein Maler- und Künstlerparadies.

Wir stellen die Fahrräder am Hafen ab und laufen entlang am Hafenbecken, vorbei an der Zitadelle, bis zum südlichen Stadtbadestrand, dem Strand Les Graniers und von dort aus weiter durch die Gassen der Innenstadt. Dort besichtigen wir die etwa 200 Jahre alte, italienisch-barocke Kirche mit dem Heiligen Tropez . Die Altstadt mit vielen Boutiquen und Restaurants reicht vom Hafenbecken bis unterhalb der Zitadelle. Nach unserem Rundgang kehren wir zum Hafenbecken zurück, wo sich zwischenzeitlich die Künstler mit ihren Werken präsentieren.

Ganz besonders gefallen uns die Bilder von Joêlle Bernard . Die Künstlerin ist sehr aufgeschlossen und es entwickelt sich trotz unserer mangelhaften französischen Sprachkenntnisse eine nette Unterhaltung. Wir kaufen für unsere Bildergalerie zu Hause bei ihr ein Bild. Weil sie uns nett findet, schenkt sie uns ein handsigniertes Poster von einem ihrer Werke als Erinnerungsgeschenk an unseren Besuch in St. Tropez. Wir fahren noch an dem dienstags stattfindenden Wochenmarkt vorbei und machen uns danach auf den „Heimweg“.

Tagesetappe 11: Dienstag, 09.04.2013 von St. Tropez nach Grimaud Tageskilometer: insgesamt: 12 km Übernachtung: auf Campingplatz: Camping de la Plage, An der R. D. 559, F-83310 Grimaud , GPS: N 46°16'55" E 06°35'10" www.camping-de-la-plage.fr Anzahl Übernachtungen: 2 Kosten: 51,00 € Nebenkosten: Kurtaxe 2,40 € Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 53,40 €

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter nach Grimaud , auf den Campingplatz Camping de la Plage, An der R. D. 559 . Der Campingplatz liegt am Golf von St. Tropez und ist um diese Jahreszeit noch wenig besucht. Wir können uns deshalb einen Platz direkt am Meer aussuchen. Die Lage des Campingplatzes direkt am Meer, die Nähe zu den interessanten Orten wie Port Grimaud und St. Tropez, die gute Ausstattung und die Anordnung der Stellplätze sowie das freundliche und deutschsprachige Personal machen den Campingplatz insbesondere in der Vor- und Nachsaison zu einem echten Geheimtipp. Vom Sandstrand vor unserem Wohnmobil aus sehen wir die gegenüber liegende Seite der Bucht mit St. Tropez.

Am Nachmittag wandern wir über den Strand und erreichen nach ca. einer halben Stunde Port Grimaud . Port Grimaud wurde 1966 von dem Architekten Francois Spoerry auf dem Reisbrett entworfen. Es besteht aus einem 5 km langen Kanalsystem mit insgesamt 8 km Hafenkai. Die meisten Häuser grenzen direkt ans Wasser und verfügen über einen privaten Anlegesteg. Die Häuser sind bewusst nach provenzalischem Stil auf „alt“ getrimmt und haben dadurch einen historischen Charakter. Nachdem wir ein wenig durch die Gassen von Port Grimaud gebummelt sind, kehren wir zu unserem Wohnmobil zurück und genießen noch ein wenig den herrlichen Sandstrand.

Am Mittwochmorgen unternehmen wir mit unseren E-Bikes eine Radtour in das ca. 6 km entfernte liebenswerte alte Örtchen Grimaud . Über dem schönen mittelalterlichen Dorf befindet sich eine restaurierte Burgruine aus dem 11. Jahrhundert. Grimaud ist wegen seinem besonderen Flair in der Hauptsaison von Touristen überflutet. In den engen Gassen findet man Souvenier-, Antiquitäten- wie Kunsthandwerksgeschäfte. Bei der Besichtigung von Grimaud fällt positiv auf, dass von den Einheimischen ihr Örtchen aufgepäppelt wurde.

Wir besorgen uns im Tourismusbüro einen Stadtplan und laufen entlang der im Plan genannten Route durch die engen Gässchen zur Burgruine, vorbei an der Kapelle des Pénitents und zurück zum Hauptplatz. Von der Burgruine aus haben wir einen tollen Blick über die Bucht von St. Tropez. Im Restaurant Le Cafe de France, 5 Place Neuve , sitzen wir auf der sonnigen Terrasse und essen hervorragend gut zu Mittag. Das Lokal bietet traditionelle Küche zu akzeptablen Preisen.

Nach unserer Rückkehr zum Campingplatz verbringen wir den restlichen Nachmittag am Sandstrand vor unserem Wohnmobil und lassen uns von der warmen Frühlingssonne verwöhnen. Die Wassertemperatur ist zwar zum Baden noch zu kalt. Aber für einen kleinen Spaziergang durch das seichte Meerwasser mit nackten Füßen ist die Temperatur angenehm.

Tagesetappe 12: Donnerstag, 11.04.2013 von Grimaud nach Antibes Tageskilometer: insgesamt: 83 km Übernachtung: auf Campingplatz: Camping du Pylône, 189, Avenue du Pylône, F-06600 Antibes Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 25,20 € Nebenkosten: Kurtaxe 0,40 € Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,60 €

Heute fahren wir über die N98 ein Stück an der Côte d’Azur entlang. Wir fahren nach Ste. Maxime, Fréjus, St. Raphael, die Corniche de l‘ Esterel , weiter nach Cannes und zu unserem Zielort Antibes. Die vorgenannte Fahrtstrecke ist zwar zeitaufwändig und sehr kurvenreich, aber landschaftlich außerordentlich reizvoll. Insbesondere ist die Strecke zwischen Fréjus und Cannes, die am Rande des Esterelgebirges mit seinem roten Gestein und den vielen Aussichtspunkten entlang führt, eine reizvolle Touristenroute in Südfrankreich.

Gegen Mittag kommen wir auf dem Campingplatz Camping du Pylône, 189, Avenue du Pylône in Antibes an. Auf der Strecke zwischen Cannes und Nizza gibt es keine offiziellen Wohnmobilstellplätze. Auch ist weitgehend das Parken für Wohnmobile in den Küstenorten verboten. Um Antibes zu besichtigen, besteht zumindest in der Vor- und Nachsaison die Möglichkeit, am Strand entlang auf der N98 nördlich der Stadt das Wohnmobil tagsüber abzustellen. Allerdings ist auch dort überall das Übernachten verboten. Der Campingplatz du Pylône liegt hinter der N98 und der Bahnlinie und wird durch Mobilheimanlagen geprägt. Das alte Ortszentrum von Antibes ist ca. 4 km entfernt. Der Campingplatz hat wenig geeignete Plätze für große Wohnmobile. Der freundliche, deutschsprechende Platzwart bemüht sich sehr, einen für uns geeigneten Stellplatz zu finden und weist uns persönlich ein.

Am Nachmittag fahren wir mit den Fahrrädern in die Altstadt von Antibes , der ältesten Stadt der Côde d´Azur mit ihrem provenzalischen Charme. Anitbes wurde von den Griechen gegründet und von den Römern entwickelt, von Barbaren verwüstet und unter Heinrich IV. und Ludwig XVI. zur Stadt befestigt.

Wir kommen am Fort Carre , einer alten Befestigungsanlage und am Hafen Port Vauban vorbei. Fort Carre auf der Halbinsel Saint-Roch wurde auf Befehl des französischen Königs Heinrich II. während der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Der Hafen Vauban ist einer der größten und modernsten Yacht- und Businesshafen Europas. Er ist aufgrund seiner hochentwickelten Technologie in der Lage die größten und schönsten Yachten der Welt zu empfangen.

Vor dem Stadttor „Porte marine“ , das Jahrhunderte lang die einzige Öffnung der Stadtmauer war, stellen wir die Fahrräder ab und betreten die Altstadt von Antibes. Als nächstes besichtigen wir die Cathédrale an der Promenade Amiral de Grasse und kommen am Château Grimaldi vorbei, welches das Musée Picasso beherbergt. Anschließend laufen wir über den provenzalischen Markt, dann die Stadtmauer entlang und zurück, kreuz und quer durch die verschiedenen Altstadtgässchen mit den vielfältigen Geschäften. Am frühen Abend radeln wir zum Campingplatz zurück und verbringen den Abend im Wohnmobil.

Tagesetappe 13: Freitag, 12.04.2013 von Antibes nach Pietra Ligure Tageskilometer: insgesamt: 156 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper Via Crispi, Via Francesco Crispi 43, I-17027 Pietra Ligure Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 16,00 € Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 16,00 €

Heute nehmen wir Abschied von Frankreich und treten die Heimreise an. Wir fahren von Antibes aus auf der A8 bis zur Ausfahrt Roquebrune, fahren dann weiter auf einer Regionalstraße und dann auf der N98 bis Menton . Auf dem Teilstück der Regionalstraße zwischen der Autobahnausfahrt und N98 haben wir einen fantastischen Blick aus der Vogelperspektive auf Monte-Carlo. Leider gibt es kaum eine Möglichkeit, mit dem Wohnmobil auf der engen Straße anzuhalten, um diesen tollen Ausblick in einem Foto festzuhalten. In Menton können wir auf einem Seitenstreifen der N98, ca. 1 km vor der Landesgrenze nach Italien, am Stadion neben dem Hafengelände das Wohnmobil parken. Von dort aus laufen wir entlang an der Hafenpromenade bis zur Altstadt und besichtigen Menton.

Die Strandpromenade von Menton ist die kleine Schwester der Promenade von Nizza und heißt „Promenade du Soleil“. Einen besonders schönen Blick auf die malerische Altstadt hat man vom östlichen Teil des Strandes. Sehenswert ist auch die Festung an der Hafenmauer, in der das Musée Jean Cocteau untergebracht ist. Wir steigen die vielen Stufen zur Kirche Parvis St. Michel auf, die im Stil des Barock erbaut ist.

Nach unserer Mittagspause fahren wir über die Grenze nach Italien und auf der SS1 über Ventimiglia, Bordighera nach Sanremo. Von dort aus wechseln wir auf die A10 und legen die restliche Fahrtstrecke bis zu unserem nächsten Reiseziel Pietra Ligure auf der Autobahn zurück. In Pietra Ligure fahren wir auf den Wohnmobilstellplatz Area Camper Via Crispi, Via Francesco Crispi 43 , mit 50 Stellplätzen, einer Ver- und Entsorgungsstation, Stromanschlüssen, Toiletten und Duschen.

Nach einer Kaffepause laufen wir in die ca. 700 m vom Stellplatz entfernte Innenstadt und sind positiv überrascht über das schöne, sehr gut erhaltene mittelalterliche Städtchen mit engen Gassen, Tordurchgängen, mehreren netten Plätzen, einer teilweise erhalten Stadtmauer und vielen kleinen attraktiven Geschäften und gemütlichen Lokalen. Außerhalb der Stadt am Meer entlang ist eine wunderbare Strandpromenade mit vielen Palmen angelegt.

Nach einem Spaziergang durch die Stadt und entlang der Palmenpromenade setzen wir uns am Hauptplatz Piazza San Nicolo, vor der Basilica di San Nicolo , in ein kleines Straßencafe und bestellen uns zwei kleine Gläser Weißwein. Der Wein wird mit vielen kleinen Köstlichkeiten serviert. Diese landestypische Geste ist leider in vielen italienischen Tourismuszentren bereits verloren gegangen. Deshalb freuen wir uns ganz besonders an dem italienischen Flair dieser Stadt und fühlen uns inmitten der einheimischen Bevölkerung sehr wohl. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich in unserem Wohnmobil.

Tagesetappe 14: Samstag, 13.04.2013 von Pietra Ligure nach Locarno Tageskilometer: insgesamt: 302 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Wohnmobilplatz Locarno, Via Lanca Degli Stornazzi, CH-6600 Locarno , GPS: N 46°09‘38“ E 08°48‘09“ Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 10,00 € Nebenkosten: keine Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 10,00 €

Wir setzen unsere Heimfahrt fort und fahren auf der A10 bis kurz vor Genua und auf der A26 über Allesandria zum Lage Maggiore. Dort verlassen wir die Autobahn an der Ausfahrt Baveno und fahren die N34 nach Verbania und weiter bis Cannobio auf den Wohnmobilstellplatz Area Camper, Via San Rocco, I-28822 Cannobio (GPS: N 46°03‘41“ E 08°41‘32“). Der Stellplatz verfügt über 50 Plätze, eine Ver- und Entsorgung sowie eine WC-Anlage. Er liegt am südlichen Flussufer des Cannobino im Westen vom Ort. Der Lago Maggiore ist ca. 1 km entfernt. Die Zufahrt ist sehr eng. Nur einzelne Stellplätze sind für große Wohnmobile geeignet.

Der Stellplatz ist insbesondere von deutschen Wohnmobilfahrern sehr gut besucht. Zwar sind noch einzelne Stellplätze frei, die allerdings teilweise mit Liegestühlen und Tischen von den deutschen Campern belegt sind. Im Gegensatz zu unseren guten Erfahrungen mit den französischen Wohnmobilnachbarn, die immer sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit waren, sind die deutschen Camper nicht bereit ihre Stühle und Tische etwas zur Seite zu räumen, um uns die Einfahrt in einen geeigneten Stellplatz zu ermöglichen. Deshalb fahren wir enttäuscht über die mangelnde Rücksichtnahme unserer eigenen Landsleute im Ausland weiter.

Der Weg führt uns entlang am sehr engen Westufer des Lago Maggiore in die Schweiz bis Locarno , auf den Wohnmobilstellplatz Locarno, Via Lanca Degli Stornazzi, CH-6600 Locarno . Der Stellplatz verfügt über 25 Plätze auf Schotter und hat keinerlei Ver- und Entsorgungseinrichtungen und auch keine Stromversorgung. Im angrenzenden Park ist in ca. 100 m Entfernung eine öffentliche WC Anlage. An den Lido vom Lago Maggiore sind es ca. 150 m. Auch dieser Stellplatz ist sehr gut belegt und wird fast ausschließlich von Schweizer Wohnmobilfahrern besucht.

Nach einer Kaffeepause holen wir unsere Räder aus der Heckgarage und fahren am Ufer des Lago Maggiore entlang, vorbei am Park delle Camelie, in die ca. 500 m entfernte Innenstadt von Locarno.

Locarno ist weltbekannt durch das Filmfestival und seine Blumenpracht, speziell die Pracht der Kamelien. In dem Park delle Camelie wachsen ca. 900 verschiedene Kamelienarten.

Wir bummeln über die Piazza Grande, durch die angrenzenden Arkaden und einige Altstadtgassen mit einer Vielzahl an Geschäften und Lokalen. Am Abend kehren wir zu unserem Wohnmobil zurück.

Tagesetappe 15: Sonntag, 13.04.2013 von Locarno nach Treuchtlingen Tageskilometer: insgesamt: 514 km Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Reisemobilstellplatz am Kurpark, Kästleinsmühlenstraße  20, D-91757 Treuchtlingen ,  GPS: N 48°57'37" E 10°55'04" Anzahl Übernachtungen: 1 Kosten: 9,50 € Nebenkosten: Strom 1 € Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 10,50 €

Am frühen Morgen setzen wir die Heimfahrt fort und fahren auf der N2 bis Bellinzona und auf der N13 durch den S. Bernardino Straßentunnel nach Chur und von dort weiter bis Lindau am Bodensee . In Lindau verbringen wir unsere Mittagspause auf dem Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz Blauwiese P1, Reutiner Straße, 88131 Lindau , (GPS: N 47°33‘31“ E 09°42‘01“). Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation aber keine Stromversorgung. Vom Wohnmobilstellplatz aus ist die Insel Lindau in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Verschiedene Geschäfte sind in unmittelbarer Nähe.

Nach der Mittagspause fahren wir auf der A96 bis Memmingen, dann auf der A7 bis Ulm, auf der A8 bis Augsburg und über die B2 nach Treuchtlingen. Dort übernachten wir auf dem Wohnmobilstellplatz Am Kurpark, Kästleinsmühlenstraße 20, 91757 Treuchtlingen . Der Wohnmobilstellplatz zählt zu den 75 „Top Plätzen“ in Deutschland und verfügt neben einer Ver- und Entsorgungsanlage und Stromsäulen auch über ein komfortables Sanitärgebäude mit WC-Anlagen und Duschen. Die Benutzung der Sanitäranlagen ist im Stellplatzpreis enthalten. Der Stellplatz befindet sich neben dem Kurpark und in kurzer Entfernung zur Altmühltherme. Die Innenstadt ist in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar.

Treuchtlingen liegt im Naturpark Altmühltal und ist ein junger und moderner Kurort. Die erste urkundliche Erwähnung von Treuchtlingen war bereits im Jahr 899. Treuchtlingen ist Eisenbahnknotenpunkt und hatte bis vor wenigen Jahren ein Eisenbahnbetriebswerk. In der Nähe von Treuchtlingen befindet sich der Karlsgraben, ein imposantes Technikdenkmal des Mittelalters. Hier hat Karl der Große im Jahr 793 die erste Verbindung zwischen den beiden großen europäischen Flusssystemen von Rhein-Main und Donau herstellen wollen.

Tagesetappe 16: Montag, 18.06.2012 vonTreuchtlingen nach Rednitzhembach Tageskilometer: insgesamt: 50 km

Diese Reiseroute ist gespickt mit fantastischen Eindrücken und Naturerlebnissen. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Es ist einerseits eine Reise zurück in die mittelalterliche Zeit mit vielen alten Städtchen und Dörfern. Wobei die wunderbaren alten Orte ins dritte Jahrtausend getreten sind, ohne den geringsten Aspekt ihrer Besonderheit zu verlieren.

Andererseits zeigt sich die touristische Côte d’Azur mit dem türkisfarbenen Meer und ihrem karibischen Flair von ihrer prächtigsten Seite. Offensichtlich ist dabei der Glamour und das weltmännische Gesicht der Côte d’Azur im Gegensatz zu der traditioneller wirkenden Riviera.

Gerade um diese Jahreszeit sind bereits viele Touristen und Wohnmobilfahrer in Südfrankreich und am Meer unterwegs. Der große Touristenstrom hat allerdings noch nicht eingesetzt und deshalb können wir die Besonderheiten der von uns besuchten Regionen in aller Ruhe und in vollen Zügen auskosten.

Ein besonderer Genuss ist auch das vorzügliche Essen in Frankreich. Im Gegensatz zu den Zeiten vor der Euroumstellung ist heute das Preisniveau in Frankreich für ein gutes Menü durchaus mit Preisen in Deutschland vergleichbar. Wobei wir die Erfahrung gewonnen haben, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland oftmals zu wünschen übrig lässt, was wir von Frankreich so nicht sagen können.

Auffallend sind die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der Franzosen und der Italiener. Wir haben uns auf dieser Reise immer wie zu Hause gefühlt.

Fahrtkostenzusammenstellung: Fahrtkosten Diesel: 398,46 Liter Gesamtkosten Diesel: 570,86 € Gesamtfahrstrecke: 2.718 km Durchschnittskosten je Liter: 1,43 € Durchschnittsverbrauch je 100 km: 14,66 Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung: Anzahl Übernachtungen: 18 Gesamtkosten Übernachtungen: 266,64 € Durchschnittskosten je Übernachtung: 14,81 € Nebenkosten insgesamt: 179,50 € Gesamtkosten: 1.017,00 € Durchschnittskosten je Übernachtung: 56,50 €

Copyright © 2013 Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

Zusätzliche Informationen

  • Pilote Galaxy
  • Carthago Opus
  • Carthago Liner
  • Bimobil EX 480
  • Carthago e-line

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Wohnmobiltour ans Mittelmeer: Sehnsucht nach Bildern in Blau

Das Monster und ich Dann spürte ich, dass die Zeit für diesen Ort abgelaufen war

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Unsere Ostertour begann dieses Jahr mit zwei Verkehrsschildern voller Poesie. Wobei der Reiz darin lag, dass sie an einem Ort zusammentrafen, genauer gesagt: Sie hingen übereinander an einer Weggabelung und bescherten mir zu später Stunde einen verkehrsphilosophischen Moment.

Die Entscheidung, vor der wir mit unserem Wohnmobil standen, lautete: rechts oder links? »Freibad« oder »Friedhof«? Selten steckt in Verkehrsschildern so viel Tiefe.

Innehalten am Steuer: Von der Freude, nicht nach links zu fahren

Innehalten am Steuer: Von der Freude, nicht nach links zu fahren

Nun mag ich diese Schlafplätze an Bädern eigentlich nicht, obwohl Touren mit dem Wohnmobil häufig genau dorthin führen: Der typische Stellplatz in Deutschland liegt an einem Hallen- oder Freibad, nicht schön, aber praktisch, wenn man vom Steuer ins Bett fallen will, der ideale Zwischenstopp auf einer langen Reise.

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Katja scholz, sehnsuchtsziel provence: faszinierende landschaften und endlos weite lavendelfelder mit dem camper entdecken + campingplatz-tipps.

Provence Wohnmobil Tour Lavendelfelder © Katja Scholz

Frankreich Reiseziele

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Duftender Lavendel, belebte Märkte in malerischen Dörfern und Städten, faszinierende Gebirge und die traumhafte Côte d’Azur mit ihren endlosen Stränden und dem türkisfarbenen Meer: willkommen in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Noch dazu ist dieser Teil Frankreichs der wärmste und sonnenreichste des Landes und bietet mit dem mediterranen Klima einen einzigartigen Reiz in facettenreicher Landschaft für Camper:innen, die das französische savoir vivre zu schätzen wissen. 

Inhaltsverzeichnis

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur

Wohnmobil fahren in südfrankreich, lavendelblüte: ein weltberühmtes naturschauspiel, die märkte der provence: ein fest für alle sinne.

  • Avignon: MittelalterlichesFlair mit UNESCO-Weltkulturerbe

Das Netzwerk Camping-Car Park

  • Die Gebirgskette des Luberon:Kalkstein und faszinierende Ockerfelsen
  • Côte d’Azur: Saint-Tropez,Plage de Pampelonne und die Inseln von Hyères 

Allgemeinhin wird oft von der “Provence” gesprochen, doch um es einmal korrekt aufzuschlüsseln: Die Region im Süden Frankreichs heißt vollständig Provence-Alpes-Côte d’Azur und besteht aus sechs Départements: Im Norden liegt das Départment Hautes-Alpes, darunter Alpes-de-Haute-Provence, östlich angrenzend Alpes-Maritimes, darunter an der Küste das Départment Var und daneben im Westen Bouches-du-Rhône sowie das Vaucluse. Die Hauptstadt der Region ist die Hafenstadt Marseille.

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Provence mit Seealpen und Côte d’Azur: Die schönsten Routen

  • Höh, Rainer (Author)

Es liegt ja immer im Auge des Betrachters und am individuellen Empfinden, doch möchte ich dich als Leser:in darauf hinweisen, dass das Fahren von Wohnmobilen und Wohnwagengespannen – Vans und kleinere Fahrzeuge sind kein Thema – in Südfrankreich durchaus anspruchsvoll sein kann. Vor allem die engen Straßen und Ortsdurchfahrten können schonmal für einen erhöhten Puls hinter dem Steuer sorgen. Nach zahlreichen Norwegen-Touren dachte ich, das kann ja nicht so schwierig sein, die Enge der Straßen und Kurven ist nicht so verschieden zu den norwegischen Passstraßen.

Stimmt, aber es gibt einen entscheidenden Unterschied: die Anzahl der Autos, die dir entgegenkommen, ebenso die Mentalität der Fahrer:innen. Dazu kommen die Höhenbegrenzungen, die du in Orten, bei Brücken und vor allem beim Parken vor Supermärkten häufig findest. Auch das Parken an Attraktionen ist dadurch mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen oft nahezu unmöglich. Im Süden Frankreichs habe ich mich deshalb fast ausschließlich mit dem Fahrrad vom Stellplatz oder Campingplatz aus fortbewegt.  In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Infos zur Toten-Winkel-Markierung in Frankreich.

Lilafarbene Felder endloser Weite ziehen sich durch die Landschaft, bei einem leichten Wind weht dir der Duft des Lavendels um die Nase und lässt dich wahrlich in eine andere Sinneswelt eintauchen: Die Lavendelblüte ist ein magisches Naturschauspiel. Von Juni bis August kannst du sie in Südfrankreich bewundern, die Hauptgegenden mit den größten Feldern ziehen sich vom Département Vaucluse bis zu den Alpen der Hochprovence und noch etwas nördlicher bis zur angrenzenden Region Auvergne-Rhône-Alpes. 

Die Lavendelblüte ist ein wahrer Genuss für alle Sinne, hier in der nördlich an die Provence angrenzenden Region Auvergne-Rhône-Alpes, Grignan.

Das Interessante dabei ist (was vielleicht nicht jeder weiß): Der Lavendel steht nicht überall zur gleichen Zeit in voller Blüte, sondern variiert aufgrund der Höhenlage, des Wetters und der Art des angebauten Lavendels. Das heißt einerseits, du solltest dich vorab informieren, wenn du die violett-blauen Blütenteppiche bewundern möchtest (hierfür gibt es Karten mit Blütezeiten im Internet sowie Informationen bei der Tourist-Information des jeweiligen Gebiets oder Orts), oder aber du lässt dich überraschen und erfreust dich an jeder Blütestufe – auch ein ganz zart schimmerndes Lila, wenn die Blüten langsam aufgehen, sieht durchaus wunderschön aus. Sobald der Lavendel in voller Blüte steht, muss er abgeerntet werden – übrigens auch ein unvergleichliches Dufterlebnis. 

In der Abendsonne schimmert der Lavendel noch einmal in einem ganz besonderen Licht.

Vom kleinen Bergdorf bis zur großen Stadt: Märkte gehören zum provenzalischen Kulturgut und sind nicht wegzudenken. Von lokal typischen Produkten wie Obst, Käse, Schinken, Olivenöl, Kräutern & Gewürzen, Nougat und natürlich Wein über Textilien, Töpferwaren bis zum Kunsthandwerk findest du auf den Märkten der Provence frische Waren, besondere Mitbringsel und wirklich tolle Angebote (besonders kurz bevor die Stände schließen). Dazu ist auf den meisten Märkten richtig gute Stimmung mit Musik und Tanz , an jeder Ecke gibt es un café und Cappuccino und die Menschen sind gut gelaunt und entspannt. Auch auf dem Markt verstehen die Franzosen das savoir vivre – der Besuch ist ein Zelebrieren, kein pures Einkaufen oder Erledigen. 

Honig aus der Provence, nicht selten ist Lavendelhonig im Angebot.

Die Märkte finden in der Regel am Vormittag, meist zwischen 8 und 13/14 Uhr an ganz unterschiedlichen Wochentagen statt. Genaue Informationen, wann in welchem Ort welcher Markt stattfindet, kannst du bei jeder Tourist-Info (französisch: Office de Tourisme), im Internet oder auf jedem Campingplatz erfragen. Oftmals hängen bereits am Ortseingang Schilder, wann Markttag ist. Ein echt provenzalisches Kulturgut!  In diesem Beitrag findest du die schönsten Märkte in Frankreich.

Regionales Kunsthandwerk findest du auf den Märkten ebenso wie in den kleinen Geschäften entlang der verwinkelten Gassen.

Avignon: Mittelalterliches Flair mit UNESCO-Weltkulturerbe

Blick auf die Stadtmauer und den dahinter liegenden Papstpalast von Avignon.

Auch wenn du lieber in der Natur unterwegs bist und kein Städte-Fan sein solltest: Auf einer Tour durch die Provence lohnt sich ein Ausflug nach Avignon in jedem Fall. Die Hauptstadt des Départements Vaucluse ist keine normale, französische Stadt, Avignon verströmt ein ganz besonderes Flair und versetzt dich für ein paar Stunden zurück in die Zeit des Mittelalters.  Campingplatz-Tipps an den schönsten Burgen und Schlössern in Frankreich findest du in diesem Artikel.

MARCO POLO Camper Guide Provence & Côte d`Azur: Insider-Tipps für deine Wohnmobil-Touren

  • Hofmeister, Carina (Author)

Die imposante Stadtmauer, die mittelalterlichen Häuser, der gotische Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert und natürlich die weltberühmte Brücke Pont d’Avignon, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde – all das macht Avignon zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zudem trägt die Stadt den Beinamen “Stadt der Päpste”: Der Papstpalast zu Avignon war zwischen 1335 und 1430 die Residenz verschiedener Päpste, der Palast gehört mit der Altstadt heute zum Weltkulturerbe. Es ist eines der größten und wichtigsten mittelalterlichen gotischen Gebäude in Europa. 

Die Pont d’Avignon im Abendlicht.

Tipp Stellplatz Camping-Car Park Aramon, 30398 Aramon In Avignon hast du die Auswahl aus mehreren Camping- und Stellplätzen nahe der Stadt, oder aber du nimmst einen etwas weiter entfernt gelegenen Platz, den Stellplatz des Netzwerks Camping-Car Park in Aramon. Von hier aus kannst du auf einem durchgehenden Fahrradweg in die Innenstadt radeln, eine Strecke beträgt etwa 15 Kilometer.

Camping-Car Park ist ein Netzwerk (aktuell) in Frankreich, dass sich durch nahezu flächendeckende, unkomplizierte, günstige und servicefreundliche Plätze auszeichnet. Es wird sowohl in Frankreich stetig erweitert, dazu ist eine Ausweitung in die europäischen Nachbarländer geplant. Du registrierst dich vor Ort an einem der Automaten oder in der App, kaufst einmalig für 5 Euro eine Kundenkarte und erhältst mit dieser Zugang zu sämtlichen Stellplätzen.

Die Bezahlung funktioniert komfortabel über diese Karte, Geld für die Stellplatzgebühren kannst du per App oder am Automaten vor Ort aufladen. Die meisten Plätze bieten umfassende Ver- und Entsorgung sowie Strom, alles ist in der Stellplatzgebühr enthalten. Auf der Website campingcarpark.com oder in der App kannst du dich über die Gebühren, Lage der Plätze, die vorhandenen Serviceeinrichtungen und Aktivitäten in der Umgebung informieren.

Die Gebirgskette des Luberon: Kalkstein und faszinierende Ockerfelsen

Die Ockerfelsen von Roussillon sind in jedem Fall einen Besuch wert.

Der Luberon, eine Gebirgskette aus Kalkstein, erstreckt sich etwa 50 Kilometer südöstlich der Stadt Avignon und ist eingebettet in den Naturpark Luberon – gegründet zum Schutz der speziellen Artenvielfalt und ausgezeichnet als UNESCO Global Geopark.

Im Kontrast zum Weiß der Kalkfelsen steht das Farbenspiel am Fuße des Luberon: den Ockerfelsen von Roussillon und Rustrel. Die beiden Ockersteinbrüche liegen etwa 15 Kilometer auseinander, du kannst also auch beide an einem Tag besichtigen. Durch die Anlagen (Eintritt gegen Gebühr) führen Wander- und Radwanderwege, jeweils gibt es kleine und größere Runden. Ein Tipp: keine weißen Sachen oder Schuhe anziehen!

Besonders bei blauem Himmel ist der Besuch ein wahres Farbenspiel.

In Roussillon lohnt sich anschließend ein Bummel durch die wunderschöne Altstadt des kleinen Bergdorfs, die direkt neben dem Ockerpfad liegt und eine tolle Aussicht auf die Umgebung, kleine Cafés und einladende Restaurants bietet. Rustrel liegt etwas außerhalb und ohne größeren Ort in der Nähe – dafür kommst du auf dem Weg zu den Ockerfelsen zur richtigen Jahreszeit an zahlreichen blühenden Lavendelfeldern vorbei.

Tipp Campingplatz Camping Les Chênes Blancs, 84490 Saint-Saturnin-les-Apt Ruhig und wunderschön gelegen mit schattigen Stellplätzen ist dieser Campingplatz perfekt für eine Radtour zu den Sehenswürdigkeiten des Luberon sowie den Ockerfelsen von Roussillon. Der Platz bietet zahlreiche Stellplätze und Mobilheime, einen schönen Pool und ein gemütliches Restaurant. Der Standard ist für französische Verhältnisse in Ordnung. Von diesem Platz kannst du ebenfalls per Fahrrad den Markt in Apt erreichen. Es gibt aber auch in der näheren Umgebung zahlreiche weitere Stell- und Campingplätze sowie Parkmöglichkeiten.

Côte d’Azur: Saint-Tropez, Plage de Pampelonne und die Inseln von Hyères 

Blick auf eine der Buchten von Saint-Tropez mit den davor liegenden Yachten und den Villen in der Hügellandschaft.

Die Côte d’Azur ist der wohl berühmteste Teil der französischen und provenzalischen Mittelmeerküste. Wer denkt bei dem Namen nicht sofort an weiße Strände, die Reichen und Schönen, schicke Yachten, Villen in den Hügeln vor Saint-Tropez und Partynächte der Haute-Volée? Zurecht, ein großer Teil besteht aus genau diesem Lifestyle, aber es gibt auch kleine Perlen und nicht so überlaufene Orte und Stellen, auch wenn diese immer seltener werden.

Die Hafenstadt Saint-Tropez, ein ehemaliges Fischerdorf, war schon immer Treffpunkt der Kunstszene und von Schriftsteller:innen. In den 1950er Jahren entdeckte dann die Oberschicht der Gesellschaft das idyllisch gelegene Städtchen mit (fast) immer schönem Wetter für sich, und so entwickelte sich Saint-Tropez immer weiter zum Mittelpunkt des Sehen-und-gesehen-werdens!

Noch heute verkaufen Künstler:innen ihre Werke auf der Promenade entlang des Yachthafens.

Nicht minder bekannt und in der Hand der gleichen Gesellschaftsschicht ist der Strand von Pampelonne (französisch: plage de Pampelonne) südöstlich von Saint-Tropez, ein knapp 5 Kilometer langer Sandstrand im französischen Mittelmeerort Ramatuelle mit dem berühmten Club 55 und dem Tiki Club. Eine andere Welt, aber ein Besuch lohnt sich allemal.

Der Strand von Pampelonne ist einer der längsten Sandstrände entlang der Bucht.

Der Name Côte d’Azur ist übrigens eine Schöpfung des Dichters Stéphen Liégeard, der im Jahr 1887 ein Buch mit dem Titel veröffentlichte, wobei er den Namen nach der azurblauen Farbe des Wassers wählte. 

Fährst du von Saint-Tropez aus die Küste weiter Richtung Westen, kommst du kurz vor Toulon zur Halbinsel Giens unter dem Ort Hyères. Die Inseln von Hyères vor der Küste der Halbinsel tragen den Beinamen “die goldenen Inseln” – und das zurecht. Die drei Hauptinseln Porquerolles, Port-Cros und Le Levant bilden zusammen mit den kleineren Inselchen einen paradiesischen Zufluchtsort vor der (hauptsaisonalen) Hektik des Festlands. Klar, auch da ist es nicht wirklich leer, aber wenn du geschickt bist im Suchen von ruhigen Orten, wirst du auf den Inseln auf jeden Fall fündig. 

Blick auf den Plage Notre-Dame auf der Insel Porquerolles.

Porquerolles ist die größte der Inseln und nur etwa 20 Minuten mit dem Boot von Giens entfernt. Zahlreiche Buchten, weiße Strände, türkisfarbenes Meer, Pinienwälder, ein belebtes Ortszentrum und (fast) keine Autos machen Porquerolles zu einem echten Sehnsuchtsort. Der Plage Notre-Dame ist sicher einer der bekanntesten auf der Insel, und damit auch ein Ort, zu dem viele Besucher:innen strömen. Interessanter auf Porquerolles sind die kleinen, versteckten, teils nicht ausgeschilderten Buchten und Strände, da kannst du mit Glück ganz allein diese unvergleichliche Kulisse, die Sonne und das warme Meer genießen.

Porquerolles ist bunt, belebt und bietet eine Menge Freizeitaktivitäten.

Port-Cros ist ein Nationalpark, autofrei und damit die unberührteste der drei Inseln: Hier findest du steile Felsen, eine dichte Macchia sowie Pinienwälder. Für Taucher:innen gibt es hier etwas ganz Besonderes: einen markierten Unterwasserweg, der die Vielfalt der faszinierenden Meeresböden zeigt. 

Die Insel Levant ist nicht nur schön, sie ist vor allem für ihre Freizügigkeit bekannt: FKK ist an sämtlichen Badestellen und auf dem Pfad entlang der Felsenküste obligatorisch sowie auf allen öffentlichen Plätzen und in den meisten Geschäften freigestellt. In den Restaurants und im Hafenbereich solltest du ein Minimum an Kleidung tragen, allerdings laden einige Restaurants im belebten Ort Héliopolis tatsächlich auch zum Nackt-Speisen ein. Viele weitere FKK-Campingplatz-Tipps findest du in diesem Beitrag . Ein großer Teil der Insel dient dem französischen Militär als Raketentestgelände. 

Tipp Campingplatz Camping La Tour Fondue, 83400 Hyères Um die Inseln von Hyères zu erkunden, bietet sich das Abstellen des Campers auf einem der Campingplätze auf der Halbinsel an, beispielhaft der Platz La Tour Fondue direkt neben dem Fähranleger. Daneben existiert ebenfalls ein großer Parkplatz für Tagesgäste. Achtung: Während der Hochsaison oder an Feiertags-Wochenenden unbedingt vorher reservieren!

Fotos im gesamten Text:: © Katja Scholz

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Katja Scholz

Freie Journalistin, freie Lektorin und freiheitsliebende Camperin. Als ausgebildete Technikjournalistin und Langzeitreisende kennt Katja Theorie und Praxis und erklärt unseren Leser:innen leicht verständlich die Welt der Technik im Wohnmobil und rund um den Wohnwagen.

Mindestens genauso gerne aber schreibt sie über Produkte und Zubehör für das Camperleben und unterschiedliche Reiseziele – in ihrem Herzensland Norwegen sowie in Schweden, Finnland und Südfrankreich kennt sie sich dabei besonders gut aus.

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Oshkosh native living in Paris shares charms of Southern France in new cookbook, culinary tour

Rebekah Peppler is the author of three books, including her newest, “Le Sud: Recipes from Provence-Alpes-Cote d’Azur."

While studying at the University of Wisconsin-Oshkosh, Rebekah Peppler got just the right push to follow her dreams. It took just one professor's confidence in her. 

Today the Oshkosh native lives in Paris and leads culinary tours in France. She’s carved out a career path traveling the globe writing about food, wine and cocktails. Yet no matter where she goes, her favorite cheese will always be Wisconsin cheddar.

Peppler, whose newest cookbook is her third written in France, is part of a small group of American expats who have built followings sharing their love of French cooking and culture, including Dorie Greenspan, David Lebovitz and Milwaukee native  Patricia Wells . 

Delving into the food, drinks and places that inspire her love of the south of France, Peppler’s new cookbook, in stores April 23, is “Le Sud: Recipes from Provence-Alpes-Cote d’Azur” (Chronicle Books), with photos by Joann Pai. A travelogue of taste, “Le Sud” offers a slice of time and place with recipes. 

Her previous books include  “Aperitif: Cocktail Hour the Frency Way” (Clarkson Potter), which was a 2019 James Beard Foundation Book Award nominee, and  “A Table: Recipes for Cooking and Eating the French Way” (Chronicle Books).

Peppler tries to get back to her hometown once a year to see her mother, a librarian. Between stops in New York, Toronto, San Francisco, Chicago and Seattle, she will bring her book tour to Elsewhere Market & Coffee House , 531 N. Main St., Oshkosh at 6 p.m. May 22. 

Working with Modern Adventure, she will also be leading a trip to Provence, France, Sept. 11-17. See  rebekahpeppler.com  or  modernadventure.com  for additional details. 

Peppler recently talked with the Journal Sentinel about her journey to living in France and her newest cookbook.

Making her way from Oshkosh to Paris

I grew up in Oshkosh. I was born there, studied at UW-Oshkosh, got my bachelor's in journalism news editorial with minors in art history and English. One of the reasons I wanted to stay close to home was so I could study abroad. I actually studied in England and Italy. That sparked my idea that I could live further afield later in life. 

When I graduated I decided to go to New York and culinary school. It is  ICC, the International Culinary Center , now. When I was there it was based in Soho, The French Culinary Institute. I got my degree in classic pastry arts. When I was thinking about what I wanted to do it was between that program and a similar one in Paris. I decided to move to New York first, started working as a food stylist, and spent nearing 10 years in New York doing that, but itching to do more writing. I had my feet firmly planted in the styling world, but always wanted to write and write cookbooks.

I never had a fantasy of living in France before I moved here, but I always wanted to live abroad and immerse myself in another culture and language. I started splitting my time between New York and Paris. Then it slowly became just Paris. I spend a lot of time in the U.S. for work, but my full-time life — and all my shoes and books — are in Paris. 

This expat’s first international trip didn’t happen until after high school

I went to Italy for the first time as my high school graduation present. I think I surprised my parents by choosing an international spot.

The power of positive people

Dorie Greenspan  specifically has long been a figure in my personal life. She is a dear human. She was one of the first people that planted the seed in my mind that I could move to France. I just asked her to coffee, and then asked, “What is it like to live (in France) as an American, and how do you split your time?” She was unequivocally, “Do it, just try it and see." Her confidence in my ability to take that leap was formative. 

What makes 'Le Sud' her most personal book

My interest in writing cookbooks stems from my interest in writing about food, but I’m not interested in banging out recipes and putting them in a book and putting pretty pictures in it. I’m more interested in telling stories and a narrative-driven book. That is what I strive for, and across the three books it started that way and leaned harder and harder. I think “Le Sud” is my most personal book. 

I weave in a lot of my life, as well as telling the story of the region and expanding the story outside the beautiful Mediterranean seasons, produce and lavender fields, which Provence has in spades. It also has all these other parts: rivers marshes, rice, beaches, hillsides, wines that aren’t just rosés that are really phenomenal but can be overlooked because we think of Provence and we think rosé. You have the Italian border and its influence. I wanted to learn about that more and transcribe that on the page, but also in a way that felt personal to me, and fun, hopefully funny at points.

How Julia Child’s former home became part of her book

I spent a month there, writing and living in the house. I lived in the house and cooked in the house and wrote in the house. I brought my photographer. ... I also brought my partner, Laila (Said). It felt special to wake up and make my coffee in Julia’s kitchen with the pegboard and watch the sunrise and have these surreal moments alongside real life. 

I had to eat dinner and work, connect with my spouse. There are all these things alongside the fantasy you walk into. That’s one of the things that is a bigger theme in my work in France, to separate the fantasy and the fantastic, what is real, and what can be fantastic about this fantasy, but doesn’t have to lean on the fantasy trope. I feel very privileged to live there for a month and use all the tools and develop and shoot recipes. 

These are her travel essentials

I’m always bringing back kitchen supplies! I bring a lot of salt and coffee. We were just in Japan. I brought back a copper omelet maker and some really gorgeous graters and salts.

When I do a book tour or work travel, moving between different spaces and trying to create a sense of home, I try to be in a place that has a bathtub. Water really grounds me, and I travel with bath salts. 

Who she looks to for inspiration

Melissa Clark has long been both inspiration and mentor for me. She has been such a champion of my work, which has felt like a big honor to me. Dorie Greenspan, the same. Sometimes there is this idea there is not enough to go around. I have found I have been welcomed and offered a lot of support. That is something I have never taken for granted. 

There are other writers who don’t write about food who I reach for, like Alexander Chee. He makes it look easy, but it is powerful.  

What she’s doing next

I have a tour with Modern Adventure (to Provence) in the fall. There are still seats. So if anyone from Wisconsin wants to join us, I would love it. The trip is inspired by the book. 

What this Wisconsin native misses most from home 

I still crave Wisconsin cheddar. It is one of my favorites in the world. The kind of cheddar we get in Europe is mostly English. There is nothing wrong with it. It is very good. I eat it when I can’t get my hands on Wisconsin cheddar. But there is such a flavor profile I haven’t been able to replicate in Europe. I used to bring blocks of cheddar back to New York. Also, heads up: If you travel with cheddar, take it out of your carry-on, because it gets flagged.

We’ll be stopping in Oshkosh right after Chicago (on this tour). I’m very excited. My first meal will include cheddar, and probably a brat on the grill and a seven layer salad. That is still one of my favorite things, and outside of Wisconsin no one knows what seven layer salad is! My mom makes it in a very specific way I love.

How Wisconsin plays a role in her success

It goes back to when I studied at UW-Oshkosh. I studied under an incredible teacher, Grace Lim. She still teaches. I’ll be in contact with her at the (May) event at Elsewhere (Marketplace & Coffee House). She’ll be moderating. She was very formative in starting my confidence in my writing, and also my confidence in being able to do it wherever I want. Educators can play such a huge role in pulling out the dreams of young people, laying them out in front of them and giving them the options.

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    Mit dem Wohnmobil in die Provence: Reiseroute, Zusammenfassung und Stellplätze. Unsere Tour im September 2019 führt uns von Haibach im Landkreis Aschaffenburg, einem Zwischenstopp mit Übernachtung im Taunus in Richtung Freiburg, Grenzübergang nach Frankreich, Mülhouse, Dijon, weitläufig vorbei an Lyon und Grenoble, über die Route ...

  12. Per Camper durch die Provence

    Veröffentlicht: 21.10.2019. Eine Wohnmobil Tour durch den Südosten von Frankreich ist an Sehenswürdigkeiten und Abwechslungsreichtum kaum zu überbieten. Insbesondere die Provence zählt zu den absoluten Traumzielen für Caravaner, denn die Jahreszeit spielt dabei kaum eine Rolle. Ein weiteres Plus für Camper: Die Region Provence-Alpes ...

  13. ︎ Foto-Reisebericht: Mit dem Wohnmobil in die Provence

    Provence 2019. Willkommen zu unserem Foto-Reisebericht über unsere Wohnmobil Tour in die Provence! Unsere Reise führt uns zu ruhigen und individuellen Stellplätzen auf Weingütern, Olivenfarmen und anderen Bauernhöfen. Dabei nutzen wir den Etappenführer von France Passion, der uns abseits der üblichen Routen ein authentisches Erlebnis des ...

  14. Provence-Alpes-Côte d'Azur mit dem Wohnmobil

    Hier gibt es wunderbare Wanderprospekte, die man auch komplett herunterladen kann. Wohnmobilstellplätze gibt es in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, wie überall in Frankreich, zur Genüge. An der Küste sind sie etwas teurer, in den Seealpen umso spektakulärer. Die Plätze aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.

  15. Mit dem Wohnmobil durchs Vaucluse

    Reiserouten Ideen. Mit dem Wohnmobil durchs Vaucluse. 15 Tage. Bollène. Pertuis. Auf dieser Route benutzen wir malerische Straßen und Feldwege für eine Rundfahrt von Bollène bis Pertuis, wo sich für die Weiterfahrt wieder die Autobahn befindet, wenn es Ihnen beliebt. Eine Auszeit im Vaucluse, das mit netten Überraschungen aufwartet.

  16. Touren-Tipp: Mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich

    18 Bilder. „Wir haben das Schlaraffenland entdeckt", erzählten uns im letzten Jahr überschwänglich gute Freunde, nachdem sie von einer Tour mit dem Wohnmobil durch den Süden Frankreichs ...

  17. 15-tägige Wohnmobiltour in Frankreich + kostenlose Streckenkarte

    Reiseroute für eine Reise nach Frankreich mit dem Wohnmobil in 15 Tagen. 1 DAY : Ankunft am Flughafen Roissy - Charles de Gaulle + Transfer zu Ihrem Hotel und Übernachtung in Paris. 2 DAY : Besuch von Paris in 1 Tag - Nacht in Paris. 3 DAY : Wohnmobilvermietung und Ausflug zum Mont Saint Michel - Nacht in der Nähe des Mont Saint Michel.

  18. Wohnmobil-Tour: Südfrankreichs Mittelmeerküste zur Nebensaison

    Wohnmobil-Tour französische Mittelmeerküste Der Sonne entgegen in der Nebensaison Um den Sommer zu verlängern, zieht es uns an Frankreichs Mittelmeerküste.

  19. Unser Roadtrip durch Südfrankreich

    Für die Tour waren wir 12 Tage unterwegs und von Emmendingen durch die Provence bis zurück nach Baume-les-Dames sind wir 1.344 km gefahren. Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Überblick zu unserer Tour geben. Alle Plätze, die wir besucht haben, findet Ihr auch nochmal hier: Stell- und Campingplätze in Frankreich

  20. Mit dem Wohnmobil an die Côte d'Azur roadsurfer.com

    Ein Roadtrip mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d'Azur ist in 7 bis 8 Tagen möglich, allerdings musst du die Hin- und Rückfahrt mit einplanen, sodass du am besten mit 2 Wochen rechnen solltest. ... Für eine Tour mit dem Wohnmobil nach Frankreich ans Mittelmeer eignen sich am besten die Monate Mai, Juni, Juli und September ...

  21. Mit dem Wohnmobil nach Frankreich: Die schönsten Routen

    Frankreich ist für Camper ein echtes Traumland: Es ist wunderbar vielseitig, bietet jede Menge Sehenswürdigkeiten und es gibt viele tolle Campingplätze. Mit anderen Worten: Ein ideales Land für einen Roadtrip mit dem Camper oder Wohnmobil. In diesem Artikel stellen wir euch einige der schönsten Routen für den nächsten Frankreich-Trip vor.

  22. Wohnmobilreise in die Provence und an die Côte d´Azur im Frühling

    Reisebeschreibung Reisebeginn: Donnerstag 28.03.2013 Reiseende: Montag 15.04.2013 Übernachtungen 18 gefahrene Kilometer 2.718 km. Literaturempfehlung • Band 38 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d´Azur" Teil 2: Der Osten, Ralf Gréus (18,90 Euro) 4.

  23. Wohnmobil-Tour nach Südfrankreich: Ich spürte, dass die Zeit für diesen

    Unsere Wohnmobiltour nach Südfrankreich brachte mich zum Nachdenken: Würde ich für immer reisen wollen? Über den Reiz der Endlichkeit und das Vergnügen des Mittagsweißweins.

  24. Provence Wohnmobil Tour

    Entdecke die Schönheit Südfrankreichs auf unserer Provence Wohnmobil Tour! spannende Städte malerische Strände Ausflugsziele uvm. ... Wohnmobil fahren in Südfrankreich. Es liegt ja immer im Auge des Betrachters und am individuellen Empfinden, doch möchte ich dich als Leser:in darauf hinweisen, dass das Fahren von Wohnmobilen und ...

  25. Oshkosh native living in Paris shares charms of Southern France in new

    Delving into the food, drinks and places that inspire her love of the south of France, Peppler's new cookbook, in stores April 23, is "Le Sud: Recipes from Provence-Alpes-Cote d'Azur ...